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Paketversand nach Cuba (Gelesen: 7913 mal)
07. November 2014 um 14:06

la leona   Offline
Newbie
Cubalibre
Leer/Niedersachsen

Geschlecht: female
Beiträge: 2
*
 
Hallo Ihr Lieben  Smiley,
ich bin so ganz neu in diesem Forum, zumindest stelle ich heute das erste mal eine Frage.
Durch einen lieben Freund, der mittlerweile nach Cuba ausgewandert ist, bin ich auf den Geschmack gekommen  Cool. Im Sommer diesen Jahres war ich das erste Mal dort, ein Traum, werde im spätestens Februar wieder dorthin reisen Smiley.
Nun meine Frage:
Ich möchte meinem Freund gerne ein paar Sachen nachsenden, habe auch verschiedene Versandoptionen aufgerufen, wie z.B. Globestar und Paket.ag. Bei Globestar habe ich nur leider das Problem, daß ich noch kein Spanisch kann unentschlossen, Italienisch schonmal gar nicht, und ich diesen ganzen Text nur sehr unsicher übersetzt habe (unter Mithilfe von Google). Ich müßte unbedingt wissen, WIE der Versand läuft, und WAS ich beachten muß. Natürlich würde ich mich freuen, wenn die Sachen auch noch relativ günstig versendet werden könnten  Schockiert/Erstaunt.
Für Eure Mithilfe, Eure Tips und Anregungen bin ich schon jetzt sehr dankbar  Smiley
Superliebe Grüße
 
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Antwort #1 - 07. November 2014 um 18:11

Esperanto   Offline
Administrator

Beiträge: 3149
*****
 
Um eine halbwegs richtige Antwort zu bekommen, solltest Du schon erklären, um welche "paar Sachen" es sich handelt, die Du Deinem Freund nachsenden willst. Den Küchentisch, die Bratpfanne oder nur das Gewürz? Dabei geht es weniger um die Beschreibung des Artikels, als um dessen Gewicht.

Sollte Dein Freund seinerzeit seine Auswanderung gut organisiert haben, hätte er die einmalige Möglichkeit gehabt, fast unbegrenzt Umzugsgut per Container mitzunehmen und dieses zollfrei einzuführen. Ein weiteres Privileg gibt es für Kubaner und Ausländer, die in Kuba wohnen. Sie können einmal im Jahr Übergepäck fast zollfrei (1/25 der regulären Zollgebühr) einführen, soweit dieses nicht für kommerzielle Zwecke (bei großen Mengen gleicher Artikel) zu verwenden ist.

Generell beträgt die Zollgebühr bei Sendungen 100% des Wertes, der 200 CUC nicht überschreiten darf. Davon sind 30 CUC zollfrei. Bei Paketen, mit verschiedenartigen Inhalt (Miscelaneas) wird die Zollgebühr nach dessen Gewicht erhoben. Dabei wird 1 kg = 20 CUC (seit dem 01.09.2014 - zuvor 10 CUC/kg) gleichgesetzt. Da 30 CUC zollfrei sind, ist folglich für eine Sendung bis zu einem Gewicht von 1,5 kg keine Gebühr zu entrichten.

Die Zollgebühr gilt natürlich auch für die von Dir genannten Logistiker "Globestar" und "Paket.ag". Deren Versandkosten sind jedoch höher als diejenigen der Deutschen Post/DHL. Ich denke, Du wirst Dich bescheiden müssen und die nachzusendenden Sachen auf 1-kg-Sendungen den "Brief International" der Deutschen Post als vorteilhafteste Lösung beschränken (1 kg = 7,00 EUR; 2 kg = 17,00 EUR – ratsam: Zusatzleistung Einschreiben 2,15 EUR, ggf. erhöhte Haftung 1,50 EUR/100 EUR). Über diese Versandform wurde im Unterforum "Briefmitnahme" schon viel geschrieben (Laufzeit, Zuverlässigkeit etc.).

Da es manchmal nicht möglich ist, einen Artikel in 1 kg bis max. 2 kg Portionen aufzuteilen, um ihn als "Brief international" versenden zu können, bleibt die Möglichkeit des Versandes als DHL-Paket (5 kg = 42,99 EUR; 10 kg = 59,99 EUR, bei Onlinefrankierung jeweils 1 EUR weniger). Wird das Gewicht von 10 kg voll ausgeschöpft und der Inhalt besteht aus den verschiedenen Artikel (Miscelaneas), so beträgt die Zollgebühr 170 CUC.

