Neue Luftverkehrsabgabe trifft Fluggäste hart


Die Bundesregierung hat sich über die Luftverkehrsabgabe geeinig: Nach Kuba zusätzliche Kosten in Höhe von 45 EUR.

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Alle bekloppt! Hier in Holland ist diese extra Steuer gescheitert und wurde bereits letztes Jahr wieder abgeschafft da Schiphol viele Passagier verloren hat durch diesen Umsinn:

Holland schafft Eco-Tax wieder ab
SONNTAG, 29. MÄRZ 2009 UM 14:41
Ein Zeugnis von Inkompetenz der niederländischen Regierung: Die erst im vergangenen Jahr eingeführte und stark kritisierte "Eco-Tax" wird nun wieder abgeschafft. Zu viele Passagiere zogen es vor, ab grenznahen deutschen Flughäfen in den Urlaub zu starten, statt bis zu 45 Euro zusätzliche Abflugsteuer zu zahlen.

Besonders profitiert von der Steuer hat der Flughafen Niederrhein in Weeze. Hier konnte die Zahl der Passagiere aus den Niederlanden signifikant gesteigert werden. Jeder zweite Fluggast kam aus Holland. Flughafen-Sprecher Holger Terhorst sagte allerdings in einem Zeitungsinterview, das Jahr "Eco-Tax" habe ausgereicht, um den Airport Düsseldorf-Weeze in den Niederlanden bekannter zu machen. Die Passagiere hätten gelernt, das sie hier günstig parken und fliegen könnten, während Amsterdam-Schipohl auch weiterhin teuer und schwer erreichbar sein wird.

Der irische Billigflieger Ryanair begrüßte die Entscheidung der niederländischen Regierung, die Eco-Tax wieder abzuschaffen. Die Steuer hätte der niederländischen Tourismusindustrie Millionen gekostet. Ryanair fordert nun auch die Regierungen von Irland und dem Vereinigten Königreich dazu auf, ihre "schädliche und unfaire" Tourimus-Steuer von 10 € bzw. 10 Pfund wieder abzuschaffen. Für die Niederlande hat Ryanair nun angekündigt, wieder Verhandlungen mit einer Reihe von niederländischen Airports über neue Strecken aufzunehmen.
Quelle

Ich bin gespannt und kann mir vorstellen das nun viele deutsche Urlauber nach Amsterdam/Brüssel etc. ausweichen um 90.-EUR zu sparen...

Anstelle der 45 EUR zusätzlichen Abgabe wäre mir eine Zwischenlandung auf den Bahamas auch sympathischer:

http://www.thewarfields.com/img/CaribMonth/BahamasNassauAirport2.jpg


Zitat:

..... Die Luftverkehrsbranche zeigt sich offen für eine Besteuerung von Kerosin - wenn die Bundesregierung im Gegenzug auf die Einführung der Luftverkehrsabgabe verzichtet ..... ...... Die Ticketabgabe soll je nach Flugentfernung 8, 25 oder 45 Euro betragen und dem Fiskus eine Mrd. Euro einbringen. Allerdings benachteiligt sie etwa Billig-Airlines, die die Steuer kaum an die Kunden weiterreichen können. Ebenso zahlen sie vor allem inländische Anbieter und gefährdet Flughäfen in Grenzregionen. ....

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Neue Ticketsteuer gilt für alle Flüge ab 2011

Nach der Lufthansa wird nun auch die Fluggesellschaft Air Berlin die Luftverkehrssteuer auf alle Flugtickets aufschlagen - ab sofort. Die Steuer gilt für alle Buchungen von Flügen, die ab dem 1. Januar in Deutschland abheben. Die neue Steuer ist allerdings noch nicht vom Bundestag verabschiedet worden. Mehr …

Die Deutsche Lufthansa hat die Luftverkehrsabgabe verurteilt. „Solche nationalen Alleingänge schwächen den Luftverkehrsstandort Deutschland, es wird zu massiven Wettbewerbsverzerrungen kommen“, sagte ein Sprecher. Lufthansa als größte deutsche Fluggesellschaft werde besonders hart getroffen. „Die Luftverkehrsabgabe wird zu einem Konjunkturmotor für ausländische Airlines und Flughäfen.“ Dies hätten die Erfahrungen in den Niederlanden gezeigt. Mehr …

Anmerkung: Die max. Luftverkehrsabgabe für Langstrecken in Höhe von 45 EUR gelten für Air Berlin + Condor-Direktflüge nach Kuba ab und nach Deutschland. Nicht für die Zubringerflüge zu Air France nach Paris und Iberia/Madrid. Als Kurzstrecken bis 2500 km werden dafür nur 8 EUR zusätzlich fällig.

