Hallo Leute,

Ich fliege in ein Paar Wochen mit meiner Familie nach Kuba. Viele von meinen Freunden sind schon ein bisschen neidisch, obwohl ich jetzt das ganze Jahr durch gearbeitet hab, also können sie mir auch mal was gönnen! ;D. Bevor wir wieder nach Deutschland zurückkehren wollte ich natürlich Zigarren kaufen(vielleicht auch ein oder zwei Flaschen rum ;)) und ich wollte mich informieren was für eine Anzahl an Zigarren man überhaubt mitnehmen kann nach Deutschland? Ist es vergleichbar mit Zigarettenschachteln innerhalb der EU?

Würde mich auf alle Infos freuen,

LG  :)

Willkommen hier.

Leider darfs du nur pro Erwachsenen 50 Zigarren einführen oder 200 Zigaretten, sowie 1 Liter Rum.

Saludos

cubaanfänger schrieb am 14. Juli 2017 um 16:37:

..pro Erwachsenen...

mit "erwachsen" meint cubaanfänger: mindestens 17 Jahre.. ::)

nachzulesen:
http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html

Wie teuer sind denn die Zigarren in Kuba? Freunde behaupten, sie wären günstiger als in der EU - was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann!

Gibt es eigentlich eine Übersicht über Zigarren-"Bauern" oder staatliche Verkaufsstellen?

marsan schrieb am 20. Juli 2017 um 20:44:

Wie teuer sind denn die Zigarren in Kuba?..

Hallo Marsan, gruess dich hier im Forum.

Geh doch mal in Wien in ein Zigarrengeschaeft und lass die eine Schachtel Cohibas zeigen. Schaue genau auf den Typ, Esplendidos, Lanceros oder sonst was. Und dann erfrage den praezisen Preis fuer die Schachtel.

Danach solltest du den hier im Forum nennen. Denn dann kann ein Zigarrenkaeufer vor Ort in Havanna in einem staatlichen Laden den dortigen Preis erfragen, so dass du vergleichen kannst.

Zu deiner zweiten Frage nach einer "Uebersicht" kann ich nichts sagen. Ich weiss halt nur, dass es selbstverstaendlich staatliche Verkaufsstellen gibt.

In Havanna ist zum Beispiel hinter dem Kapitol auch eine Zigarrenfabrik (Fabrica de Tabacos Partagás). Die kannst du besichtigen. Und dann darfst du da auch - ganz hochoffiziell - dort frisch gerollte und verpackte Zigarren kaufen.

Und es muesste mit dem Teufel zugehen, wenn die so teuer waeren, wie die von dir in Wien ermittelten.

Besuch einfach einen zigarrendreher an seinem arbeitsplatz (heimarbeit). 1-2 cuc pro stück je nach format, natürlich auf wunsch auch mit banderole und holzkiste. Man muss ein bisschen rum fragen. Die sind dann wie im laden. Nur so als spartip. Ab!!! 50 stück solltest du am flughafen auf kuba nachweisen können (offizielle rechnung) wo du sie gekauft hast.

Don vom malecon schrieb am 21. Juli 2017 um 01:06:

natürlich auf wunsch auch mit banderole und holzkiste

Huy, Marsan, das geht ja schnell, jetzt wirst du von Don Malecon auch gleich schon in die kriminelle Seite eingeweiht.

Klar, gefaelscht wird natuerlich auch. Nur: woher willst du dann wissen, wieviel minderwertigen Tabak der "Heimarbeits" - Dreher dir da druntergemischt hat.

In der von mir genannten Tabakfabrik erhaeltst du keine Faelschungen. Und in den staatlichen Laeden auch nicht.

Wer aber nur an "bilig, billig" interssiert ist, fuer den ist der Tipp von Don Malecon natuerlich eine Ueberlegung wert.

P.S. was hab ich in Havanna schon miterlebt, wieviel Ramsch da verkauft wurde. Manchmal sind die Zigarren schon beim Abschneiden der Spitze auseinandergefallen. :-/

Zigarren sind eine diffizile Sache in Kuba.

In den offiziellen Verkaufsstellen sind diese fast so teuer wie hier. Es lohnt sich daher kaum die in Kuba zu kaufen.( Ersparnis ca. 20-30%)

Anders ist es bei guten Fälschungen. Da kostet z. B. eine Kiste mit 25 Stück Coiba Esplenidos 25 CUC. ( ich glaube der Originalpreis liegt so bei 500).

Wobei mir ein passionierter Zigarrenraucher mal sagte, dass der Unterschied marginal wäre, also auch gute Fälschungen sind akzeptabel.

Ich würde die Zigarren jedoch nicht a la calle kaufen, sondern meinen Casachef bitten etwas zu vermitteln. Die wissen i.d.R. wer gute Fälschungen oder geklaute Originalware verkauft.

Mein Tipp wären Remeo y Julieta No. 1  in den Alutuben. Denn man kann zwar die Zigarren fälschen aber nicht die Aluminiumverpackung. Da kann man sich relativ sicher sein, dass es geklaute Originalware ist.
( siehe Foto)
Alternativ kannst du in jeder cafeteria einfache Zigarren für 1 Peso kaufen. ( ca. 4 Eurocent)

Wenn man eh keine Ahnung hat und man mit Zigarren erste Erfahrungen machen möchte, tun es die auch.

Saludos

---

cubaanfänger schrieb am 21. Juli 2017 um 02:25:

Es lohnt sich daher kaum die in Kuba zu kaufen.( Ersparnis ca. 20-30%)

Naja, wenn Marsan fuer 200 Euro in Kuba kauft, statt fuer 260 Euro in Wien, dann hat er 60 Euro gespart und war auf der Rueckreise nur mit wenigen hundert Gramm Mehrgewicht belastet.

Ich bin der Meinung, das lohnt schon.

Aber, um es nochmals klarszustellen: ich habe keine Ahnung, wieviel man sparen kann.

Vielen Dank für die konstruktiven Ratschläge.
Ich bin leidenschaftlicher Zigarrenraucher und werde mir, abgesehen vom Punkto "Ersparnisse" so oder so eine Kiste mit aus Kuba nehmen.
Meine bisherige Lieblingszigarre ist die Hoyo de Monterrey Epicure No. 1 und 2 und zahle für das Stück 10-12€- bin aber auch an die anderen Produkten von Hoyo de Monterrey interessiert (Wobei für die Kiste ich mich dann doch lieber für die Hoyo de Monterry Epicure No. 2 entscheiden würde)  8-)

Also wenn mir da jemand Tipps geben könnte...

