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Auf zu neuen Ufern (Gelesen: 12190 mal)
18. September 2016 um 15:52

kubaman   Offline
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Cubalibre

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Im Moment läuft auf Arte ein Interessanter Bericht aus Kuba.
Läuft den ganzen Tag, fuer mich und ich denke für jeden der sich für Kuba intressiert sehr von Interesse.

Nos vemos  Smiley
 
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Antwort #1 - 18. September 2016 um 16:40

Esperanto   Offline
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Ja, Kuba den ganzen Tag. Selbst um Mitternacht ist das Programm immer noch nicht zu Ende
 

Saludos Esperanto
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Antwort #2 - 19. September 2016 um 09:21

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Naja, nach dem Formel 1 Rennen habe ich mir dann auch mal die Kubadokus auf Arte angesehn.

Natürlich muss der Hinweis fehlen, dass alles vom Staat Kuba arrangiert ist. Sonst gäbe es für die Zukunft keine Drehgenehmigung mehr.

Aber es war offensichtlich, dass sowohl die Drehorte als auch die Interviewpartner handverlesen waren.
Ein " Aufpasser" muss ohnehin immer dabei sein

- ein riesiges Boxzentrum dass komplett leer war.

- ein grosser Platz als Interviewkulisse mit einer Filmemacherin, wo kein Mensch zu sehn war.

- eine Biologin die meint, eine Cubana könnte gefahrlos um 2 Uhr morgens auf die Strasse gehen. ( als ob es in Kuba keine besoffenen Typen gibt)

- zurück haltende Kritik mit kleinen Verbesserungsvorschlägen, statt drastischer Worte ( wie ich sie gehört habe, wenn ich mich mal mit Kubanern unterhalte)

- Ich war schon komulliert ca. 36 Wochen an kubanischen Stränden. Noch nie habe ich gesehen, dass dort jemand sein Abendessen zubereitet (schon garnicht über dem offenen Holzfeuer, ist nach meinem Kenntnisstand in Kuba wegen Brandgefahr sogar verboten)  und noch nie habe ich einen Naturstrand gesehen der so aufgeräumt war, dass nicht einmal ein Blatt vom Baum oder ein angespühlte Muschel oder Alge am Strand lag.

- eine kubanische Feier zum Hochzeitstag ohne Rum (stattdessen Zukerrohrsaft), habe ich auch noch nicht erlebt.

- und vieles mehr!

Also alles in allem, eine nette Verzerrung der Wirklichkeit.

Saludos
 
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Antwort #3 - 20. September 2016 um 19:13

Esperanto   Offline
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cubaanfänger schrieb am 19. September 2016 um 09:21:
- ein grosser Platz als Interviewkulisse mit einer Filmemacherin, wo kein Mensch zu sehn war.

cubaanfänger schrieb am 19. September 2016 um 09:21:
Also alles in allem, eine nette Verzerrung der Wirklichkeit.

Immerhin sind im real existierenden Sozialismus alle gleich.

...



...  ...  ...
 

Saludos Esperanto
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Antwort #4 - 20. September 2016 um 20:07

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Als der Typ mit dem Rucksack durch die Szene gelaufen ist, war ich wohl gerade abgelenkt. Habs mir nochmal angesehn. Stimmt!

Ist ja typisch Cubano, dass er an der Mauer entlang schleicht, ohne sich den Dreh mal genauer anzusehn. Geschweige denn, dass mal jemand aus dem Fenster gesehn hat. Kubaner sind ja auch nicht neugierig. ha,ha,ha.

Aber nicht nur in Kuba passieren Filmpannen, schon bei " Ben Hur" ist es auch Hollywood passiert, dass ein Statist im alten Rom eine Armbanduhr hatte.

Natürlich sind im Sozialismus alle gleich. Nur einige sind halt eben gleicher als andere.

