Kuba ist weltweit führend bei den Kinderrechten, ich lache mich tot.

Hier der Artikel:

https://amerika21.de/2018/03/197189/kuba-fuehrend-kinderrechten

Zum einen ist gewaltfreie Erziehung in Kuba ein Fremdwort, zum anderen ist es ein Witz, die deutsche Definition von Kinderarmut auf andere Länder wie Kuba zu übertragen.

In Deutschland sind Kinder schon arm dran, wenn sie nicht ein halbwegs aktuelles Smartphone haben und Menschen sind per Definition arm wenn sie weniger als 60% des Durchschnittseinkommen mtl. haben.( bei einem Single sind das aktuell 912€ mtl.)

Vom welchem Stern kommt diese Frau eigentlich?

Saludos

@ Cubanafänger du hast Recht, was die Kinder-Armut angeht. Aber in einem Land wie Deutschland, kann man eben Unterschiede ausmachen, jedenfalls mehr als zB in Kuba. Aber dennoch ist es leider so, das in einem der reichsten Länder der Welt viel zu viele Familien, und somit auch die in ihnen lebenden Kinder von Armut bedroht sind! Für 912€/Monat bekommst du hier in vielen Orten nicht mal mehr eine Wohnung, und dann von dem Luxus wie Kleidung und Essen "kaufen" (ich sage nur TAFEL) mal ganz abgesehen! Auch wenn in diesem Bericht Äpfel mit Kokosnüssen verglichen werden, leider ist da auch was wares dran! >:( >:( >:(

Der Artikel beschreibt die unterschiedlichen Bildungschancen in Deutschland zwischen Kindern aus bildungsfremden Familien im Gegensatz zu Akademikerfamilien oder Familien mit hohem Einkommen.

Das ist statistisch richtig.

Mir stellt sich jedoch die Frage, ob dies in Kuba nicht ähnlich ist!

Bei den ca. 30 Casa Familien die ich kenne, haben alle Kinder studiert oder werden studieren. Ergibt 100% künftige Akademiker. Da in Kuba jedoch die Akademiker Quote geringer ist, könnte es auch an der Herkunft der Familie liegen.

Noch beeindruckender ist die Tatsache, dass 3 Familien die ich kenne, die Kinder Informationstechnik studieren.
Was einen eigenen Computer defacto voraussetzt.

In Kuba ist mir nicht bekannt, dass es ein Stipendiumsystem oder Bafög-System gibt um auch ärmeren Schülern zumindest theoretisch ein solches finanziell aufwendiges Studium zu ermöglichen.
( eigener PC)

Die einzige Möglichkeit in Kuba wäre die Militärakademie, wo  Resourcen bereit gestellt werden, was aber obligatorisch ausschließt, das Kontakte zu Ausländern möglich sind oder man nach dem Studium als Cuentapropista arbeiten darf. Somit hilft eine gute Ausbildung wenig, wenn man dann für lange Zeit zum staatlichen Pesolohn arbeiten muss.
( wobei die Ausbildung in der Militärakademie im Gegensatz zu öffentlichen Unis exzellent ist)

Nicht einmal der Sohn meiner damaligen Novia durfte zur Militärakademie, solange Sie mit mir liiert ist.

Von anderen Möglichkeiten wie freien Zugang zu Informationen ( Internet)  ganz zu schweigen.

Soviel zum Thema Kinderrechte und Bildungschancen.

Saludos