P.S.: Wir werden keine kriminellen in Kuba unterstützen, da wir somit den Tabakbauern und den kleinen Leuten nur schaden zufügen, dass liegt nicht in unserem Interesse!

marsan schrieb am 21. Juli 2017 um 09:51:

Vielen Dank für die konstruktiven Ratschläge. Ich bin leidenschaftlicher Zigarrenraucher und werde mir, abgesehen vom Punkto "Ersparnisse" so oder so eine Kiste mit aus Kuba nehmen. Also wenn mir da jemand Tipps geben könnte... P.S.: Wir werden keine kriminellen in Kuba unterstützen, da wir somit den Tabakbauern und den kleinen Leuten nur schaden zufügen, dass liegt nicht in unserem Interesse!

Du ünterstützt damit die kleinen leute und tabakbauern  und fügst ihn damit keinen schaden zu, sonst würden sie solche geschäfte nicht machen.

Jack33 schrieb am 21. Juli 2017 um 02:17:

Huy, Marsan, das geht ja schnell, jetzt wirst du von Don Malecon auch gleich schon in die kriminelle Seite eingeweiht. Klar, gefaelscht wird natuerlich auch. Nur: woher willst du dann wissen, wieviel minderwertigen Tabak der "Heimarbeits" - Dreher dir da druntergemischt hat. In der von mir genannten Tabakfabrik erhaeltst du keine Faelschungen. Und in den staatlichen Laeden auch nicht. Wer aber nur an "bilig, billig" interssiert ist, fuer den ist der Tipp von Don Malecon natuerlich eine Ueberlegung wert. P.S. was hab ich in Havanna schon miterlebt, wieviel Ramsch da verkauft wurde. Manchmal sind die Zigarren schon beim Abschneiden der Spitze auseinandergefallen. :-/

Ich bin nur ein ahnungsloser tourist der die privatwirtschaft ankurbeln möchte. Man sollte den tabacjero gut kennen, nach über 20 kisten sollte das bei mir der fall sein. Aber ein normalen tourist empfehle ich sich mal mit einem dauertouristen zu unterhalten.

Naja, in Kuba ist das mit der Kriminalität eher so eine Sache der Definition.

Der Busfahrer zapft jeden Tag 5 Liter Sprit aus dem Tank um den dann an Privatfahrer zu verkaufen. Und sein Chef weiß dies. Denn mit dem staatlichen Einkommen kann der Busfahrer kaum seine Stromrechnung bezahlen, geschweige denn die Familie ernähren. Ohne dieses " Zusatzeinkommen", gäbe es in Kuba keine Busfahrer.

Dem Tabakdreher geht genauso wie auch dem Tabakpflanzer.
Ohne diese Zusatzeinnahmen kommen die nicht über die Runden.

Die eigentlichen Kriminellen sind die, die für eine Zigarre höchstens 20 Cent Herstellungskosten haben ( weil z.B. der Tabakpflanzer und Dreher gerade mal ca. 20€ im Monat bekommen) aber dann 10$ für die Zigarre verlangen im staatlichen Verkaufsladen.

Saludos

Ja so ist es, laut unserer definition gibt es keinen ehrlichen cubaner der in einem staatsbetrieb arbeitet, demzufolge auch keinen ehrlichen zigarrendreher. Laut deren definition gehört aber im sozialismus alles jedem und jeder nimmt sich (s)ein teil, also kann man es nach ihrer auffassung nicht als kriminalität werten, weil es jeder macht. Andere länder, andere sitten.

Komisch ist nur dass es vor der Periode Spezial keine vergitterten Fenster gegeben hat.

Es ist somit leicht nach zu vollziehen, dass nicht die Bürger Kubas krimineller geworden sind, sondern der Staat sie zu " Zusatzeinkommen" zwingt. Die Männer klauen halt und die Frauen prostituieren sich.

Vor 30 Jahren hätte keine Cubana sich für einen Touristen  oder Ausländer interessiert, ausser er war Marke " Callboy" gross, weis, jung und gut ausehend, damals haben die im Paradies gelebt. Eine Flasche Rum hat 1 Peso gekostet und man konnte seine 250 Peso mtl. kaum ausgeben.

Wenn z.B. hier eine Modefirma ihre Zulieferer ( selbst in Bangladesch) nicht ausreichend bezahlt und auf soziale Mindeststandards achtet, sind dies kriminelle Ausbeuter.
( und werden von Presse und Kunden entsprechend verurteilt)

Wenn der Staat Kuba dies macht, scheint es keinen bzw. kaum einen zu interessieren.

Saludos

cubaanfänger schrieb am 22. Juli 2017 um 00:54:

Vor 30 Jahren hätte keine Cubana sich für einen Touristen  oder Ausländer interessiert

Prostitution gab es nicht bereits vor 30 Jahren, Prostitution gab es natuerlich auch schon unter Batista, da waren saemtliche Bars in Havanna, in denen Amis verkehrten, voll von Prostituierten.

Cuba Anf:

1) Geld kann man immer gebrauchen und je mehr man davon hat, umso besser.

2) "Die" Kubanerin war schon immer an Auslaendern interessiert

Also so wie das Thema gerade abtriftet, gefällt mir das gar nicht. Mögen es Tatsachen sein, aber hier geht es jetzt gerade allein um das Thema Zigarren.

Ich wollte lediglich nur Wissen, wie teuer die Zigarren auf Kuba sind und wo ich eventuell einen Bauern antreffen kann, der mir ein paar verkaufen kann - natürlich bin ich auch an eine Kiste für die Heimat interessiert, dazu benötige ich aber auf jeden Fall ein Siegel sowie einen Kassenzettel. (Um das Thema etwas wieder auf den Lot zu bringen)

@ marsan, kauf dir doch einfach in einem staatlichen Tabakladen deine Zigarren. Z.B. am Flughafen. Dann hast du deine Rechnung inkl. Hologramm.
Das die Zigarren im staatlichen Laden etwas günstiger sind als in Europa habe ich bereits geschrieben.

In Pinar del Rio kannst du Tabakplantagen besuchen und welch Zufall gibt es dann dort auch ein staatliches Zigarrengeschäft, wo man kistenweise diese erwerben kann.

Ich wollte nur klarstellen, dass es auch möglich ist vergleichbare Zigarren für ein Bruchteil zu erwerben, natürlich ohne Rechnung.
Allerdings erschließt es sich mir nicht wofür eine Rechnung notwendig ist.