Saludos
 
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Antwort #5 - 21. September 2016 um 23:00

kubaman   Offline
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Hallo cubaanfaenger, warum siehst du das alles so negativ. Ich war schon hin mal in diesem Boxcentrum und habe gesehen das es nicht immer voll ist. So sind nun mal die Gegemheiten in Kuba.
Wir hatten ja hier schon mal eine Diskussion über die Sicherheit in Kuba, aber ich bin immer noch ueberzeugt, das Kuba eines der sichersten Länder der Erde ist. Natürlich gilt das nicht nur für Touristen.
Wenn ich mich mit Kubanern unterhalte sind die immer sehr vorsichtig mit drastischen Worten, denn sie wissen nicht wer mithört. Aber ich habe auch schon mit Kubanern am Strand mit offenem Feuer gefeiert ( es ist nicht verboten )allerdings war immer mindesten eine Flasche Rum dabei.
Und Zuckerrohrsaft ist sehr erfrischend das solltest du mal probieren.
Man soll nicht alles für bare Münze nehmen was das Fernsehen so zeigt, aber fuer mich war es doch einigermaßen interessant.

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Antwort #6 - 22. September 2016 um 12:53

cubaanfänger   Offline
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@ kubaman, ich bin da sicher nicht negativ eingestellt, sonst würde ich nicht regelmäßig nach Kuba fahren.

Ich finde halt, dass die Bezeichnung Dokumentationsfilm und staatliche Zensur nicht zusammenpassen.
Besser wäre die Bezeichnung "Reisefilm mit freundlicher Unterstützung der kubanischen Behörden, insbesondere dem Tourismusministerium" gewesen.

Was die innere Sicherheit angeht, ist Kuba sicherlich eines der ungefährlichsten Länder von Süd- und Mittelamerika.
Aber nur für Touristen eines der sichersten Länder der Welt.

Nicht ohne Grund, sind die Fenster in Kuba zumindest im Erdgeschoss ( oftmals auch im 1 O.G.) vergittert.

Und es herrscht immer noch die Philosofie vor: Wenn etwas weg kommt, dann hat der die Hauptschuld, der der nicht aufgepasst hat. Nicht der, der es gestohlen hat.

Vorneulich hat mir Novia geschrieben, dass ihr Neffe mal kurz schwimmen war, als er wieder zurück kam, war sein Handy weg.

Keiner in der Familie hat Ihn bedauert, sondern ihm Vorwürfe gemacht.
1) nimmt man keine Wertgegenstände mit an den Strand und
2) wenn schon, dann muss man laufend die Sachen im Blick haben.

Mangels Kriminalstatistik, kann ich unmöglich beurteilen, wie es mit Gewaltkriminalität aussieht. Aber die Aussage der Biologin, dass man in Kuba als Frau alleine problemlos ohne Angst nacht um 2 Uhr auf die Strasse gehen kann, wird keine Cubana bestätigen.

Davon abgesehen habe ich natürlich auch neue Infos aus den Filmchen entnommen. Dieser Strand in Puerto Padre ist genau mein Ding. Wäre also eine Alternative wenn die Playa del este zu sehr amerikanisiert wird.

Saludos
 
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Antwort #7 - 22. September 2016 um 15:58

kubaman   Offline
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Hallo Kubaanfaenger, ich habe ja nicht gesagt das du alles negativ in Kuba siehst sondern die Übertragung im TV.
Ausserdem hast du doch etwas positives aus den Filmen gezogen mit dem Strand von Puerto padre. Aber ich bin mir nicht mehr sicher, war das nicht Playa Giron sogenannte Schweinezucht?
Zur Kriminalität ist zu sagen, Gelegenheit macht Diebe und ich würde mein Handy und andere Wertgegenstände nicht mit an den Strand nehmen. Aber Kubaner sind nach meiner Meinung auch sehr nachlässig in sehr vielen Dingen.
Ich kenne Kubanerinen die auch Nachts alleine unterwegs sind. Allerdings würde ich nicht unbedingt als Frau in Havanna Nachts alleine unterwegs sein. In der Regel sind auch Kubanerinen immer mit einer Freundin unterwegs.

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Antwort #8 - 22. September 2016 um 17:22

cubaanfänger   Offline
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Hallo kubaman, es war ganz sicher Puerto Padre.
Es war der Beitrag aus der Provinz las Tunas über Essen in Kuba.

Das war die Familie wo der Vater in den Zuckerrohrfeldern als Machetero arbeitet und beim Fischer dann " der am Strand  in der Hängematte lag ( irgendwie cool)"  für den Hochzeitstag für 120 MN Fische gekauft hat. Natürlich gabs auch Schwein und Kuchen. ( aber kein Rum Smiley )


Saludos
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Antwort #9 - 22. September 2016 um 20:44

kubaman   Offline
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Hallo Kubaanfaenger, wo du Recht hast hast du Recht. In der Provinz Las Tunas gibt es die Stadt Puerdo Patre, ist aber ein kleines Nest. In der Nähe liegen die Straende Playa Uvero, Playa las Bocas und Playa Herradura. Sind aber nicht unbedingt schöne Straende. Sind auch keine Touristenziele.

