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Bald geht es los! (Gelesen: 55180 mal)
Antwort #30 - 25. Mai 2016 um 12:28

Globetrotter   Offline
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Okay! Ich denke, ich werde das spontan entscheiden!

Bin gerade am Packen... mal eine ganze doofe Frage:

Wie steht es mit Waschen? Kriegt man da hin und wieder eine Waschmaschine oder einen Waschsalon vor die Flinte oder stehen die Chancen eher schlecht?

Und noch eine bescheuertere: Wie stehen die Kubaner kurzen Hosen gegenüber?

Ich dachte an eine Jeans vor allem für Flug-/Zug-/Busreisen und ansonsten an kurze Hosen. Meinungen?

Danke und viele Grüße! Die Vorfreude steigt!
 
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Antwort #31 - 25. Mai 2016 um 14:02

cubaanfänger   Offline
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Lange Hosen für abends im Restaurant oder Disco ansonsten kurze Hosen.
Jede Cubana / Zimmermädchen wäscht dir gerne deine Klamotten. 1-2  CUC ist hier der normale Preis für 3-5 Kleidungsstücke.

Saludos
 
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Antwort #32 - 25. Mai 2016 um 16:49

Pancho   Offline
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Kurze Hose - Holzgewehr    Smiley

Ein Stück Kernseife macht die Wäschecubine geschmeidig  Smiley
 
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Antwort #33 - 25. Mai 2016 um 18:36

Globetrotter   Offline
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Na, das passt ja gut. Hab vier Stück Seife, vier mal waschen in 28 Tagen, passt doch! Durchgedreht
 
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Antwort #34 - 25. Mai 2016 um 21:56

Pancho   Offline
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Wie gesagt Kernseife, Seife ist ansonsten keine Mangelware auf Cuba. Ne kurze Hose ist ja O.K., ich selber ziehe lange leichte Sommerhosen vor wegen den Moskitos.
So kann auch auf das Holzgewehr  verzichtet werden.  Smiley
 
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Antwort #35 - 25. Mai 2016 um 23:02

cubaanfänger   Offline
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Eigentlich nimmt meine Cubana immer Waschpulver. Gibts in jedem CUC Supermarkt. Waschen ist dann natürlich Handarbeit. Bei den Moskitos ist das so eine Sache. In Guanabo gibt es wenige und die paar die da sind, vertreibe ich mit dem Ventilator von der Terasse bzw. mit der Klimaanlage aus dem Schlafzimmer. Bin im ganzen Urlaub vielleicht 4 x gestochen worden. Je näher man an den Sümpfen ist, je mehr von diesen Mistviechern gibt es. Vor allem an der Südseite der Insel.

pancho was ist ein Holzgewehr?

Saludos
 
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Antwort #36 - 26. Mai 2016 um 07:05

Pancho   Offline
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pistola de madera  Smiley
 
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Antwort #37 - 26. Mai 2016 um 08:16

cubaanfänger   Offline
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Schön das heisst Holzpistole.
Jetzt fehlt mir leider immer noch der Zusammenhang mit Moskitos!
Man kann die Dinger wohl kaum mit einer Holzpistole erschiessen.
Bestenfalls mit einer Fliegenklatsche erschlagen.

Irgenwie stehe ich auf dem Schlauch.

Saludos
 
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Antwort #38 - 26. Mai 2016 um 09:19

Pancho   Offline
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schon klar das es die Pistole ist.
Das Holzgewehr ist auf die kurze Hose bezogen.

Für die Mücken sollte die lange Sommerhose sein.

 
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Antwort #39 - 26. Mai 2016 um 11:04

Mungo   Offline
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Pancho schrieb am 26. Mai 2016 um 09:19:
Für die Mücken sollte die lange Sommerhose sein.



Nicht unbedingt. Dank Nicole' habe ich mir das Parakito Mückenband bei ebay besorgt. Und wenn man das ans Fussgelenk macht, hat man echt Ruhe.  Zwinkernd
 
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Antwort #40 - 29. Mai 2016 um 17:44

Globetrotter   Offline
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Bienvenidos en Cuba

Hallo Leute, ihr habt vielleicht schon nicht mehr damit gerechnet, aber ich habe Internet gefunden und erzähle euch ein wenig von den ersten Tagen! Flug, Ankunft und Zoll waren alles kein Problem. Vom Aeropuerto VAR nach Havanna City bin ich schließlich mit einem Touribus einer Reisegruppe gefahren. Kostenpunkt 20 Euro, hab ich dann mal gemacht, hatte viel Gepäck dabei, passt schon.