Aus Kuba darf man ohne Rechnung bis zu 50 Zigarren ausführen und in die EU darf man ohne zusätzlich zu versteuern nur 50 Zigarren einführen.

@ Jack 33 ich rede nicht von der Batistazeit oder der Zeit als es Sklaven gab.

Ich rede von der Zeitspanne zwischen 1961 - 1990  damals hatte jeder Kubaner seine 250 Peso im Monat, konnte aber dieses Geld kaum ausgeben. Mehr als Essen, trinken, rauchen usw. geht halt nicht. Daher hatten damals Ausländer z.B. Russen bei den Cubanas eher schlechte Karten und Prostitution oder andere Zusatzeinkommen waren nicht notwendig.

Mein Freund Klaus der seit 1989 in Kuba lebt meinte mal, am Anfang war es schwierig, im Monat mehr als 150 - 200 Pesos auszugeben.
Auch Interessant: Ich war so in 30-40 Casa partikulares. Keine der schönen Casatöchter hat einen ausländischen Freund oder Ehemann obwohl die Möglichkeiten einen Ausländer kenn zu lernen kaum besser sind.
Warum wohl? Vielleicht weil es die Familie nicht nötig hat, dass die Tochter sich prostuiert.

Saludos

cubaanfänger schrieb am 22. Juli 2017 um 12:18:

Daher hatten damals Ausländer z.B. Russen bei den Cubanas eher schlechte Karten und Prostitution oder andere Zusatzeinkommen waren nicht notwendig.

Kuba Anf: das Thema interessiert mich nicht so sehr, da ich meine gefestigte Meinung ueber und meine gefestigte Erfahrung mit kubanischen Maedels habe - und auch nicht mitreden kann ueber die frueheren Zeiten, weil ich die aus eigener Anschauung nicht kenne.

Deshalb nur mal 3 Zitate:

Die Prostitution ist nichts Neues auf Kuba. Bereits im 18.Jahrhundert wurde ein spanischer Hauptmann auf die Insel geschickt, um eine Reihe von Freudenhäusern zu schließen, die vom örtlichen Klerus geleitet wurden

Die Übernahme von Hotels und Spielkasinos durch die Mafia war eine Garantie dafür, daß die Prostitution im Nachtleben von Havanna eine bedeutsame Rolle spielen würde.

Die Wahrheit ist, daß die jineteras stets ein Teil der postrevolutionären Landschaft gewesen sind.

https://www.lettre.de/content/coco-fusco_jineteras-%E2%80%9Creiterinnen%E2%80%9D

Kuba Anf: du behauptest, in Kuba gibt es erst seit 30 Jahren Prostituierte ("Vor 30 Jahren hätte keine Cubana sich für einen Touristen  oder Ausländer interessiert")

Ich dagegen sage, in Kuba hat es IMMER Prostitution gegeben und wird es auch in Zukunft immer Prostitition geben. Es entspricht der dortigen Mentalitaet. Und die kenne ich.

P.S: Wo in Kuba lebt denn seit 1989 dein Freund KLaus? Ich vermute, keinesfalls in Havanna.

marsan schrieb am 22. Juli 2017 um 10:02:

Ich wollte lediglich nur Wissen, wie teuer die Zigarren auf Kuba sind und wo ich eventuell einen Bauern antreffen kann, der mir ein paar verkaufen kann

Marsan: bei einem Tabakbauern kannst du keine Zigarren kaufen, denn er hat keine. Der Bauer verkauft Tabakblaetter. Zigarren werden dann woanders hergestellt, zum Beispiel in der Fabrik hinter dem Kapitol in Havanna, die ich dir bereits genannt habe.

Ich glaube kaum, dass ein Bauer einzelne Tabakblätter verkauft, da es Tabakblätter des Staates sind. ( zudem erschließt sich mir auch nicht der Sinn Tabakblätter zu kaufen, bestenfalls als Souvenir)

Gute Zigarren kann man in Kuba in jedem besseren Hotel kaufen mit Rechnung, die einfachen Zigarren in jeder Cafeteria ( allerdings gibt es da auch keine Rechnung oder Quittung)

Saludos

cubaanfänger schrieb am 22. Juli 2017 um 17:20:

Ich glaube kaum, dass ein Bauer einzelne Tabakblätter verkauft

Du hast vollkommen recht:
Der Tabakbauer erntet die Tabakblaetter und trocknet sie. Danach verpackt er sie und verkauft sie an die Fabriken - oder an den Staat, ganz, wie du es formulieren willst.

Als kleine Info

Die Tabakfabrik hinterm Capitol gibt es nicht mehr, die ist umgezogen. Nur der Tabakladen ist noch da, vorm laden ist ein Schild wo das draufsteht wo er hingezogen ist und natürlich warten da auch bici Taxi damit die einen dahin fahren kann.

Desweiteren wird man (so war es bei mir im März) ca 100/200m vor dieser Fabrik hinterm Capitol abgefangen, ich sage mal sowas wie Schlepper oder wie man die nennen soll und die bieten dir an dich in ein Tabakladen zu führen wo die Zigarren weniger als die1/2 kosten, bin erst mit meiner Family mitgegangen aber wo ich gesehn habe wo die mich hinführen wollten, das sah aus wie eine Ruine, vielleicht so 500m-1000m entfernt bin ich nicht da rein und sofort weiter gegangen. Mir wurde auch abgeraten von den Casa Besitzern solche Zigarren zu kaufen da es auch Bananen Blätter sein könnten .

Jack33 schrieb am 22. Juli 2017 um 15:59:

Marsan: bei einem Tabakbauern kannst du keine Zigarren kaufen, denn er hat keine. Der Bauer verkauft Tabakblaetter. Zigarren werden dann woanders hergestellt, zum Beispiel in der Fabrik hinter dem Kapitol in Havanna, die ich dir bereits genannt habe.