Ich für meinen Teil werde es für Flüge nach Holguin so handhaben:

- Condor: statt mit dem Zug reise ich ab Zürich mit dem Flieger nach Frankfurt. Steigt man in Deutschland nur um, wird diese aberwitzige Steuer nicht erhoben.

- Mailand: "Blue Panorama" oder die italienische Lauda-Tochter werden als Alternativen für mich immer interessanter

- Air France: Da ich trotz Holguin-Bezug keine "Havanna-Hasser bin und Air France den Zubringerflug nach Paris quasi gratis inklusive hat, besteht auch die Möglichkeit nach Havanna zu fliegen und dort entweder mit einem Inlandsflug oder mit einem Mietwagen nach Holguin zu düsen (800km!)

- Amsterdam / Arkefly: Ungern, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Bevor ich aber nur 1x diese Steuer bezahl, fliege ich, soweit ich nicht auf Alternativen ausweichen kann, nicht und bleib daheim.

Flugticket-Steuer bringt wenige Millionen


Ätsch     http://www.partyoffice.org/forum/images/smilies/aetsch.gif

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Hallo,

scheinbar scheint das mit der preiswerteren Steuer bei Zwischenlandung nicht zu funktionieren. KLM weist eine Luftverkehrssteuer von 45,-€  bei einem Flug nach Cuba mit Zwischenlandung in Paris aus.


Preisaufschlüsselung
Erwachsener  
Gesamtpreis für alle Passagiere EUR 641,03
Ticketpreis 199,00    
Ticket Service Charge -    
Treibstoffzuschlag 320,00    
Luftverkehrssteuer 45,00    
Aviation civil, fiscal, French airport & airport tax 37,16    
Flughafengebühr für Passagierservice international 20,50    
Flughafengebühr für Passagierservice 14,72    
Flughafensicherheitsgebühr 4,65    
Preis: 641,03    
Anzahl Passagiere 1    

Steuercheck für Flugticketsteuer

Die erst zum Januar 2011 eingeführte Luftverkehrssteuer kommt in der Koalition wegen der zum Teil drastisch gesunkenen Passagierzahlen an deutschen Flughäfen bald wieder auf den Prüfstand.

"Wenn beim Steuercheck rauskommt, dass die Luftverkehrsabgabe wirtschaftlich mehr kostet als sie einbringt, sollte sie abgeschafft werden." Das FDP-Mitglied im Finanzausschuss, Frank Schäffler, sagte der Zeitung: "Es war abzusehen, dass die Luftverkehrssteuer ihr Ziel nicht erreichen wird." "Der Fall ist klar: Diese Steuer muss wieder weg", sagte auch der CDU-Tourismusexperte Jürgen Klimke.

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Weg mit der Luftverkehrsabgabe!

Die Abgabe für Flugtickets war von Anfang an ein Flop. Sie macht weder ökologisch noch ökonomisch Sinn. Darum muss die Politik nun die Konsequenzen ziehen - und die Abgabe wieder abschaffen.

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Deutschland hält an Flugticketsteuer fest

Die Bundesregierung hat Forderungen von Kritikern nach einer Abschaffung der Ticketsteuer zurückgewiesen. Ein Bericht des Finanzministeriums hätte keine entscheidenden Gegenargumente vorbringen können, hieß es.


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Bundesrat fordert Abschaffung der Ticketsteuer

Der Bundesrat springt den Luftfahrtunternehmen zur Seite und fordert eine Abschaffung der umstrittenen Steuer. Die Lufthansa hofft nun, auch bei der Bundesregierung Gehör zu finden.


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Na das wäre doch mal eine positive Entscheidung, wobei es die Geringverdiener im Land nicht wirklich entlasten würde.

AEVFranke schrieb am 26. November 2012 um 15:06:

Na das wäre doch mal eine positive Entscheidung,.

ich kann dieses Gezerre schon im Ansatz nicht verstehen.

