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Beitrag begonnen von uwe am 05. Dezember 2003 um 15:47

Titel: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von uwe am 05. Dezember 2003 um 15:47
von autoschluesseln, augentropfen und jineteros, die ihre wohlverdienten drinks auch noch selbst zahlen sollten ;)

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von uwe am 05. Dezember 2003 um 16:01
Als Frau reist man in Kuba relativ sicher. Doch man braucht eine gewisse Portion an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Man wird vielfach von Einheimischen angesprochen; ob man sich auf ein Gespräch einlassen will, muss jede selber entscheiden. Oft erfährt man viele interessante Dinge, manchmal gehen die Gespräche aber in eine sehr ein-/zweideutige Richtung. Hier muss jede Frau selber entscheiden, wie weit sie gehen will. Ein einfaches aber bestimmtes "Nein" genügt vielfach, um den unerwünschten Verehrer los zu werden. Bleibt auf Eurem Standpunkt, dann sollte eigentlich nichts passieren. Natürlich ist es besser, als Frau nicht ganz alleine zu reisen. Zu zweit ist man schon "viel stärker". Obwohl auch dies noch sehr selten vorkommt. Uns haben viele andere Touristen gesagt, wir seien die ersten Frauen in unserem Alter, die sie treffen und die nur zu zweit reisen. Probleme haben wir aber nie gehabt. Manchmal mussten wir ganz klare Grenzen setzen und unseren Begleitern mitteilen, dass wir nicht für irgend ein Sexabenteuer hergekommen sind, sondern um Ferien zu machen. Dies wurde dann eigentlich so akzeptiert und nicht weiter diskutiert. Wer natürlich eine Beziehung sucht oder zumindest ein Ferienflirt, könnte in Kuba schon auf seine Rechnung kommen.
Ich will aber damit nicht sagen, dass die kubanischen Männer nur an ein Thema denken. Das ist ganz und gar nicht so und kommt immer auf den Typ Mann an. Wir haben viele getroffen, die uns begleitet und uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt haben ohne nur einmal etwas in dieser Richtung ins Gespräch zu bringen.

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Elisabeth am 05. Dezember 2003 um 17:56
Uwe, das war ganz happig, aber auch ganz aufschlussreich. Heute nachmittag hatte ich aber keine Lust auf Arbeiten und kam mir diesen Bericht gerade recht.

Ich kann mir wieder besser vorstellen, wie eine unbedarfte Schweizerin Cuba empfindet. Noch ein Wunder, dass sie nicht völlig ausgeraubt worden sind. Eben vorsichtige Schweizerinnen, nie mehr als 50-60 USD im Sack.

Ich finde die Geschichte herrlich trocken und das bei den Mengen Rum und Mojitos die die beiden verzehrt haben!
Das lustigste Erlebnis finde ich das Abseilen der älteren Dame aus dem 2. Stock des Hotels Versalles und dann ihre Sorge, dass sie ohne Eintrittskarte zum Hotel auf einer Quartierstrasse in Santiago steht. Filmreif!

Aber wo haben die beiden Damen in Havanna ein Kanal gesehen und das sogar 2 x: am ersten und am letzten Tag! Mojito-Effekt?

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Buscopan am 05. Dezember 2003 um 20:57
"Als die Rechnung gebracht wird, kriegen wir fast einen Schock. Aramis und Carlos haben nach ihren Aussagen kein Geld. Wir müssen alles selber bezahlen. Davon haben diese Mistkerle nichts gesagt. So geben wir unser letztes Bargeld für eine Trinkrechnung über $30 (ca. Fr. 60.--) aus."

KÖSTLICH!  ;D

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von shark0712 am 06. Dezember 2003 um 09:10

Zitat:
"Als die Rechnung gebracht wird, kriegen wir fast einen Schock. Aramis und Carlos haben nach ihren Aussagen kein Geld. Wir müssen alles selber bezahlen. Davon haben diese Mistkerle nichts gesagt. So geben wir unser letztes Bargeld für eine Trinkrechnung über $30 (ca. Fr. 60.--) aus."


Vielleicht dachten die Schweizerinnen das sie eingeladen waren ;) ;D

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von uwe am 06. Dezember 2003 um 09:58
wie den 2 ergeht es wohl den meisten bei der 1. cubareise. als wohltuend empfinde ich an dem bericht allerdings, dass nicht am schluss geschrieben steht, wie viele neue freunde sie doch gewonnen haben.

p.s. kanal = hafen?

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Maier_Lansky am 06. Dezember 2003 um 12:16

Zitat:
$24 für je 2 min Fahrt?!


Lustig die beiden!
24 ditscher für ne taxifahrt 20 ditscher für reis und bohnen!
Die schweizer hams ja, dank nazigold und stasimilionen.

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Elisabeth am 06. Dezember 2003 um 16:18
Nein M.L.!

Ich habe noch nie auch nur 1 Unze Nazigold verkauft, Stasi ist mir unbekannt und ein Bankkonto besitze ich nicht. ICH, und die beiden Frauen aus Solothurn sicher auch (eine ist Lehrerin) musste immer arbeiten, damit Brot aufs Brett kommt. Und nicht in bequemen 35-40 Stunden-Wochen wie bei euch, sondern 43-Stunden-Wochen.

Aber warum reagiere ich eigentlich auf so was Fieses. Du solltest zuerst mal ein bisschen nachdenken, bevor du irgendwelche Zeitungsclichés nachplapperst!

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von shark0712 am 06. Dezember 2003 um 16:23

Zitat:
dank nazigold und stasimilionen


Ist wirklich nicht die feine Art >:( >:(

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von uwe am 06. Dezember 2003 um 17:54
;) herr meier meint das sicher nicht so.
aber er hat auch falsch gelesen: die 24$ waren fuer bicitaxi UND abendessen

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Kubanito1000 am 07. Dezember 2003 um 12:09
unglaublich !
Sie dachten , cubanos zahlen selbst


Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Maier_Lansky am 07. Dezember 2003 um 12:45
An alle zartbeseitete eidgenossen und genossinnen.
Klar muß auch zwischen den schluchten für die fränklis der hintern hingehalten werden.


Zitat:
Aber warum reagiere ich eigentlich auf so was Fieses.


Ich gelobe besserung und werde in zukunft die smilies häufiger verwenden, sonst werde ich wohlmöglich noch geschlachtet.   ;)

Titel: Re: schweizerinnen in cuba unterwegs
Beitrag von Elisabeth am 07. Dezember 2003 um 17:02
Na, zum Glück wohne ich nicht zwischen den Schluchten (da wohnt überhaupt kaum jemand!) sonst würde ich wirklich kalte Hinterbacken kriegen.

Nein, gerade jetzt geht der Blick gegen's endlich mal wieder gegen's heute nicht düstere Schwarzwald.

Lohnt sich das, den M.L. zu schlachten? Wer weiss mehr?

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