Buenas,
nach 25, bzw. 26 Jahren besuchen wir im März wieder einmal diese schöne Insel.
Da wir (zumindest einiges) auf eigene Faust machen wollen, hab ich einige Fragen.

Unser Hotel ist in Jibacoa (nähe Santa Cruz del Norte, auf halbem Weg zwischen Havanna und Varadero).

U. a. wollten wir (über Nacht) nach Trinidad.
Ich habe zwar auch schon online bei Viazul geschaut, möchte aber evtl. ein Taxi nutzen.
Was kostet ca. ein Taxi nach Trinidad?
Bekomme ich retour von Trinidad nach Jibacoa problemlos ein Taxi?
Was kostet mittlerweile ein Taxi Richtung Havanna?

Ich danke schonmal im Voraus für Antworten!!!

In Jibacoa ist man ziemlich isoliert. Im Hotel sollten sie wissen, dass der Urlauber trübsinnig wird, wenn sein Urlaubsaufenthalt nur aus Schlafen, Essen und Sonnenbaden besteht. Ohne Hilfe des Hotelpersonals wird dort nicht viel zu machen sein. Das betrifft günstige Privat-Taxis ganz besonders. Wegen der geringen Konkurrenz muss man schon einen guten Stern haben, sollte man in der dortigen Abgeschiedenheit jemand finden, der die Tagestour für 100 CUC macht.

Ich denke eine Tagestour nach Trinidad mit 2 mal 4-5 Stunden Fahrzeit, lohnt sich nicht, um auf dem Pflaster im historischen Zentrum eine Runde zu drehen. Trinidad hat mit seinem schönen Strand, Nightlife mehr Möglichkeiten an Open-Air-Veranstaltungen/Live-Musik usw. zu bieten.

Vielleicht wäre es vorteilhafter für 2 Tage ein Auto zu mieten, um zumindest einmal dort zu übernachten und somit an einem volles Tages-/Abendprogramm teilzunehmen. Durchaus denkbar, dass auch der Privat-Taxis für ein paar zusätzlichen CUCs bereit ist, da mitzumachen. Am günstigsten wäre natürlich die Tour nach Trinidad mit Viazul, würde sich dadurch nicht die Fahrzeit verdoppeln und dies bei einem Minimal-Angebot an festgelegten Abfahrts- und Ankunftszeiten. Havanna ist wegen der geringeren Entfernung wesentlich besser zu erreichen.

Wie dem auch sei, wenn das Hotelpersonal halbwegs kubanische Improvisationskunst beherrscht, dann kennen sie Wege, wie man der Öde ihres All-inclusiv-Hotels entkommen kann.

Schon klar. Wer sich dort einquartiert hat schon verloren.

Mitleid ist auch nicht angebracht. Wenn schon Mitleid, dann eher für Hühner in Massentierhaltung, obwohl die zum Überleben auch alles haben. Der Unterschied ist nur: Die hatten keine Wahl.

Michael,
aber dieses "Rund-um-Nichts" in welchem ihr Euch einquartieren wollt, ist doch noch schlimmer als Varadero. Wie wollt ihr dort die Einmaligkeit Kubas erfassen? Wie wollt ihr Euch von Eurem Quartier lösen? Man kann doch nicht mal vor die Tür, um mit Kubanern zusammen zu sein und etwas von deren Lebensfreude mitzubekommen. Hast doch gelesen zu welche Abhängigkeit das führt und welcher Aufwand erforderlich ist dem zu entgehen. Hoffe, dass ihr genug Willen und Energie aufbringt die Zeit kreativ zu gestalten, sollte es wirklich nicht mehr möglich sein ein andere Umfeld zu finden.

Michael65 schrieb am 23. Januar 2016 um 16:44:


Wie sah denn eure frühere Reise aus, und wann war die?

Bitte schließe nicht gleich auf das Forum, weil du einen Satz liest. Einmal kann man es auch anders verstehen, andererseits sollte man Direktheit auch mal schätzen. Böse ist was anderes, wirklich.

cubaanfänger schrieb am 24. Januar 2016 um 04:06:

Dann aber konsequent. Hätte Michael sich mit Begleitung in Varadero ein Hotel genommen, gäbe es das Transportproblem nicht. Die Frage nach einem Privat-Taxi hätte sich erübrigt. Tagesreisen, um wenigsten für kurze Zeit dem Hotel-Ghetto zu entkommen, werden den dortigen Pauschaltouristen in großer Anzahl angeboten. Dafür stehen spezielle Busse für organisierte Tagesreisen nach Havanna, Trinidad oder sonst wohin zur Verfügung.

Auszuschließen ist auch nicht, dass das einsame Hotel in Jibacoa ähnliches mit Kleinbussen anbietet. In deren Abgeschiedenheit müssen sie auf Transportmöglichkeiten zugreifen können, allein schon um den Hoteltransfer vom Flughafen Varadero zu regeln. Ansonsten stell ich mir einen mehrwöchiger Aufenthalt in den Hotelmauern mit ständig gleichen Abläufen schrecklich vor.