Wir sind vom 11.12.-24.12. in Santa Lucia und würden gern zum Parque nacional
Humboldt fahren. Hat jemand Tipps, wie man am besten dorthin kommt,
und wer ist zur selben Zeit dort ?

Gruß,
Tania

Ist der nicht in der Nähe von Guantanamó?

Habe mich dort mal mit meiner Schwester verfahren. Es hat einige Stunden gedauert, dort mit ´nem japanischen Kleinwagen durchzukommen. Würde ich niemandem Empfehlen, da dazu einiges fahrerisches Geschick sowie noch jede Menge Glück gehört. Die Dorfbewohner in den Bergen haben mit Sicherheit gedacht, dass wir komplett verrückt seien. So geguckt haben sie jedenfalls! In diese abgelegenen Regionen fahren normalerweise nur LKWs oder zweiachsige Gespanne mit Ballonreifen. Zum Glück hatten wir nur einen Kleinwagen, sodass der Radstand genau passte, um auf den "Kronen" der ausgefahrenen Schlammstraßen zu balancieren.

In die Nähe der Nationalparks kommst du mit einem Mietwagen, aber wenn du tiefer vordringen willst, solltest du dich vor Ort bei einem cubanischen Tourismusbüro informieren. Die bieten meines Wissens Touren an.

errue

Also mit dem Mietwagen sollte man lieber nicht hinfahren.
Vielleicht finden wir ja eine Reisegruppe mit Führer vor Ort.
Gibt es denn noch andere sehenswerte Naturparks, die vielleicht weniger
kompliziert zu erreichen sind ?

Danke, Tania

Eine tolle Antwort wenn du nichts dazu beitragen kannst halte einfach das…..  
Es ist, peinlich so etwas zu lesen.

Nur hier ein Link
http://www.oroverde.de/pages/projekte/international/Bericht.html

schrieb am 18. November 2003 um 09:10:

vielleicht weniger kompliziert zu erreichen sind ?

du bist 13 tage in cuba und willst davon 3 (auto) oder 2 (flug) davon verplempern, um ein bischen spazieren zu gehen?
st. lucia befindet sich nun mal am ende der welt.

Der Link von oroverde ist gut, danke.
Wenn wir vor Ort sind werden wir uns umhören und überlegen, ob sich die Tour lohnt.

Gruß,

Tania

@melia


Zitat:

Eine tolle Antwort wenn du nichts dazu beitragen kannst halte einfach das…..

Was hast du denn für ein Problem? In deinem Link steht nun auch nichts Anderes, als dass man sich vor Ort einen geländegängigen Wagen mit Führer suchen muss.

errue

Lieber Errue, kannst du dir eventuell vorstellen, daß es Menschen gibt, für die es in Cuba noch andere interessante Dinge gibt, außer in Havanna jede Nacht sich um die Ohren zu schlagen und sich drüber aufzuregen, daß viele Nachtclubs dichtmachten (machen mußten), weil Errue jetzt nicht mehr weiß, was er "Sinnvolles" tun soll? Paßt es in irgendein Eck deiner Lebensphilosophie, daß Wandern in einem (sicher traumhaft schönen) Nationalpark in Cuba mehr sein kann als "seine Zeit mit ein bißchen Spazierengehen zu verplempern"? Das paßt alles nicht mehr in unsere "Fun-Gesellschaft", ich weiß! Schade! Aber jedem das Seine, gell?!
Barbarita

Noch was: Die meisten Forumsteilnehmer scheinen sich fast ausnahmslos in Havanna zu bewegen und "rekrutieren" auch ihre novias (und -os) von dort. Havanna ist ein Teil, aber eben nur ein Ausschnitt von Cuba und wer noch nie auf dem Land dort gelebt hat, mit den Menschen dort unter aüßerst schweren Bedingungen gelebt hat, kubanische Freunde hat, die noch nie ihren Fuß über die Schwelle eines Nachtclubs in Havanna gesetzt haben, die vielleicht auch gar nicht das dringende Bedürfnis dazu verspüren, der kennt Cuba nicht!!!! Und das ist keine Selbstkasteiiung oder Ablehnung des "süßen Lebens" meinerseits, nein, das hat sich halt so ergeben und - ich bin froh drum, denn ich glaube deshalb liebe ich Cuba und seine Menschen so sehr!!!

Sicher kann ich mir das vorstellen, sonst wäre ich ja kaum im Parque Nacional de Humboldt gelandet und hätte mich auch nicht so hoffnugslos verfahren.