Hi Marsan,

Selbstverständlich kannst du auf den fincas von den Tabakbauern Zigarren kaufen.
Meistens haben die Vegueros sogar einen torcedor angestellt der für die Touristen Zigarren rollt.
Du kannst z.B. bei Robaina, Hector Luis etc. Zigarren verschiedener Formate kaufen.

marsan schrieb am 22. Juli 2017 um 10:02:

Also so wie das Thema gerade abtriftet, gefällt mir das gar nicht. Mögen es Tatsachen sein, aber hier geht es jetzt gerade allein um das Thema Zigarren. Ich wollte lediglich nur Wissen, wie teuer die Zigarren auf Kuba sind und wo ich eventuell einen Bauern antreffen kann, der mir ein paar verkaufen kann - natürlich bin ich auch an eine Kiste für die Heimat interessiert, dazu benötige ich aber auf jeden Fall ein Siegel sowie einen Kassenzettel. (Um das Thema etwas wieder auf den Lot zu bringen)

Hi Marsan,

viele Infos zu deinem Hobby findest du unter Ninos flying cigar (flyingcigar.de)
Dort findest du auch eine Menge über die Tabakbauern in pinar del rio

cubaanfänger schrieb am 22. Juli 2017 um 17:20:

Ich glaube kaum, dass ein Bauer einzelne Tabakblätter verkauft, da es Tabakblätter des Staates sind. ( zudem erschließt sich mir auch nicht der Sinn Tabakblätter zu kaufen, bestenfalls als Souvenir) Gute Zigarren kann man in Kuba in jedem besseren Hotel kaufen mit Rechnung, die einfachen Zigarren in jeder Cafeteria ( allerdings gibt es da auch keine Rechnung oder Quittung) Saludos

Viele Tabakbauern verkaufen auch Tabakblätter an Privatpersonen, auch wenn dies normalerweise untersagt ist.

Die Kubaner, die privat qualitativ hochwertige Zigarren rollen,kaufen auch Tabakblätter direkt von der finca und zahlen besser als der Staat.

Auf Kuba gibt es seit Jahren große Probleme mit der Ernte von Deckblättern.
Die Zigarrenroller besorgen sich schöne Deckblätter in pinar del rio, weil diese so limitiert sind, dass sie in Havanna nicht ausreichend bekommen.

presidente del CDR schrieb am 24. Juli 2017 um 00:26:

Selbstverständlich kannst du auf den fincas von den Tabakbauern Zigarren kaufen.

Vorab, ich war nie selbst auf der Finca eines Tabakbauern, weiss also nicht aus eigener Anschauung, wie das da ist, weil ich Zigarren (Faelschungen mit geklauten Banderolen und gefaelschten Rechnungen) immer nur illegal in Havanna gekauft habe, um sie dann Freunden mitzubringen, die darueber Bescheid wussten, es aber aus Kostengruenden so wollten.

Aber, um es trotzdem zu vertiefen, ich bleibe dabei, dass der Tabakbauer keine Zigarren verkaufen darf. Wenn "auf den Fincas" der Tabakbauern dennoch Zigarren verkauft werden, dann handelt es sich um staatliche Laeden. Natuerlich ist es daneben aber auch moeglich, dass der Tabakbauer illegal verkauft und hofft, dass er nicht erwischt wird.

Aber legal verkauft ein Tabakbauer keine Zigarren. Das wuerde die "Aufsichtsbehoerde", also der Staat, genauso wenig zulassen, wie den Verkauf von Rindfleisch seitens eines Bauern an Touristen (Gefaengnis!)

Wow vielen Dank Leute, mit soo vielen hilfreichen Kommentaren hab ich überhaubt nicht gerechnet!  [smiley=thumbsup.gif] Ich glaub ich werde 50 Zigarren mitnehmen, eigentlich wollte ich ein Paar schöne Kisten mitbringen- aber ich glaub nicht das es klappen wird. Ich überlege ob ich einfach ein Paar dort kaufe und dann mehrere Kisten Online bestelle wenn ich wieder in Deutschland bin, sind ja immernoch Authentisch ;).
Hab mich sehr auf die ganzen Antworte gefreut, ich werde warscheinlich noch ein Paar Fragen stellen vor meiner Reise.

mfG, Kai

Hey Leute, Habe jetzt endlich meine Reise gebucht! :D

Zurück zum Thema Zigarren online bestellen; nach meinem Urlaub. Haben viele von Euch schonmal in Deutschland Zigarren online bestellt? Ich wohne in Berlin und möchte mir ein Paar Kisten Kubanische Zigarren bestellen (vielleicht auch noch Dominikanische ;)) für meine Freunde. Bis jetzt hab ich https://www.zigarren-herzog.com/de/ gefunden, kennt jemand diese Seite? Diese Seite interessiert mich weil sie auch aus Berlin kommen, bei mehreren Kisten Zigarren können die Liefergebühren schon teuer werden. Vielleicht sind hier auch ein paar Berliner, würde mich sehr auf weitere Infos und Vorschläge freuen :)

LG Kai

Ich weis ja nicht ob der Berliner Einzelhandel so fifig ist als der Frankfurter Einzelhandel. Hier in Frankfurt gibt es Zigarrenläden, wo man alles kaufen kann, inkl. guter Beratung.
Vielleicht gibt es im KADEWE eine Abteilung für Tabak?

Saludos

Der Zigarrenladen imKADEWE ist meiner Ansicht nach einer der besten Läden fuer Zigarren in Deutschland. Er ist begehbar und es gibt dort Zigarren aus aller Welt zu kaufen.
Die Beratung dort ist sehr gut. Ich habe auch schon die eine oder andere Zigarre dort gekauft.
Also Berliner du brauchst keine per Online zu bestellen gehe einfach ins KADEWE. Der Laden ist im Erdgeschoss, gehe einfach nach rechts, vom Haupteingang aus gesehen.

Nos vemos  [smiley=thumbsup.gif]

Havanaboy121 schrieb am 31. Juli 2017 um 10:55:

Kisten Kubanische Zigarren bestellen (vielleicht auch noch Dominikanische Wink) für meine Freunde. Bis jetzt hab ich https://www.zigarren-herzog.com/de/ gefunden, kennt jemand diese Seite?

Zigarren kosten im Laden genausoviel wie in Netz. Du hast also für eine Online Bestellung keinen preislichen Vorteil.

marsan schrieb am 20. Juli 2017 um 20:44:

Wie teuer sind denn die Zigarren in Kuba?

Anbei die aktuelle Preisliste was Zigarren auf Kuba kosten

Zum Vergleich, was die Stumpen hier in D. kosten, z.B. bei Cigarworld

Es ist zum Teil schon eine anständige Preisersparnis, vor Allem gibt es einige Formate, die nicht in die EU exportiert werden.

cubaanfänger schrieb am 22. Juli 2017 um 12:18:

Aus Kuba darf man ohne Rechnung bis zu 50 Zigarren ausführen und in die EU darf man ohne zusätzlich zu versteuern nur 50 Zigarren einführen.

Diese Aussage stimmt nicht mehr, das hatte sich vor ein paar Jahren geändert. Richtig ist: man darf lose (ohne Kiste und ohne Rechnung) lediglich 20 Zigarren aus Kuba ausführen.