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Antwort #10 - 22. September 2016 um 21:15

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Kleines Nest mit über 93.000 Einwohnern?
Ansichtssache!

An Infrastrucktur ist alles da. Bars, Restaurants, Bank, Supermarkt, Cp,s.
Der Strand im Film war spitzenmässig!
Hab mal Fotos gegooglet. Hat mir auch gefallen!

Und das Beste:

Du hast recht!
Keine blöde Touribusrundreise fährt da vorbei und es gibt so gut wie keine Touristen.
Also ideal für jemanden wie mich, der versucht den Touristenhorden aus dem Weg zu gehen.
Ein Mitglied hier ( Globetrotter) hat mal geschrieben in einem ähnlich touristenarmen Ort: Hier wird man noch noch als Gast behandelt und nicht als Geldautomat auf zwei Beinen. Könnte ich mir dort auch vorstellen.

Saludos
 
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Antwort #11 - 25. September 2016 um 14:07

kubaman   Offline
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Ich war schon hin dort und habe mir das angesehen. Das die Stadt über 93 000 Einwohner hat waage ich zu bezweifeln. Wenn du Infos darüber von Wikipedia hast muß es nicht unbedingt stimmen, denn da kann sich jeder irgendeinen Unsinn aus der Tasche ziehen. Z.B. lt. Wikipedia hat Holguín knapp 350 000 Einwohner und ist die 3. größte Stadt in Kuba. Die 3. größte Stadt stimmt aber die Einwohnerzahl liegt bei knapp 240 - 260 000. Die Zahlen kannst du am besten in verschieden Reiseführern finden. Und ein Einwohnermeldeamt wie bei uns gibt es in Kuba nicht.
Ich meine die Stadt und nicht die Provinz.
Aber am besten du schaust dir das selber einmal an. Mein Fall ist Puerto Padre nicht.

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Antwort #12 - 25. September 2016 um 17:06

cubaanfänger   Offline
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Wenn Puerto Padre Mist ist, muss ja dort nicht hin.
Dafür gibt es ja Foren.

Kannst du spezifizieren, was dir dort nicht gefallen hat? ( War z.B. die Luft verpestet oder waren dort die Strassen besonders schmutzig)

Ansonsten ist es mir natürlich ziemlich egal, ob dort 90.000 oder 50.000 wohnen, solange halt die Infrastruktur stimmt.

Nur wenn der Ort so klein wäre, das man zur nächsten Stadt fahren müsste um etwas zu bekommen ( Geld wechseln, Lebensmittel, usw.) dann käme es für mich nicht in Frage.

Saludos
 
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Antwort #13 - 25. September 2016 um 22:43

kubaman   Offline
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Ich habe nicht gesagt das Puerto Padre mis
 
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Antwort #14 - 25. September 2016 um 23:06

kubaman   Offline
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Ich habe nicht gesagt, das Puerto Padre Mist ist. Nur mir gefaellt es nicht. Jeder muss sich seine Meinung selbst bilden.
Fuer mich ist es nur einfach zuwenig los, ich moechte nicht nur eine Bar oder 2 Restaurants während meines Urlaubs besuchen, ich will einfach eine größere Auswahl haben. Sonst ist es mir zu langweilig. Und ich moechte nicht während meines Urlaubs von Stadt zu Stadt fahren.
Obwohl ich immer wieder von Urlaub zu Urlaub andere Städte besuchen will um Kuba besser kennen zu lernen. Aber in der Regel suche ich die Stadt aus in der ich meine Zeit verbringen will und bleibe an diesem Ort. Mache allerdings immer wieder Tagesausflüge in andere Orte.
Die Strassen waren dort nicht besser oder schlechter wie im Rest von Kuba. Die Luft dort war an und für sich gut. Es liegt ja am Meer und der Wind weht dort immer etwas das keine schlechte Luft herrscht.
Geld wechseln, Lebensmittel kaufen und andere Dinge die man braucht kann man dort alles erwerben.

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