Wenn ich nach kuba will, dann suche ich mir einen guenstigen Flug. und wie geht das? Ich schaue auf den angebotenen ENDPREIS. Nichts weiter als der Endpreis interessiert mich. da koennen meinetwegen 150 Abgaben, Steuern, Zulagen oder weiss der teufel was drinstecken. Der Endpreis zaehlt, basta.

Und da suche ich den billigsten - sofern mir auch die gesellschaft passt - und fertig...

Yale, Du ast ja Recht. Aber wenn es diese Steuer nicht gäbe, dann wäre der Endpreis 45.-€ günstiger. ;-)

Alex schrieb am 01. Dezember 2012 um 19:36:

Yale, Du ast ja Recht. Aber wenn es diese Steuer nicht gäbe, dann wäre der Endpreis 45.-€ günstiger

..es sei denn, die airline schlaegt noch am selben tag 46 euro drauf, dann ist der endpreis 1 Euro teuerer...

Koalitionspolitiker drängen auf Abschaffung der Luftverkehrssteuer
Sie fordern:

Die Regierung müsse zügig ein nationales Luftverkehrskonzept vorlegen. Die Luftverkehrssteuer müsse ab 2016 schrittweise abgeschafft werden. Dies solle „aus zusätzlichen Steuereinnahmen“ finanziert werden. Die Steuer belastet die Fluggesellschaften derzeit laut dem Bericht mit einer Milliarde Euro pro Jahr.

. 18.08.2014
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Abschaffen klingt gut :)

Zypries fordert Abschaffung der Luftverkehrssteuer
Als Reaktion auf die Pleite von Air Berlin will Wirtschaftsministerin Zypries deutsche Flugunternehmen entlasten.
Die Luftverkehrssteuer sei wettbewerbsverzerrend.
Die Steuer benachteilige "einseitig deutsche Luftverkehrsunternehmen", kritisierte Zypries, die auch Luft- und Raumfahrtkoordinatorin der Bundesregierung ist. "Ihre Abschaffung würde die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den europäischen Nachbarn und die Unternehmen insgesamt stärken."

^20.08.2017
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Wenn es politisch gewollt wäre die Steuer abzuschaffen, hätte man es längst tun können.
Leider will die Union unweltbewusste, konservative Wähler nicht an die Grünen verlieren.

Nebenbei ist die Auslastung, Wettbewerb und der Kerosinpreis viel entscheidender für den Flugpreis, als irgendwelche Steuern.

Saludos

Dies ist mir natürlich erst später eingefallenen und gestern hatte ich keine Lust mehr das zu ergänzen.

Meines Wissens nach ist die Steuer nur für die Teilstrecke von Deutschland nach z.B. Kuba zu entrichten. Bei dem Rückflug / Landung in Deutschland fällt die Steuer nicht an.

Komisch ist nur, dass zumindest bei mir, in den letzten Jahren der Hinflug immer günstiger war als der Rückflug.

Davon abgesehen, verbrauchen die Maschinen auf dem Rückflug auch noch deutlich weniger Kerosin als auf dem Hinflug wegen des Jetstreams. Ich schätze mal so 15-20% weniger.

Daher ist der Rückflug nicht nur 1 Stunde kürzer, sondern für die Airline auch günstiger

Saludos

Ist die Steuer auf Flugtickets ein Jobkiller?
https://c1.staticflickr.com/5/4511/37172241014_1cf72aba66.jpg

Zehntausende Jobs könnten entstehen, sollte die Steuer auf Flugtickets wegfallen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Luftverkehrsbranche. Unklar ist allerdings, ob eine Jamaika-Koalition mitziehen würde. ....

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Ein besseres Argument für die Beibehaltung dieser Steuer kann ich mir nicht vorstellen. :(

Für das Vernichten von ( Durchschnittlich) 20.000 Arbeitsplätzen bekommt der Staat 1 Mrd. € Mehreinnahmen.

Sind 50.000€ Mehreinnahmen pro Nichtarbeibsplatz.

Ein Arbeitnehmer zahlt bestenfalls im Durchschnitt ca. 10.000 bis 15.000€ an Einkommensteuer.

Selbst wenn alle arbeitslos wären, ein Hartz IV - er kriegt auch nicht mehr als 10-15.000€ im Jahr.

Bedeutet der Staat hat zwischen 700 Mio. und 800 Mio.€ Mehreinnahmen.

Saludos