Nachzulesen auf der HP der Aduana.

Allerdings hatte bei meinen 50 Puros in Fake-Kisten noch nie ein Zöllner auf Kuba was davon wissen wollen.

Danke Laurel für den Update. [smiley=thumbsup.gif]

Saludos

cubaanfänger schrieb am 21. Juli 2017 um 02:25:

In den offiziellen Verkaufsstellen sind diese fast so teuer wie hier. Es lohnt sich daher kaum die in Kuba zu kaufen.( Ersparnis ca. 20-30%) Anders ist es bei guten Fälschungen. Da kostet z. B. eine Kiste mit 25 Stück Coiba Esplenidos 25 CUC. ( ich glaube der Originalpreis liegt so bei 500).

Auch das stimmt so nicht ganz. Nehmen wir einfach mal das Beispiel Espléndidos. Eine kostet auf Kuba 23 CUC in D. 33,80 €. Nehmen wir einfacherweise 1 CUC = 1 €. Dann kostet in D. ein Puro 47% mehr als auf Kuba. Das macht sich durchaus im Geldbeutel bemerkbar.

Wenn man Schwarzmarktware kaufen, bzw. nicht diese absurden Preise zahlen will, so ein Tip:

Niemals Espléndidos auf dem Schwarzmarkt kaufen!

Gerade dieses Format von dieser Fabrica ist die mit weiten Abstand am meisten nachgemachte Zigarre. Diese werden leider meistens maschinell hergestellt als Short Filler. Dabei ist oft die Capa (Deckblatt) recht schön, aber der Inhalt Feinschnitt. Dieser Feinschnitt kann aus Tabakresten der Fabrica (gelegendlich sind Baumwollfäden oder gar Plastik drin), minderwertiger Tabak aus anderen Provinzen, oder gar Bananenblätter sein.

Wenn man sich nicht auskennt und nicht so viel zahlen will, empfehle ich auch Custom Rolls. Wenn ein Tabakroller diese ohne Banderole zuhause rollt. Man kann dabei sein, sich vorher die Blätter ansehen und dann live in 2-3 Minuten eine Zigarre gerollt bekommen.

eine Esplendidos kostet in Deutschland um die 32.- € das Stück!
Ich hatte 2013 eine Kiste (25 Stück) mit echter Kiste, echten Ringen und echter Banderole gekauft.
Ob die Zigarren Duplikate waren weiss ich nicht, meinen Kumpels habe sie geschmeckt.
Die Legende ist so: Alle Sachen werden aus der Fabrik geschmuggelt/ sozialistisch umgelagert ;D, ist ja Volkseigentum ;). Dann werden die Dinger unter der Hand verkauft. Die Preise gehen bei 250.- los oder mehr. Ich wollte keine kaufen, und habe gesagt ich hätte gar kein Geld dabei 8-), leider fiel mir mein Kumpel in den Rücken, und meinte er würde es mir leihen :-X :-X. Ich habe sie dann für 50.- gekauft, und mein Kumpel ne Kiste Montechristo für den gleichen Preis! Ich durfte vor dem Kauf jede Zigarre anfassen, beschnuppern usw. Also ein echter Kenner hätte sicher gemerkt ob da was faul ist! Ich habe nur so getan als hätte ich Ahnung!  ;)

Kartdriver99 schrieb am 16. August 2017 um 17:13:

eine Esplendidos kostet in Deutschland um die 32.- € das Stück!

Nein, stimmt nicht mehr - schau halt auf den link. Aktueller Preis 33,80 €.

Ein einfacher Tip fürs nächste Mal. Eine Zigarre aufschneiden und nachsehen ob ganze Blätter drin sind, oder nur Tabakbrösel, oder was ich manchmal mache: Mit dem Dorn vom Schweizer Taschenmesser Tabak aus dem Brandende rausziehen und sehen ob es ganze Blätter sind. Natürlich erkennt man auch am Geruch, ob es guter Tabak ist; dabei sollte man aber schon ein wenig Ahnung haben.

Hier habe ich mal etwas gefunden, worauf man beim Zigarrenkauf achten sollte:

https://www.zigarrenschachtel.de/zigarren-faq/kubanische-zigarren-kaufen-in-kuba

Auch wenn bei den Esplendidos der Unterschied beachtlich ist, muss dies ja nicht auch bei anderen genauso sein.

Zitat:

"Allerdings gibt es schon seit Jahren kein allzu großes Gefälle mehr zwischen den Zigarrenpreisen auf Kuba und den Preisen in Deutschland. "

( Kann natürlich auch ein bisschen Marketing dabei sein, schließlich wollen die ja auch Zigarren verkaufen) ;)

Saludos

Ja super! Dann ist meine Kiste zumindestens echt! Lediglich das Verpackungsdatum fehlt! Wie auch, denn die sind ja gekl... (sozalistisch umgelagert)! Also sind die auch nicht registriert! Ist ja auch egal, denn es waren eh die letzten Zigarren die ich, in dieser Preislage, gekauft habe! Ich beschränke mich auf Rum und Kaffee! :D

Ich habe noch nie auf den Unterboden geachtet, aber wenn ich mir über meinen Casawirt eine oder zwei Kisten besorgen lasse, ( zu je 25 CUC pro Kiste mit 25 Puros) dann ist die Steuerbadarole und auch das Hologramm angebracht.

Saludos

Also wenn der fabrikstempel nicht drauf ist sind sie nicht original, ich habe noch nie auf der strasse einen fabrikstempel gesehen.
Hologramme und bandarolen werden auch gefälscht, dass sehe ich sofort, da habe ich auch schon verschiedene sorten gesehen.
Man muss auch darauf achten wie sie gelagert wurden, ich habe schon touris gesehen die tabakblüte gekauft haben.

Auch festigkeit begutachten, kubaner sind nicht die besten handwerker. Anbesten eine anzünden und probieren wie sie sich ziehen lässt, man hat auch in einer originalen kiste immer 2-3 zigarren dabei, die nicht optimal abbrennen.
Hat man eine gute kiste, am besten erstmal in den tk stellen, wegen maden.
Die möchtegern zigarrenkenner kaufen sich alle esplendidos, aber für anfänger empfehle ich ein kleineres format, das sich auch aufrauchen lässt.

Kartdriver99 schrieb am 17. August 2017 um 05:22:

Ja super! Dann ist meine Kiste zumindestens echt! Lediglich das Verpackungsdatum fehlt! Wie auch, denn die sind ja gekl... (sozalistisch umgelagert)! Also sind die auch nicht registriert! Ist ja auch egal, denn es waren eh die letzten Zigarren die ich, in dieser Preislage, gekauft habe! Ich beschränke mich auf Rum und Kaffee!

