Einen Kaufbeleg beizulegen ist für eine Sendung dieser Größenordnung nicht nötig. Zu einem Geburtstagsgeschenk passt es eh nicht.

Meine Empfehlung wäre ein kleiner Karton (Größe S) der Postfiliale mit den Maßen 25x18x10 cm. Der ist schwerer zu öffnen und verleidet weniger als ein gepolsteter Umschlag zum Befummeln nach festen Gegenständen. Verschickt wird der Karton als "Brief International". Dafür wird in die Zolldeklaration CN22 etwas eingetragen, wobei der Wert 30 CUC/USD nicht überschreiten sollte, also nicht mehr als 25 EUR. Im Unterschied zu einen Kaufbeleg, weiß der/die Beschenkte den tatsächlichen Preis nicht und sollte auch davon ausgehen, dass nun mal irgendein Wert zu deklarieren ist.

Besser die Versendung als Einschreiben, trotz der Gebührenerhöhung dieser Tage von 2,05 auf 2,15 EUR. Dann muss man sich nicht damit abfinden, falls das Geschenk nicht angekommen ist. Wenn der Wert über 35 EUR beträgt -den die Post zuzüglich Versandkosten im Falle des Verlustes einer lediglichen Einschreibesendungen ersetzt- wäre es vorteilhafter den Kaufbeleg zu behalten und zusätzlich noch die Sendung als Wertbrief mit 1,50 EUR pro 100 EUR zu versichern.

Falls der Geburtstag im März ist, kommt das Geschenk voraussichtlich noch rechtzeitig an. Es wäre außerordentlich schnell unterwegs, wenn es bereits Anfang Februar eintreffen würde.

Hier die Übersicht meiner Sendungen 2013 (in die Provinz Santi Spiritus) mit den jeweiligen Laufzeiten:

Einsehbar nach Anklicken der Grafik

Den Nachforschungsauftrag stelle ich üblicherweise wenn ich nach 30 Tagen keine Nachricht über den Eingang der Sendung erhalten habe. Die Post gibt diesen nach Kuba weiter und räumt für dessen Bearbeitung eine Frist von 8 Wochen ein. Meistens erhielt ich in dieser Zeit vom Empfänger die Nachricht, dass die Sendung ausgehändigt wurde, welches ich der Post unmittelbar darauf per Mail weiterleitete. Offenbar klappt dort die interne Kommunikation nicht vollständig, denn trotz meiner Benachrichtigung, erhielt ich in einigen Fällen die Nachricht, dass die Sendung am dd.mm.jj ausgehändigt wurde. Correo de Cuba notiert also die Aushändigung und beantwortet die Anfragen.

In 2 Fällen erhielt ich auch nach Ablauf der 8 Wochen keine Nachricht, stellte meine Forderung mit den entsprechenden Belegen und erhielt den Haftungsbetrag (100 EUR) + Portoauslagen von der Deutschen Post ersetzt. In einem Fall schickte mir die Deutsche Post den 1-kg-Brief zurück. Notiert war darauf "Spraydose" und der Hinweis, dass die Sendung nach den IATA-Sicherheitsbestimmungen nicht transportiert werden könne. Darauf schrieb ich, dass der Inhalt auf dem Kontrollschirm wohl einer 500 mm Granate ähnelte, es sich aber nachweislich um keinen derartigen Gegenstand handelte und bat um Nennung der IATA-Sicherheitsbestimmungen. Die Antwort war eine Entschuldigung (warum auch immer) und die Bitte meine Kontodaten mitzuteilen, um mir das Porto einschließlich Auslage für die Haftungsbetrag (insgesamt 10,55 EUR) zu ersetzen (Anmerkung: Hab ihnen die Kontodaten gegeben, obwohl die Briefmarken gar nicht abgestempelt waren).