Willkommen Gast. Bitte Einloggen oder Registrieren
Willkommen im Kubaforum
 
Willkommen im Kubaforum!!
  ÜbersichtHilfeSuchenEinloggenRegistrieren  
 
 
Seitenindex umschalten Seiten: 1
Thema versenden Drucken
Schwanger (Gelesen: 8290 mal)
06. Mai 2006 um 01:12
afernandez   Ex-Mitglied

 
Hallo an Alle. Also meine Novia ist Schwanger (B-Test) wie glaubt ihr geht das jetzt weiter ?
 
IP gespeichert
 
Antwort #1 - 06. Mai 2006 um 01:33
el_maquinista   Ex-Mitglied

 
gehe mal davon aus dass es eine Cubana ist, dann liegt es ganz bei dir...im wievielten Monat ist sie denn?
 
IP gespeichert
 
Antwort #2 - 06. Mai 2006 um 10:00

Elisabeth   Offline
Full Member
paroliño
CH

Beiträge: 1310
***
 
Also, ich muss schon etwas schmunzeln.

Wenn alles gut geht wird es weitere 7-8 Monate wachsen und dann geboren werden.

Wenn es in Cuba geboren wird hat es die cubanische Nationalität und darf in Prinzip nicht aus Cuba ausreisen bis es 18 Jahre ist. Wenn du das Kind anerkennst und es evtl. auch noch eine europäische Nationalität erhält (du nennst dich Fernandez, bist du Spanier?) sieht es etwas anders aus.

Ich empfehle jeder von einem Ausländer schwangeren cubanischen Frau, in Europa niederzukommen. Wenn du deine Novia jetzt rasch in Cuba heiratest ist das ja kein Problem.



 

Elisabeth
IP gespeichert
 
Antwort #3 - 06. Mai 2006 um 11:01
afernandez   Ex-Mitglied

 
Heiraten geht nicht. Bin ich schon. Es kommt etwa 12/2006 zur Welt. Wie siehts mit Vaterschaftstest in Kuba aus ? Ja, bin Spanier lebe in Deutschland & Spanien. Wie wird einen Schwangere so versorgt vom kub. Gesundheitssystem ? Sie lebt jetzt in einer Stadt in der sie nicht gemeldet ist. Ist eine Anmeldung problemlos moeglich ? Sie sagt das dauert lange. Ich freue mich auf das Kind und habe es meiner Frau hier auch schon gesagt. War nicht leicht.
 
IP gespeichert
 
Antwort #4 - 06. Mai 2006 um 16:21

Elisabeth   Offline
Full Member
paroliño
CH

Beiträge: 1310
***
 
Tja, da bleiben nicht viele Möglichkeiten.

Am besten du kümmerst dich wenigstens finanziell um Mutter und Kind (nach dem Vaterschaftstest selbstverständlich).

Sie geht am besten an ihren offiziellen Wohnort zurück, denn wenn sie nicht dort wohnt wo sie gemeldet ist könnte sie je nachdem Probleme kriegen und das ist nicht gut für eine schwangere Frau. Und dann sollte sie den besten Gynäkologen suchen den es am Ort gibt. Wenn sie Geld hat oder sonstige Ware, kann sie auch dafür sorgen, dass er bei der Geburt dabei ist. Da man im Spital (obligatorisch in Cuba) für die Versorgung von der Familie abhängig ist, ist es auch aus diesem Grund besser an den ursprünglichen Wohnort zurückzukehren.

 

Elisabeth
IP gespeichert
 
Antwort #5 - 06. Mai 2006 um 16:31

Alex   Offline
Administrator
Cubalibre
Harderwijk

Geschlecht: male
Beiträge: 206
*****
 
Der klassische Fehltritt also! Zwinkernd Paß bloß auf das Du wirklich einen Vaterschaftstest machst!! Ein Bekannter von mir ist auch mal selbst in einer ähnlichen Situation gewesen und hat höchstpersönlich dort auf Kuba das DND-Material geholt was dann hier in Europa untersucht wurde. Es war(ist tatsächlich sein Sohn übrigens in diesem Falle... ZwinkerndDurchgedreht
Aber es wäre nicht das erste mal das der Kubaner "kuckuck" 'ruft!!
Manchmal hilft auch einfach rechnen...Zwinkernd

Ansonsten bekommen die Kubaner(-innen) ihre Kinderchen schon großgezogen! Keine Sorge! Zufällig laß ich eben diesen Artikel hier bei Tagesschau.de:

"Gesundheit für alle" in Kuba
Auf dem Pferd zu den Patienten

Das Bildungs- und Gesundheitssystem ist der Stolz der kubanischen Regierung. "Gesundheit für alle" lautet das Credo. Mit Herz und missionarischem Eifer ist auch der Arzt Heriberto im Einsatz. Manchmal allerdings muss er Rückschläge verkraften.