Nö, Deine Kisten sind klassischer Fake. Das Boxing-Date muß unten angebracht sein. Davon habe ich noch zig Kisten zuhause rumstehen - allerdings leer.

Stelle doch mal ein Foto von deinen Fake- Kisten hier ein zum Vergleich.
Dann kann Kartdriver verglichen.

Ich persönlich schätze die Romeo y Julieta in Alutuben. Denn die Alutuben sind kaum zu fälschen.
Da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es geklaute Puros sind., bzw. die Formulierung sozialistisch umgelagert gefällt mir sehr gut. ;D

Saludos

Wozu Foto? Die Fake-Kisten sehen so aus, wie die Dinger bei Dir auch. Eine Original-Verkaufte (im Gegensatz zur gefakeden Kiste) hat inzwischen auch den Authenticity Check. Ganz einfach den Code auf der Habanos Seite eingeben, denn jede Nr. wird nur 1x vergeben. Daran kann man erkennen ob das Holo fake, oder original ist. Allerdings ist mir das sowas von egal, da ich sowieso nie vorhabe ganze Kisten original zu kaufen. Gelegendlich kaufe ich mal eine Zigarre, um zu sehen wie eine Originale schmecken sollte. Zudem rauche ich nicht die Kisten, sondern die Zigarren.

Naja ich dachte halt, wenn du Fotos von deinen Fakekisten einstelltst und Kartdriver auch seine Kiste fotografiert und hier einstellt, die wohl Merkmale einer Orginalkiste aufweist, könnten auch Nichtswisser wie ich ( der gefakte Romeo y Julieta in Alutuben gekauft hat und du bereits aus der Ferne weist, dass die gefälscht sind und nicht geklaut) mal sehen wo der Unterschied ist.

Mir gehts es darum gestohlene Kisten von gefälschten unterscheiden zu können. Denn beides wird angeboten.
Nebenbei ist es nicht anzunehmen, dass gestohlene Kisten mit den Nummern ebenfalls auf der Seite als Original identifiziert werden.

Ach ja was mir gerade noch so einfällt, hier hat einer vor dem Schwarzmarkt gewarnt ( Antwort #36) und zumindest ich hatte den Eindruck, dass diese Person eher in offiziellen Läden kauft. Jetzt lese ich von dieser Person, dass es eher eine Ausnahme ist. Du also doch a la calle kaufst.

Irgendwie bin ich irritiert.  :o

Saludos

Mißverständnis. Cart Driver meinte kein Boxing Date unten auf der Kiste zu haben - ohne das = Fake-Kiste. Das heißt nicht automatisch, das die Stumpen Mist sind, aber die Kiste ist in jedem Fall fake. Bei Espléndidos sind sie eben sehr, sehr, seeeeehr häufig Nachgemacht. Daher hatte ich davor gewarnt. Ich kaufe eben nicht en la calle, sondern von dem Dealer meines Vertrauens und der weiß inzwischen, das er mich nicht zu behumsen braucht.

Was kaufte du den jetzt von deinem " Dealer des Vertrauens"?
Gestohlene Orginalware oder Fake?
( von mir aus gute nachgemachte Fakes)?

Wäre auch spannend zu erfahren, wieviel du für eine Kiste bezahlst bei deinem vertrauenswürdigen Lieferanten.

Saludos

... ist ja egal, mit der Kiste, sie liegt eh nur im Schrank! Zwei Zigarren sind auch auch noch drin :D
Die werde ich wieder mitnehmen und dem Raul mal anbieten ;D Ist ja Lagerware aus 2013! 8-)

Ohne Humidor, haben es die Zigarren schon lange hinter sich!
In Deutschland ist die geringe Luftfeuchtigkeit für Puros tödlich.

Kuba ist im Gegensatz dazu ein einziger Humidor :D

Saludos

Laurel schrieb am 17. August 2017 um 16:35:

Wozu Foto? Die Fake-Kisten sehen so aus, wie die Dinger bei Dir auch. Eine Original-Verkaufte (im Gegensatz zur gefakeden Kiste) hat inzwischen auch den Authenticity Check. Ganz einfach den Code auf der Habanos Seite eingeben, denn jede Nr. wird nur 1x vergeben. Daran kann man erkennen ob das Holo fake, oder original ist. Allerdings ist mir das sowas von egal, da ich sowieso nie vorhabe ganze Kisten original zu kaufen. Gelegendlich kaufe ich mal eine Zigarre, um zu sehen wie eine Originale schmecken sollte. Zudem rauche ich nicht die Kisten, sondern die Zigarren.

also mit dem Authenticity Check ist das eine ganz wackelige Geschichte.
es kommt nicht selten vor, dass die Kiste, die bei einem ofiziellen Habanos Händler gekauft wurde, auf der Seite von Habanos nicht zu finden ist oder es kommt eine Auskunft die nicht zur Kiste passt.

Die Original - sellos de garantia mit den Seriennummern (nicht das Hologramm wie du schreibst) werden auch oft an Kisten angebracht, die nicht "original verkauft" werden.
Die Original -sellos werden wie vieles andere auch, aus den Fabriken mitgenommen.

Laurel schrieb am 17. August 2017 um 17:22:

Mißverständnis. Cart Driver meinte kein Boxing Date unten auf der Kiste zu haben - ohne das = Fake-Kiste. .

das ist nicht bei allen Kisten so.
bei einigen Kisten werden nie Stempel angebracht, diese werden bei solchen Kisten auf den Boden der Umverpackung aufgeklebt.

Sicherlich ist es die Regel, dass bei den üblichen Straßenkäufen Fakes verkauft werden.
Wenn man aber Kontakte hat, kann man auch Kisten direkt aus der Fabrik bekommen, mit und ohne Stempel.

presidente del CDR schrieb am 17. August 2017 um 22:01:

also mit dem Authenticity Check ist das eine ganz wackelige Geschichte. es kommt nicht selten vor, dass die Kiste, die bei einem ofiziellen Habanos Händler gekauft wurde, auf der Seite von Habanos nicht zu finden ist oder es kommt eine Auskunft die nicht zur Kiste passt.

Woher hast Du das? Hörensagen, oder eigene Erfahrung, oder bist Du gar Händler?

Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, das die Kubaner so nachlässig damit umgehen. Es geht ja immerhin um sehr viel Geld, welches dem kubanischen Staat durch Fälschungen und Schwarzverkauf durch die Lappen geht.

Diese Aussage von Dir halte ich für ziemlich unglaubwürdig.

presidente del CDR schrieb am 17. August 2017 um 22:06:

das ist nicht bei allen Kisten so. bei einigen Kisten werden nie Stempel angebracht, diese werden bei solchen Kisten auf den Boden der Umverpackung aufgeklebt. Sicherlich ist es die Regel, dass bei den üblichen Straßenkäufen Fakes verkauft werden. Wenn man aber Kontakte hat, kann man auch Kisten direkt aus der Fabrik bekommen, mit und ohne Stempel.

Auch das halte ich für relativ unwarscheinlich. Kisten werden eher selten aus der Fabrik abgezweigt, da es zu aufwändig ist, dieser aus der Fabrik zu schmuggeln. Letztendlich ist es (für mich) unwichtig, wie die Kiste aussieht - auf den Inhalt kommt es für mich an.

Aber meine Frage, wieviel du für eine Kiste bei deinem Spezi bezahlst, willst du nicht beantworten? :-[

Saludos

cubaanfänger schrieb am 18. August 2017 um 21:18:

Aber meine Frage, wieviel du für eine Kiste bei deinem Spezi bezahlst, willst du nicht beantworten?

Keine Kisten, sondern ich zahle nach Puros, bzw. er ist ein Jugendfreund meiner Frau, hat ne höhere Position in der Fabrica und es geht mehr in die Richtung: Gefallen/Mitbringsel (a lo cubano) gegen handgedrehte Puros (von im selbst). Also irgendwas zwischen 1-2 CUC je Puro (unterschiedliche Formate, ohne Anilla), allerdings macht die Fabrica hauptsächlich Cohiba und er kommt an die Blätter ran.

Laurel schrieb am 18. August 2017 um 19:25:

Woher hast Du das? Hörensagen, oder eigene Erfahrung, oder bist Du gar Händler? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, das die Kubaner so nachlässig damit umgehen. Es geht ja immerhin um sehr viel Geld, welches dem kubanischen Staat durch Fälschungen und Schwarzverkauf durch die Lappen geht. Diese Aussage von Dir halte ich für ziemlich unglaubwürdig.

es sind eigene Erfahrungen und es ist auch allgemein bekannt, dass der Code nicht immer auf der Seite von Habanos erscheint.
Dass du die Aussage von mir für unglaubwürdig hälst, ist auch ok

Laurel schrieb am 18. August 2017 um 21:40:

Keine Kisten, sondern ich zahle nach Puros, bzw. er ist ein Jugendfreund meiner Frau, hat ne höhere Position in der Fabrica und es geht mehr in die Richtung: Gefallen/Mitbringsel (a lo cubano) gegen handgedrehte Puros (von im selbst). Also irgendwas zwischen 1-2 CUC je Puro (unterschiedliche Formate, ohne Anilla), allerdings macht die Fabrica hauptsächlich Cohiba und er kommt an die Blätter ran.

In welchem Ort ist denn die Fabrik, in der hauptsächlich Cohiba hergestellt werden?

Laurel schrieb am 18. August 2017 um 21:40:

Keine Kisten, sondern ich zahle nach Puros, bzw. er ist ein Jugendfreund meiner Frau, hat ne höhere Position in der Fabrica und es geht mehr in die Richtung: Gefallen/Mitbringsel (a lo cubano) gegen handgedrehte Puros (von im selbst). Also irgendwas zwischen 1-2 CUC je Puro (unterschiedliche Formate, ohne Anilla), allerdings macht die Fabrica hauptsächlich Cohiba und er kommt an die Blätter ran.

Danke für die Info!

Jedoch denke ich, dass 25-50 pro Kiste nicht gerade ein Freundschaftspreis ist.

Meine erste Novia hatte zwar Jura studiert, war aber dann Tabakdreherin. Sogar Vorarbeiterin.

Sie durfte jeden Tag 10 Stück mit nach Hause nehmen, so zu sagen als Eigenbedarf für sich und die Familie.

Natürlich hat Sie mich zu der Zeit kostenfrei mit Zigarren versorgt.

" Diese waren auch von Ihr selbst gemacht, natürlich gerollt auf den Schenkeln und befeuchtet mit dem gewissen etwas." ;D

Klar sagte Sie mir das mit einem gewissen Augenzwinkern. ;)

Ansonsten habe ich nie mehr als 25 CUC pro Kiste ( 25 Puros) bezahlt. Wenn mal mehr als eine pro Kiste nicht gut gezogen hat war ich schon sauer über die Qualität.

Saludos

presidente del CDR schrieb am 18. August 2017 um 22:03:

In welchem Ort ist denn die Fabrik, in der hauptsächlich Cohiba hergestellt werden?

Camagüey.

cubaanfänger schrieb am 18. August 2017 um 22:09:

Ansonsten habe ich nie mehr als 25 CUC pro Kiste ( 25 Puros) bezahlt.

Ich sagte: A lo Cubano. Das heißt nicht, das ich tatsächlich 1-2 CUC gezahlt habe  ;D Er wußte ja nicht genau was das Wert war, was ich ihm mitgebracht hatte. Ich wollte aber auch, daß er ein bischen was davon hatte und ... es war ja nicht meine Frau, welche die Stumpen gedreht hatte. Mir war wichtig - Top Qualität!! Und die habe ich bekommen.

Laurel schrieb am 18. August 2017 um 22:18:

Camagüey.

meines Wissens ist die einzige Fabrik, die hauptsächlich Cohibas produziert die el laguito in Habana.
Im oriente wird diese Marke in einigen Fabriken in kleineren Mengen produziert, nicht aber als Hauptproduktion

presidente del CDR schrieb am 18. August 2017 um 22:32:

meines Wissens ist die einzige Fabrik, die hauptsächlich Cohibas produziert die el laguito in Habana. Im oriente wird diese Marke in einigen Fabriken in kleineren Mengen produziert, nicht aber als Hauptproduktion

De pinga! Was meinst Du, was meine Frau mit Dir anstellen würde, falls Du ihr sagen würdest, das Camagüey im Oriente sei! Das mit El Laguito ist eine Mär. In Wirklichkeit werden die Cohibas in verschiedenen Fabricas hergestellt - quer durch Kuba - wo halt genug Kapazitäten frei sind.

