Kein Problem, solange es sich um Einladungen für einen Besuch handelt und dafür Visa für einen kurzfristigen Besuch (bis 3 Monate) beantragt werden. Sollte aber Zweifel an den Besuchsabsichten aufkommen (z.B. Heiratsabsicht mit anschließenden Verbleib in De), dann muss der Antrag abgelehnt werden.

Aber nachdem die Mutter bereits zweimal in Deutschland war und die Visumsvorgaben einhielt, kann es keine Zweifel an der Aufrichtigkeit ihres Antrages für einen zeitlich begrenzten Aufenthaltes geben.

Auch im "Doppelpack" sind keine Rabatte drin. Nicht einmal im Flieger, falls die Mutter anbieten würde: "Die Tochter, die setzt sich bei mir auf den Schoß." Als Einsparmöglichkeit fällt mir nur das Briefporto ein, mit welchen die Einladungsdokumente an das kubanische Konsulat verschickt werden.

Die Online-Beantragung ist keine Erleichterung. Zumindest nicht für den Antragsteller. Der muss nach wie vor das Antragsformular handschriftlich ausfüllen. Besser, das Onlineformular wird nicht vorgelegt, dann kann es auch keine unterschiedlichen Angaben geben. Für die Bewilligung des Antrages ist es sowieso bedeutungslos.

Besser wären der Arbeitsnachweis der Mutter und irgendein Papier, aus welchem hervorgeht, dass es sich um einen Urlaub bzw. reguläre Arbeitsunterbrechung handelt. Ähnliches gilt für den Studiennachweis der Tochter. Könnte ja sein, dass sie den Aufenthalt während der Semesterferien plant oder auf andere Weise die Unterbrechung ihres Studiums begründen kann. Aber das ergibt sich ja alles aus den Angaben der betreffenden Internetseiten der deutschen Botschaft in Havanna hinsichtlich Allgemeines zur Visumsbeantragung und Besuchsreisen im Besonderen.