Von WDR-Korrespondent Arnim Stauth

Wenn am Morgen die Hähne krähen, erwacht auch die Gesundheitsstation. Oben wohnt der Arzt, unten ist die Praxis. Krankenschwester und Arzt betreuen etwa 300 Menschen. Der Doktor heißt Heriberto. Die kommunistische Partei hat ihn ausgewählt, und zwei Aufpasser begleiten uns auf dem Weg zu seinen Patienten. Wir haben einen steifen Funktionär erwartet, aber Heriberto erweist sich als Arzt mit Herz und missionarischem Eifer.

Das Bildungs- und das Gesundheitssystem sind der Stolz der kubanischen Führung. Heriberto hat uns erzählt, dass die Lebenserwartung in Kuba fast so hoch ist wie in den USA und die Kindersterblichkeit sogar ein bisschen niedriger. Zahlen der Uno bestätigen das.

Bis zur Revolution 1959 gab es für die Arbeiter auf den Zuckerrohrplantagen, die "Campesinos", keine Ärzte. Fidel Castro und Che Guevara aber versprachen Gesundheit für alle. So ruft Heriberto alle Mütter mit Säuglingen zur Gesundheitserziehung. Der Arzt erklärt mit einfachen Worten, wie die Mütter ihre Babies schützen sollen vor Infektionen und Parasiten. Viele Hütten der Bauern stehen auf der blanken Erde. Staub und die Exkremente von Haustieren könnten die Kinder infizieren. So mahnt Heriberto seine Campesinos zu strenger Hygiene.

Nachmittags macht er Hausbesuche. So selbstverständlich der Arzt anderswo ein Auto hat - so selbstverständlich hat Heriberto in Kuba keines. Er ist mit dem Pferd unterwegs. Er sorgt sich um eine junge Mutter, die am Morgen nicht zum Säuglingskurs erschienen ist. Der Arzt hat richtig vermutet, die junge Mutter ist krank. Den Kurs einfach schwänzen - das würde niemand tun. Das neugeborene Mädchen ist ein bisschen früh gekommen, aber kerngesund. "Dieses Kind ist wunderschön", sagt Heriberto. Er lobt die Mutter und die ganze Familie. Alles ist frisch und sauber, seine Ermahnungen sind gehört worden. "Schöne Momente in meinem Beruf erlebe ich zum Beispiel bei dieser Mutter", sagt der Mediziner. "Wenn man eine Frau vom ersten Tag an betreut, und wenn das Kind dann gesund ist. Wenn man alle zusammen glücklich sieht, so wie hier in dieser wunderbaren Familie. Das ist deshalb so schön, weil meine Leistung ein Teil dieses Erfolgs ist", erklärt er.

Für Heriberto sind die Träume der kubanischen Revolution heute Wirklichkeit. "Che Guevaras Ideal war der 'Neue Mensch'. Der sollte seine Erfüllung finden als Diener des Volkes, anstatt rücksichtslos Geld zu scheffeln", so Heriberto. Diesem Menschenbild möchte er entsprechen. Er glaubt an die moralische Überlegenheit des Sozialismus.

Das Paradies blieb ein leeres Versprechen. Doch die meisten Campesinos sind heute ganz zufrieden. Tatsächlich hat ihnen der Sozialismus Schulen, Ärzte und ein bescheidenes Auskommen gebracht. So mancher vergisst darüber, dass es in Kuba weder Demokratie noch Pressefreiheit gibt.

Kubas Medizin ist billig. Denn Vorsorge geht vor Behandlung, und teure Therapien bringen keinen persönlichen Gewinn. "Wenn heute einer krank wird, egal wer, dann wird er ins Krankenhaus gebracht, und da geben sie ihm Medizin", sagt Heriberto. Und früher, was ist da passiert? "Da sind sie gestorben, einfach gestorben", sagt er. Und für was sonst noch fehlte das Geld? "Einfach zum Leben fehlte das Geld. Früher waren die Geschäfte voll mit allem. In der Metzgerei hing Fleisch am Haken, es gab Bohnen und Reis, einfach alles." Aber was nützt das, wenn du kein Geld hast, um einzukaufen? "Siehst Du, das war doch das Problem."
"Wenn uns ein Leben entgleitet, ist das ganz schwer"

Dieser Tag im Leben Heribertos hatte alles, was ihn glücklich macht. Doch er endet mit einer furchtbaren Niederlage. Eine junge Lehrerin ist gestorben, an einer Blinddarmentzündung. Heriberto besucht ihre Eltern. Die Familie hatte den Revolutionstag gefeiert, da wollte die Kranke mit ihren Bauchschmerzen nicht stören. Dabei hätte es nur fünf Minuten gedauert, Heriberto zu holen.

Tausendmal hat er ihnen gesagt, dass er immer für sie da ist, auch mitten in der Nacht. "Drei Fragen stellen", sagt Heriberto, "einmal mit dem Finger auf den Bauch drücken, und ich hätte gewusst, was zu tun ist. Ich bin am Boden zerstört. Die Aufgabe von uns kubanischen Ärzten ist doch der Schutz des menschlichen Lebens. Und wenn uns ein Leben so entgleitet, das ist ganz ganz schwer."