Meine Casafamilie wollte mich dann nach Ankunft abholen, aber der Reiseguide im Bus hatte telefonisch leider ein Missverständnis geschaffen, sodass ich eine Stunde am Parque Centrale saß während meine Familie eine Stunde lang nach mir suchte, aber mich einfach nicht fand.
Schließlich bin ich mit einem Biketaxi und allem Gepäck zur Adresse gegurkt, waren noch einmal 3 Euro, aber immerhin nach den ganzen Strapazen endlich mal eine „komplette Ankunft“ mit Dusche, etwas zu essen und einem bequemen Bett. Und mit echt einem netten Willkommen der Familie. Die Leute sind Gold wert!

Die Casa kostet mich 20 CUC die Nacht, 3 CUC für das Frühstück und 6 für das Abendessen. (Wie ist eure Einschätzung hierfür? Teuer, günstig? Trinkwasser und ungefähr unendlich Obst ist inklusive) Das Abendessen ist immer besonders lecker, das Frühstück nichts Spezielles, weshalb ich mich jetzt gegen das Frühstück entschieden habe.

Die kleinen CUP-Läden Havannas verkaufen auch sehr leckere Gerichte in deutlich günstigeren Beträgen. 5 CUP für Quocrettas, 5/10 CUP für Pizza con Queso. Und Obst ist sowieso mega günstig. Saft auch. Kaffee auch.

Sonstige Erlebnisse waren viele Spaziergänge, viele Leute wollen etwas von einem (und das „Etwas“ ist Geld). Die Leute, die nichts von einem wollen sind aber oftmals schwer in Ordnung. Ich übe andauernd mein Spanisch und sitze mit Locals abseits der Touristenstraßen. Das funktioniert ganz wunderbar und die ein oder anderen wirklich tollen Porträts konnte ich auch schon schießen.

Achso, ich bin auch schon mit den „Carros Americanos“ gefahren, das macht viel Spaß, man spart sich die obszönen Preise für Rundfahrten mit einem Oldtimer und hat ein Erlebnis mit Locals. Schade bloß, dass ich letztlich zu spät für meinen Treffpunkt war und meine Amigos dann schon ohne mich zu „La Fábrica de Artes“ gegangen war. Das fand ich aber auch erst raus, nachdem ich bei einer netten Kubanerin, die in der Tür stand gefragt hatte: „Perdón, puedo utilisar tú téléphono?“ Das ging, sie war sehr nett und erklärte mir danach zwei Dinge. Erstens: Tu éstas perdido! Und Zweitens: Ahora, no ésta la tarde, ésta la noche!“ War echt ein nettes Erlebnis und besonders schön eben, dass sie danach nicht direkt nach Geld gefragt hatte, was viele sonst tun. Ist auch schon passiert, als ich fragte, ob ich Leute fotografieren kann… Naja.

Jetzt gleich gehe ich zum Touristenbüro und frage nach deren Vorschlag, wie ich am besten nach Santa Clara komme. Ich hätte gern eine Mischung aus gut und günstig und die Reise soll Montag oder Dienstag losgehen. Ansonsten gehe ich heute noch nach Vedado ein wenig die Calle 23 entlangspazieren, abends dann ein erneuter Anlauf für die Fábrica de Artes.

In Kuba ist Musik übrigens tatsächlich allgegenwärtig. Man läuft durch die Straßen und alle paar Häuser könnte man denken, es würde gefeiert. Bei teilweise unglaublich lautem Raggaeton sitzen die Leute dann auf den Treppen vor dem Haus oder im Wohnzimmer und tun nichts oder rauchen eine Zigarette oder eine Zigarre. Ich habe ein paar meiner Lieblingsmixtapes auf einem USB-Stick mitgebracht und die Leute sind hellauf begeistert. Besonders gute elektronische Musik scheint hier sehr schwer zu bekommen zu sein. Der Internetzugang ist sehr eingeschränkt und oftmals nur an WiFi-Spots möglich, die aber teures Geld kosten.
Entschuldigt den langen Text, ich freue mich auf eure Antworten, Tipps und Kommentare!
 
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Antwort #41 - 29. Mai 2016 um 18:41

cubaanfänger   Offline
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Danke für deinen Bericht.

Die Preise für deine CP in Havanna sind günstig. Klar kann man billiger in MN Cafes frühstücken. Wem ein Bocadito ( Sandwitch mit Belag wie Käse und/oder Schinken) zum Abendessen reicht oder die kubanische MN Pizza geniessen kann ( ich finde die MN Pizzas furchtbar) kann sehr billig sich ernähren. Ansonsten sind 6 CUC für ein komplettes Abendessen nicht teuer.

Nach Santa Clara kommst du am besten über die Busstation. Entweder Viazul oder Taxi collectivo. Sollte weniger als 20 CUC kosten. Mein Freund der mich mit seiner Freundin besucht hat, hat von Ciego de Avila nach Guanabo 45 CUC bezahlt.

Saludos
 
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Antwort #42 - 29. Mai 2016 um 19:16

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Lass dir doch bitte mal von deinem Casawirt eine Visitenkarte geben.
Eine Casa in Havanna für 20 CUC ist selten in Havanna.
Wäre natürlich schön, wenn du die Adresse dann hier einstellen würdest.