Habe ich jetzt was falsch verstanden oder verwechselst du mein Posting mit einem anderen?

errue

schrieb am 22. November 2003 um 07:18:

.. daß Wandern in einem (sicher traumhaft schönen) Nationalpark in Cuba mehr sein kann als "seine Zeit mit ein bißchen Spazierengehen zu verplempern"?

von spazierengehen habe ich geschrieben, nicht errue.
ich bitte aber, richtig zu lesen. mit verplempern war die fahrt st. lucia-baracoa gemeint. wer nur 13 tage urlaub hat und strand UND natur haben will, sollte eben dort urlaub machen, wo beides anzutreffen ist. ein blick in die landkarte genuegt da wohl.

Zitat:

.. Die meisten Forumsteilnehmer scheinen sich fast ausnahmslos in Havanna zu bewegen und "rekrutieren" auch ihre novias (und -os) von dort.

ich denke eher, dass die meisten von havanna nur die botschaft kennen.
Zitat:

Havanna ist ein Teil, aber eben nur ein Ausschnitt von Cuba und wer noch nie auf dem Land dort gelebt hat, mit den Menschen dort unter aüßerst schweren Bedingungen gelebt hat, kubanische Freunde hat, die noch nie ihren Fuß über die Schwelle eines Nachtclubs in Havanna gesetzt haben, die vielleicht auch gar nicht das dringende Bedürfnis dazu verspüren, der kennt Cuba nicht!!!!

zeig mir einen cubi, der nicht auch mal gern eine gute bar besuchen wuerde. dass dies ohne yuma (ausser fuer putas und animateure ;) ) nicht moeglich ist, brauchen wir wohl nicht weiter zu diskutieren.
Zitat:

Und das ist keine Selbstkasteiiung oder Ablehnung des "süßen Lebens" meinerseits, nein, das hat sich halt so ergeben und - ich bin froh drum, denn ich glaube deshalb liebe ich Cuba und seine Menschen so sehr!!!

jaja, in onkel-toms-huette mit den eingeborenen das elend teilen. wie peinlich.

Kein weiterer Kommentar!
Barbarita

Barbarita

Elend kann man sich eigentlich auch in Deutschland angucken, die meisten Leute wollen in Kuba Urlaub haben und sich gut gehen lassen !

Wenn du es anders haben willst, ist ja O.K., musst du dich aber nicht wundern, wenn paar Leute sich etwas wundern !!

Kuba kennt weder wer 4 Wochen in havanna verbringt, noch wer 4 Wochen in Campo verbringt !
Mann muss alles sehen, und es sind jahren notwendig !

Viele Grüsse
 

Na ja, Barbarita, in einem hat Uwe schon recht. Wenn man/frau nur 13 Tage Ferien hat und Natur in Baracoa UND Strand erleben will frage ich mich, wieso Tania nicht nach Santiago oder Holguin fliegst und von Holguin aus mit einem Jeep direkt nach Baracoa fährt, oder von Santiago aus mit dem Bus Viazul.

Santa Lucia UND Baracoa: das passt in unsere unruhige Spassgesellschaft. Du wolltest doch sagen, dass wir uns etwas einschränken sollten? Dieser Meinung bin ich auch, weil das Erlebnis "Natur in Cuba" aber auch "Café in Havanna" dann intensiver wird.

Übrigens: Holguin-Baracoa ist ein echtes Abenteuer, vor allem in Dezember, wenn sich die Strasse in Schlamm verwandelt und bei Moa sogar der Fluss die Strasse überquert. Mindestens einen kompletten Tag sollte man/frau dafür einrechnen.

Ich selbst bin im 1997 einmal zu Fuss auf den Berg Yunque gestiegen. Das ist der auf Fotos flache Tafelberg. Der Gipfel ist allerdings eher schmal. Die Wanderung ist einmalig schön, quer durch tropische Wälder. Am Hang begegnet man aber auch immer wieder Mini-Cacao-Plantagen oder Mandarinen-Bäume, mitten im Wald. Verschiedene endemische Pflanzen und Vögel machen das Naturerlebnis komplett. Sehr empfehlenswert mit einem Führer (Biologe) zu geniessen, denn allein findet man kaum den Weg. Wir hatten uns einem deutschen Ehepaar angeschlossen.

Wir haben selbst vor, ab 16.12, eine Woche in Santiago zu verbringen und fahren mit dem Bus aus Santiago.

Ich hab viel mehr spaß an hanenkäpfen als durch die botanik zu laufen. So sind die geschmäcker verschieden.