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Ab 2013 ohne Ausreisebewilligung ausreisen (Gelesen: 10535 mal)
16. Oktober 2012 um 11:32

Elisabeth   Offline
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paroliño
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http://bazonline.ch/ausland/amerika/Kubaner-duerfen-kuenftig-reisen/story/292013...

Hurrah, endlich ist es soweit wenn auch mit Ausnahmen. Wahrscheinlich kann das Kapitel "Einladung" dann aus den Cubaforen verschwinden. Seitenlange Diskussionen wie mit Tata kürzlich können dann ad acta gelegt werden?
Man kann Einladungswillige jetzt nur noch raten, ein paar Monate zuzuwarten.
 

Elisabeth
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Antwort #1 - 16. Oktober 2012 um 11:37

Frank   Offline
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Antwort #2 - 16. Oktober 2012 um 11:47

bruja   Offline
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de puta madre

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El sentido común no es tan común. (Voltaire)
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Antwort #3 - 16. Oktober 2012 um 12:21

Solcita   Offline
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Was für ein Glück, endlich!!! Jetzt mal abwarten wie lange es dauert bis sich alle Behörden umstellen bzw. welche Beschränkungen oder anderen Implikationen es ggf. von den europäischen Behörden wegen der Einreise geben wird.
 
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Antwort #4 - 16. Oktober 2012 um 12:33

Tata   Offline
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Die Nachricht lässt mein herz höher schlagen und ich freue mich riesig für die Kubaner. Allerdingst ist fraglich, an welche Vorgaben resp Einschränkungen dies Aufhebung geknüpft ist...
 
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Antwort #5 - 16. Oktober 2012 um 13:46

Esperanto   Offline
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Kompliment Elisabeth,

schon wenige Stunden nach Veröffentlichung des Dekretes es hier reinzustellen. Jahrelang wird schon auf ein derartiges Dekret gewartet. Es scheint die Hoffnungen zu erfüllen, wenn nach Art 1. die Ausreise lediglich vom Besitz des Reisepasses abhängig gemacht wird.

Wahrlich toll, wenn der kubanische Part in der Rubrik Einladung verschwinden könnte. Es war eine 500-EUR-Geschichte, die auch zeitlich und durch viel Blödsinn nerven konnte.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #6 - 16. Oktober 2012 um 15:53

HayCojones   Offline
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Nochmal im Klartext: Die wesentlichste Änderung ist die deutliche Verbilligung! Außerdem ist das Reisen ab Mitte Januar mit wesentlich weniger Papierkram verbunden. Und es gibt noch ein paar kleinere Erleichterungen hier und da (vor allem verlängerte Fristen). Aber was die grundsätzliche Reisefreiheit angeht ändert sich nichts, weder für ausreisewillige noch für rückreisewillige Kubaner. Die politische Hürde, ob die Regierung einen Bürger ausreisen lassen möchte oder nicht, ist zukünftig in die Reisepass-Bewilligung bzw. -Aktualisierung integriert und läuft nicht mehr wie bisher in einem separaten Ausreisegenehmigungsverfahren. Es gibt nach wie vor kein grundsätzliches Recht auf Aus- oder Einreise ins eigene Land. Dieselben Einschränkungen, die bisher galten, gelten auch in Zukunft.
 
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Antwort #7 - 16. Oktober 2012 um 19:18

Elisabeth   Offline
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HayCojones, ich hoffe nicht, dass du recht hast.

Aber es kommt gleich die Frage auf: was machen sie denn mit all den Cubanern die einen Pass haben und möglicherweise nie ausgereist sind. Denn bis heute war es gar kein Problem einen Pass zu erhalten. Den 55 CUC haben viele auch noch irgendwie auftreiben können. Ich kenne einige Cubaner die noch nie ausgereist sind und dennoch einen Pass haben. Mal so zur Sicherheit wenn sich die Gelegenheit bieten würde. Ausserdem hat es vor allem Frauen ziemlich geholfen, z.B. zusammen mit einem Ausländer in einem Hotel zu übernachten. Auch bei Kontrollen auf der Strasse kann ein Pass nützlich sein. Frau kann dann sagen, dass sie an den Vorbereitungen eines Besuchs oder Heirat sind.

Und dann: alle cubanische Ärzte die in Venezuela, Angola oder sonstwo waren haben auch Pässe! Bedeutet das jetzt, dass wir endlich die Tochter meines Mannes einladen können?

Fragen über Fragen.
 

Elisabeth
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Antwort #8 - 16. Oktober 2012 um 19:22

Esperanto   Offline
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HayCojones schrieb am 16. Oktober 2012 um 15:53:
Nochmal im Klartext: .... Es gibt nach wie vor kein grundsätzliches Recht auf Aus- oder Einreise ins eigene Land. Dieselben Einschränkungen, die bisher galten, gelten auch in Zukunft.

Mag ja sein, aber es ist ein großer Schritt in Richtung Freizügigkeit, den die Machthaber in Kuba jetzt zugelassen haben.