Saludos
 
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Antwort #43 - 01. Juni 2016 um 19:37

Globetrotter   Offline
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Die Casa in Havanna war illegal, deshalb lieber keine Adresse für das Forum. Wer einen Kontakt haben möchte, schreibe mir bitte direkt eine PM.

Liebe Leute, es ist gar nicht möglich, alles in Worte zu fassen, was ich schon wieder erlebt habe. Jetzt bin ich in Trinidad und schon die letzten paar Tage in Havanna waren total eindrucksvoll und aufregend. In Vedado wollte ich mir erst einmal ein Eis bei der größten Eiskette „Coppelia“ kaufen. Das stellte sich aber als ein wenig komplizierter heraus, als ich gedacht hatte. Aus unerfindlichen Gründen wurden Extranjeros von den Kubanern getrennt, die Touristen sollten offenbar Touristenpreise zahlen. Da ich aber nicht brennend daran interessiert war, alleine Eis zu essen, während ich 10 Meter in der anderen Richtung Hunderte Kubaner hören, aber nicht sehen konnte, lehnte ich dankend ab, verwies auf die andere Richtung und versuchte mein Glück, dorthin zu gelangen. Einmal angekommen setzte ich mich unten auf einen der vielen freien Plätze an einer Art Bartheke, fragte meine Sitznachbarin nach der besten Sorte und wollte gerade bestellen, als eine Art Sicherheitskraft auftauchte und mir mitteilte, dass ich hier nicht sein könnte. Ich habe erst einmal gar nichts verstanden, verwies auf die vielen freien Plätze. Anscheinend standen etliche hunderte Kubaner draußen Schlange, um sich an diesem heißen Sonntag ein Eis zu gönnen und ich hatte irgendwie die Schlange umgangen. Er bat mich also, Extranjero-Eis zu kaufen oder mich in die Schlange zu stellen, ich war gerade am Gehen, als mich zwei junge Kubaner in einer Art Mikroschlange zwischen Eisausgabe und der großen Schlange draußen auf sich aufmerksam machten. „Podemos entrar juntos“ sagten sie. Ich ließ mir die Chance natürlich nicht entgehen und stellte mich dummdreist dazu. Eine geniale Idee, sehr nette Jungs. Letztendlich konnten wir tatsächlich zusammen eintreten und die Jungs beschwerten sich direkt über das System, über die künstlich lange Schlange draußen. Auch im oberen Restaurant waren viele Tische komplett leer, seltsam… Letztlich bedankte ich mich bei den beiden und dem ihnen fremden Mann für die Hilfe und bezahlte für den ganzen Tisch. Eine Portion Eis (= 4/5 Kugeln) kosteten 5 CUP. Die anderen drei aßen jeder 2 Portionen, für mich reichte eine. Umgerechnet zahlte ich also circa 1,50€ für schiere Unmengen an echt leckerem Eis…
Ansonsten lief ich dann mit den beiden noch zusammen die Calle 23 entlang, kubanisches Bier in der Hand, lernte die Mutter von Harold kennen und düste dann zusammen mit ihm in einer Carro Americano in Richtung Habana Vieja. Nachdem ich mich dann ein wenig in meiner Casa ausgeruht hatte, ging es erneut mit einer Carro zu David, um endlich den Besuch der Fábrica des Artes hinzubekommen. Dort war es super interessant, eine große Fabrik mit verschiedenen Bars, Außenbereichen, Foto-, Kunst- und Skulpturausstellungen, einer großen, einer kleinen Bühne für Live-Musik und einer Theaterbühne. Preislich war es auf jeden Fall im Rahmen und einen Besuch ist es auf jeden Fall wert! Meinen letzten Abend verbrachte ich mit meinem Casa-Hermano Raudelito auf der Couch und verlor einige Male in Fifa gegen ihn; er hat sich damit wohl in letzter Zeit mehr auseinandergesetzt, als ich.
Jetzt bin ich jedenfalls in Trinidad, nicht in Santa Clara, weil die Verbindung dorthin besser funktioniert hat. Die Busfahrt habe ich mit einer Taiwanerin (Lucy) und einem Irländer (Owen) verbracht, wir haben uns gegenseitig ausgetauscht und nachdem Owen in Cienfuegos ausgestiegen war, übten Lucy und ich zusammen noch ein wenig Mandarin. Meine Casa-Familie, die ich im Vorhinein schon telefonisch festgemacht hatte, holte mich netterweise vom Bus ab und bis jetzt ist auch hier in Trinidad alles cremig mit Sonnenschein!


Viele Grüße aus Trinidad!
 
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Antwort #44 - 01. Juni 2016 um 19:58

cubaanfänger   Offline
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Super Bericht! Vielen Dank!
Was ist den Fifa? Eine Dominovarinte?

Saludos
 
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