In diesem Jahr war es mir in 3 Fällen nicht möglich die Sendungen auf 1 bzw 2-kg-Päckchen zu verteilen. Es handelte sich um Registrierkassen, jeweils versandt in 10-kg-Paketen:

Im 1. Fall hatte ich in der Zollerklärung (CN23) die Kasse als defekt (war sie nicht) und deren Wert -gemäß beiliegender, manipulierter Rechnung- mit 50 EUR deklariert, in der Hoffnung die Zollgebühr beschränkt sich auf ca. 70 CUC, egal ob die Berechnung nach deklarierten Wert oder nach Gewicht erfolgen würde. Tatsächlich wurden nur 15 pesos MN (ca. 50 Cent) verlangt.

Im 2. Fall, ebenfalls noch vor dem 01.09.2014, handelte es sich um eine weitere Sendung mit identischem Inhalt, Gewicht und Zollerklärung. Diesmal betrug die Zollgebühr 40 CUC.

Im 3. Fall, abgesandt nach dem 01.09.2014, ist die Sendung -wiederum mit identischem Inhalt, Gewicht und Zollerklärung- noch unterwegs. Es wird sich zeigen, ob die Aduana de Cuba weiterhin so großzügig ist. Unter Zugrundelegung der Berechnung nach Gewicht wären -abhängig von der Genauigkeit ihrer Waage- ca. 170 CUC fällig. Immerhin noch besser, als würden die Zöllner den tatsächlichen Wert des Inhalts zugrunde legen, dann würden sie entweder die Rücksendung des Paketes veranlassen oder der Empfänger hätte ein Mehrfaches der Berechnung nach Gewicht zu zahlen. Aber das weiß ich erst in ca. 3 - 5 Wochen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #2 - 07. November 2014 um 18:12

Pancho   Offline
Full Member
Cubalibre

Geschlecht: male
Beiträge: 329
***
 
Hallo la leona,

DHL ist wohl obwohl relativ Teuer die erste Wahl

Gruß
Pancho
 
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Antwort #3 - 21. November 2014 um 10:17

Esperanto   Offline
Administrator

Beiträge: 3149
*****
 
Esperanto schrieb am 07. November 2014 um 18:11:
Im 3. Fall, abgesandt nach dem 01.09.2014, ist die Sendung -wiederum mit identischem Inhalt, Gewicht und Zollerklärung- noch unterwegs. Es wird sich zeigen, ob die Aduana de Cuba weiterhin so großzügig ist. Unter Zugrundelegung der Berechnung nach Gewicht wären -abhängig von der Genauigkeit ihrer Waage- ca. 170 CUC fällig. Immerhin noch besser, als würden die Zöllner den tatsächlichen Wert des Inhalts zugrunde legen, dann würden sie entweder die Rücksendung des Paketes veranlassen oder der Empfänger hätte ein Mehrfaches der Berechnung nach Gewicht zu zahlen. Aber das weiß ich erst in ca. 3 - 5 Wochen.

Das DHL-10-kg-Paket ist gestern, 21 Tage nach Einlieferung angekommen. 46 CUC und 11 CUP waren zu bezahlen. Wie diese Beträge zustande kamen, kann ich mir nicht erklären. Im Vergleich zur vorangegangenen, fast identischen Sendung (Fall 2) war der deklarierte Wert (78,90 EUR) im Vergleich zur vorangegangenen, fast identischen Sendung (94,50 EUR) geringer. Geringe Unterschiede gab es auch beim Gewicht, welches diesmal ca. 500 gr. höher war.

Ich muss mich korrigieren: Die vorangegangene Sendung (Fall 2) fiel ebenfalls unter die Neuregelung ab dem 01.09.14. Maßgebend hierfür war nicht der Tag der Absendung, sondern der Tag der Ankunft in Kuba.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #4 - 21. November 2014 um 17:55

Esperanto   Offline
Administrator

Beiträge: 3149
*****
 
Nachfolgend noch eine Aufstellung diesjähriger Sendungen nach Kuba („Brief International“ der Deutschen Post und DHL-Pakete). Zur besseren Lesbarkeit sind die einzelnen Abschnitte der Grafik anzuklicken.

Résumé:

Alle Sendungen sind (mit unterschiedlichen Laufzeiten) angekommen. Ich bin auch zuversichtlich, dass die ab Mitte September noch ausstehenden ankommen werde. Eine Sendung (17) hatte eine besonders lange Laufzeit (107 Tage). Sie kam an, als die Haftungsansprüche gegenüber der Deutschen Post bereits abgewickelt waren.




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Saludos Esperanto
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