Ohne irgendwelche Parallelen mit unserer eigenen Geschichte ziehen zu wollen, wird es auch kaum damit getan sein. Die im Dekret von den Reiseerleichterungen ausgegrenzten "Stützen der Gesellschaft" (
... en virtud de las normas dirigidas a preservar la fuerza de trabajo calificada para el desarrollo económico, social y científico-técnico del país, así como …..
) werden sich mit ihrer Benachteiligung bei Reiseangelegenheiten vermutlich nicht abfinden.

So ist in verschiedenen Publikationen zu lesen, dass noch weitere Schritte zur völligen Normalisierung der Migration folgen sollen. Selbst die Granma schreibt:
"Es oportuno informar que paulatinamente se adoptarán otras medidas relacionadas con el tema migratorio, las cuales sin dudas, coadyuvarán también a consolidar los prolongados esfuerzos de la Revolución en aras de normalizar plenamente las relaciones de Cuba con su emigración."
 

Saludos Esperanto
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Antwort #9 - 16. Oktober 2012 um 20:41

Alex   Offline
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Bei all dem Jubel und der Freude das wohl Einladung,PVE etc. bald der Vergangenheit angehören, sollte man nicht vergessen das es nun vermutlich nun nicht einfacher wird um für Kubaner ein (Turisten-)Visum zu bekommen für ein Land wo sie mal hinreisen wollen. Weil ohne Einreisevisum nützt all die Ausreisefreiheit wenig.
 
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Antwort #10 - 16. Oktober 2012 um 20:54

HayCojones   Offline
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Elisabeth schrieb am 16. Oktober 2012 um 19:18:
was machen sie denn mit all den Cubanern die einen Pass haben und möglicherweise nie ausgereist sind. Denn bis heute war es gar kein Problem einen Pass zu erhalten.
Ganz einfache Antwort: Alle bisherigen Pässe müssen laut Gesetz "aktualisiert" werden, bevor sie ab Mitte Januar zum Ausreisen aus Kuba verwendet werden können. Genau diese "Aktualisierung" ersetzt das bisherige Verfahren der Ausreisegenehmigung, genau an dieser Stelle sitzt der politische Kontrollhebel, der übrigens auch weiterhin durch dieselbe DIE (Inmigración) des MININT ohne jeden Rechtsanspruch der kubanischen Bürger bedient wird. Wer einen Pass besitzt, aber die (zumindest teilweise) willkürlichen Ausreisekriterien der Inmigración nicht erfüllt, dessen Pass wird nicht aktualisiert, sondern eingezogen. Wessen Ausreise bisher an der Ausreisegenehmigung gescheitert ist, der wird in Zukunft an der Passbeantragung scheitern. Kann mir mal bitte jemand erklären, worin da nun der bahnbrechende Fortschritt bestehen soll? Ich freue mich über das unbürokratischere und preiswertere Verfahren, aber REISEFREIHEIT???

Esperanto schrieb am 16. Oktober 2012 um 19:22:
Die im Dekret von den Reiseerleichterungen ausgegrenzten "Stützen der Gesellschaft" werden sich mit ihrer Benachteiligung bei Reiseangelegenheiten vermutlich nicht abfinden.
Genau dieselben Leute waren auch schon über die vergangenen fünf Jahrzehnte gegenüber geringer qualifizierten Kubanern benachteiligt. "Dumm reist gut." Wer einen Hochschulabschluss besitzt, braucht eine Sondererlaubnis. Daran hat sich nichts geändert!
 
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Antwort #11 - 31. Dezember 2012 um 19:37

Esperanto   Offline
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HayCojones schrieb am 16. Oktober 2012 um 20:54:
Wer einen Hochschulabschluss besitzt, braucht eine Sondererlaubnis. Daran hat sich nichts geändert!

Dass die neue Reisefreiheiten ab 14.01.2013 auch für ihn gelten, davon war der Medizinstudent im 6 Semester überzeugt.

Ich traf ihn im Patio de Rosillo a la Casa de Musica in Trinidad bei der monatlich stattfindenden Fiesta der Medicos. Eine illustre Schar, sehr sympathisch, allein schon wegen des ständigen Abbusselns der durchaus attraktiven Studentinnen. Jedenfalls erzählte mir der Student von seinen neuen Reisemöglichkeiten, falls er später einen Vertrag im Ausland und dadurch ein Visum bekäme. Sein Vater sei mit einer norwegischen Zahnärztin verheiratet von dem er auch unterstützt werde. Auch wisse er, dass ein Arzt im Ausland viel Geld verdiene. Aber die Kubaner lieben ihr Land zu sehr, als dass sie dieses für immer verlassen würden.

Was hätte ich ihm sagen sollen: Das ich ihm nicht glaube?
 

Saludos Esperanto
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Antwort #12 - 09. Januar 2013 um 07:20

importado   Offline
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Alles Augenwischerei,die Botschaften werden die Zuegel noch fester anziehen,wegen fehlendem Rueckkehrwillen werden die Visaantraege zurueckgewiesen in den Interviews durch cub.Miarbeiter und den schwarzen Peter haben dann die boesen zu bereisenden Laender,die cub.Regierung die Entschuldigung -ist fein raus und der Cubaner die A..Karte,
Es aendert sich nichts fuer die angestrebten Ziele.Wie viele Cubaner wollen Monte Negro etc. besuchen?
 
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