Unser Wirtschaftsminister ist gerade in Havanna zusammen mit 60 Unternehmern. Mal sehen was dabei herraus kommt. Wäre ja nicht so schlecht wenn die eine oder andere deutsche Firma dort Repräsentanzen eröffen würde, um Kontakte zu intensivieren. Ich werde mal als Serienbrief den Unternehmen meine Dienste anbieten. Vielleicht will ja tatsächlich einer, einen Mann in Havanna haben, um Kontakte aufzubauen oder zu verbessern.

Dabei bin ich mit einem mittleren Gehalt und fast unbegrenztem Spesenbudget schon zufrieden.

cubaanfänger schrieb am 07. Januar 2016 um 19:48:

Vergiss nicht das kubanische Aussenwirtschaftsministerium (muss es geben, wenn es lt. Handelsblatt einen Aussenwirtschaftsminister gibt), denn wen die deutschen Firmen dort einstellen bestimmt eine staatliche Argentur.

Es ist jetzt schon 5 oder 6 Jahre her, da habe ich neben einem deutschen Reeder im Flieger gesessen. ( ich wurde upgegratet) Der hat 2 Yachten in Kuba. Die Skipper sind Deutsch mit Arbeitsvisum. Die Mannschaft ist rein kubanisch. Für jeden Kubsner muss er im Monat 500 CUC bezahlen an die Arbeitsvermittlung während die Kubaner nur den Mindestlohn kriegen. So läuft das Geschäftsmodell in Kuba. Die Mitarbeitermotivation ist dann Sache des Chefs.

Pro 5 Kubaner bekommt er ein weiteres Arbeitsvisum. Wären also 6 Mann auf einer Yacht, dürfte er auch noch einen weiteren Deutschen als z.B. Maat oder zweiten Skipper mitnehmen. Allerdings darf er pro Yacht mit nur 2 Kubanern einen Ausländer haben, da es zwei verschiedene Firmen ( GmbH's) sind. Anders wäre es nicht möglich gewesen.

Interessant in dem Zusammenhng ist, dass man mit einem Arbeitsvisum nicht in einer CP wohnen darf. Der Staat Kuba hat dafür seperate Appartments die 500-600 CUC/ mtl. kosten.