Laurel schrieb am 18. August 2017 um 22:40:

De pinga! Was meinst Du, was meine Frau mit Dir anstellen würde, falls Du ihr sagen würdest, das Camagüey im Oriente sei! Das mit El Laguito ist eine Mär. In Wirklichkeit werden die Cohibas in verschiedenen Fabricas hergestellt - quer durch Kuba - wo halt genug Kapazitäten frei sind.

also von Habana aus gesehen ist Camagüey schon im oriente.
In der Fabrik in Camagüey werden aber erst seit ca. 18 Monaten überhaupt Zigarren für den Export hergestellt.
Das ist zum einen die preiswerte Marke Jose L. Piedra und kleine Formate von Montecristo.

El laguito ist übrigens die einzige Fabrik, in der ausschließlich Cohibas hergestelt werden.
Wenn jedoch gravierender Deckblattmangel herrscht, so wie es seit gut zwei Jahren auf Kuba der Fall ist, produziert man auch mal andere Marken, das ist aber die absolute Ausnahme.
Seit über einem Jahr werden Cohibas nur in ganz geringen Stückzahlen gerollt, großformatige Zigarren der Marke Cohiba sind aus diesem Grund im deutschen Handel und auch auf Cuba so gut wie nicht erhältlich.
de pinga hin oder de pinga her,
deine Ansage, dass in Camagüey hauptsächlich Cohibas hergestellt werden entspricht nicht den Tatsachen

presidente del CDR schrieb am 18. August 2017 um 23:01:

also von Habana aus gesehen ist Camagüey schon im oriente.

Ok, bezeichne einen Camagüeano als Palestino und Du wirst feststellen, was danach passiert. Mir egal, mach's einfach...

presidente del CDR schrieb am 18. August 2017 um 23:01:

El laguito ist übrigens die einzige Fabrik, in der ausschließlich Cohibas hergestelt werden.

Den Glauben an den Weihnachtsmann will ich Dir nicht rauben ... viel Spaß.

presidente del CDR schrieb am 18. August 2017 um 23:01:

In der Fabrik in Camagüey werden aber erst seit ca. 18 Monaten überhaupt Zigarren für den Export hergestellt. Das ist zum einen die preiswerte Marke Jose L. Piedra und kleine Formate von Montecristo.

Woher nimmst Du diese Info?

Laurel schrieb am 19. August 2017 um 00:05:

Woher nimmst Du diese Info?

Guten Morgen Laurel,

ich habe die Infos von Habanos S.A. in Habana.
Mit dem Thema kubanische Zigarren beschäftige ich mich seit vielen Jahren sehr intensiv.
gib mal bei Google fabrica de tabaco Canagüey ein, dann wirst du ohne lange zu suchen das nachlesen können, was ich hier geschildert habe.

http://www.tvcamaguey.icrt.cu/2015/06/noticias-de-camaguey/7299/comenzara-produccion-exportable-fabrica-de-tabaco-de-camaguey/



Im übrigen habe ich mich von 1999 bis 2010 selbst ausschließlich im oriente bzw. Camagüey und Las Tunas aufgehalten und kann deine Aussagen, was deine Frau oder Camagüeyaner mit mir machen würden wenn...., nicht nachvollziehen.

Laurel schrieb am 18. August 2017 um 22:40:

De pinga! Was meinst Du, was meine Frau mit Dir anstellen würde, falls Du ihr sagen würdest, das Camagüey im Oriente sei!

Also bei mir fängt das oriente schon hinter varadero an, ich glaube für jeden normalen habanero auch. Ich bin gespannt auf andere meinungen oder auf offizielle definitionen. ;D

Geographisch ist die Mitte von Kuba in etwa bei Ciego de Avila.
Somit wäre Camagüey im Osten.
Das wäre meine Definition.

Alternativ könnte man Kuba in 3 unterschiedliche Abschnitte aufteilen. West/ Mitte/ Ost.
Dann wäre Camagüey in der Mitte.

Saludos

presidente del CDR schrieb am 24. Juli 2017 um 00:26:

Hi Marsan, Selbstverständlich kannst du auf den fincas von den Tabakbauern Zigarren kaufen. Meistens haben die Vegueros sogar einen torcedor angestellt der für die Touristen Zigarren rollt. Du kannst z.B. bei Robaina, Hector Luis etc. Zigarren verschiedener Formate kaufen.

Recht hast du. Wie waren eine kleine finca in der Nähe von Pinar del Rio besuchen, dort hatte uns jemand das Drehen von Zigarren gezeigt und erklärt und im Anschluss konnten wir diese dort hergestellten Zigarren auch kaufen - was ich natürlich auch getan habe :)

Da stellt sich die Frage:

Haben sie dir die Zigarren in Zeitungspapier eingewickelt und einen knackigen Pauschalpreis gemacht/ den du bezahlt hast ( z.B. 20 CUC für 25 Zigarren) oder warst du eigentlich in einem offiziellen Tabakladen mit Kiste, Hologramm, Rechnung und Steuerbanderole und hast den gleichen Preis bezahlt wie auch z. B. am Flughafen oder anderen offiziellen Tabakläden?

Nur im ersten Fall ist es sinnvoll, letzteres ist nur Touristenverarsche des Staates Kuba, in dem vorgegaukelt wird, dass man ein Schnäppchen macht, wenn man direkt beim Hersteller kauft.

Saludos

cubaanfänger schrieb am 02. September 2017 um 18:40:

Da stellt sich die Frage: Haben sie dir die Zigarren in Zeitungspapier eingewickelt und einen knackigen Pauschalpreis gemacht/ den du bezahlt hast ( z.B. 20 CUC für 25 Zigarren) oder warst du eigentlich in einem offiziellen Tabakladen mit Kiste, Hologramm, Rechnung und Steuerbanderole und hast den gleichen Preis bezahlt wie auch z. B. am Flughafen oder anderen offiziellen Tabakläden? Nur im ersten Fall ist es sinnvoll, letzteres ist nur Touristenverarsche des Staates Kuba, in dem vorgegaukelt wird, dass man ein Schnäppchen macht, wenn man direkt beim Hersteller kauft. Saludos

Nein, dort gab es gar kein offiziellen Tabakladen ;)
Wie ich bereits schrieb, waren wir direkt bei einem Bauern gewesen - wo ich mir dann gleich die Zigarren gekauft hatte. Weil es dich wahrscheinlich so blendend interessiert: Die Zigarren (25 Stk.) waren mittels einer Papierbanderole umschlossen und ich habe für die Robustos 60 CUC bezahlt (-ok, obwohl ich vielleicht auch noch hätte handeln können, was ich aber nicht wollte/tat).