Heriberto wird den Bauern ins Gewissen reden, damit sie etwas lernen aus diesem tragischen Tod.
 
IP gespeichert
 
Antwort #6 - 07. Mai 2006 um 01:44

Sharky   Offline
Full Member
x0||Cuba||||

Geschlecht: male
Beiträge: 506
***
 
Zitat:
Heiraten geht nicht. Bin ich schon. Es kommt etwa 12/2006 zur Welt. Wie siehts mit Vaterschaftstest in Kuba aus ? Ja, bin Spanier lebe in Deutschland & Spanien. Wie wird einen Schwangere so versorgt vom kub. Gesundheitssystem ? Sie lebt jetzt in einer Stadt in der sie nicht gemeldet ist. Ist eine Anmeldung problemlos moeglich ? Sie sagt das dauert lange. Ich freue mich auf das Kind und habe es meiner Frau hier auch schon gesagt. War nicht leicht.


Mach Dich nicht verrückt, bist Du jetzt Deutscher oder
Spanier?   Wenn Du aus D bist, können wir ja mal telefonieren
 

Salu2 Sharky
IP gespeichert
 
Antwort #7 - 08. Mai 2006 um 07:38
afernandez   Ex-Mitglied

 
Bin Spanier der in D geboren wurde und jetzt wieder hier lebt. Wie ist das mit dem Ummelden in Kuba. Waere von Mella nach Victoria de las Tunas zu Ihrer Tante. Welcher Betrag waere jetzt schon monatlich angemessen ? Habe selber an € 50,-- gedacht um keine Abhaegikeit zu foerdern. Habe vor Anfang Juli mal nach ihr zu sehen. Danke fuer eure Beitraege.
 
IP gespeichert
 
Antwort #8 - 08. Mai 2006 um 07:49

Sharky   Offline
Full Member
x0||Cuba||||

Geschlecht: male
Beiträge: 506
***
 
wie ist das eigentlich bei Spaniern, erhält Dein im Ausland geborenes Kind automatisch die spanische
Staatsbürgerschaft?
Wie das mit dem ummelden in Cuba funzt weiss ich nicht,
kann normalerweise aber kein grosser Akt sein, wenn am neuen Wohnort eine Unterkunft vorhanden ist.
Ich denke das im Moment 50,- CUC als Unterstützung
ausreichend ist, zumal jetzt ja dann auch die Librettazuteilungen für Deine Novia eröht werden.
Allerdings solltest Du vor der Geburt doch schon einen grösseren Geldbetrag dalassen, für Babyklamotten, Kinderbett und Kinderwagen.
 

Salu2 Sharky
IP gespeichert
 
Antwort #9 - 08. Mai 2006 um 09:47

Elisabeth   Offline
Full Member
paroliño
CH

Beiträge: 1310
***
 
@fernandez

Schicke sie doch mal nach Santiago zu meiner Schwiegertochter. Vielleicht kennt sie sie sogar, denn meine Schwiegertochter war in Mella stationiert als sie ihren 2jährigen Landdienst machen musste.

Meine Schwiegertochter kann sie in Kontakt bringen mit dem besten Gynäkologen in Santiago, da wird sie voraussichtlich für die Geburt sowieso hin müssen. Das kannst du im Juni evtl. auch selbst zusammen mit ihr machen.

Wenn du und deine Freundin das wollen, PM an mir. Die Namen und Adressen stelle ich hier natürlich nicht öffentlich hinein.

Das mit dem Ummelden sehe ich jetzt nicht mehr so streng,  beide Orte liege ja auf dem Lande in der Oriente. Mella ist geografisch doch noch etwas günstiger. Wenn sie jetzt in Havanna gewesen wäre und ursprünglich aus Mella stammte ist das schon etwas anderes.

 

Elisabeth
IP gespeichert
 
Antwort #10 - 08. Mai 2006 um 12:49
afernandez   Ex-Mitglied

 
Das ist wirklich nett und ich wuerde es gerne annehmen, Elizabeth. Las Tunas ist aber auch eine Provinzhauptstadt es gibt dort das Che Guevara Hospital. Ich werde erstmal Juli abwarten. Dann ist sie ja erst im 3. Monat Anfang 4. Ich glaube sie will sich nicht so recht ummelden weil sie in Mella bei ihrem Cousin auf der Libretta staht und sie in unterstuetzen will. Ich habe schon gedraengt und sie meinte die Produkte fuer die extra Diaet fuer Schwangere gebe es eh oft nicht.
Als Spanier bekommt das Kind auch die spanische Staatsbuergerschaft. So geschehen mit meinen zwei deutschen Maedels. Sind Deutsch und Spanierinen gleichzeitig. Blutrecht denke ich.
 
IP gespeichert
 
Seitenindex umschalten Seiten: 1
Thema versenden Drucken