wiso55 schrieb am 23. September 2016 um 22:39:

Lade Deine Bekannte mal ein, Dich zu besuchen. Sie benötigt hierzu ein Besuchsvisum, welches in der Deutschen Botschaft in Havanna zu beantragen ist. Nicht ausgeschlossen, dass man das Visum ablehnen wird, weil sie ihre Rückkehrwilligkeit nicht beweisen kann, man ihr unterstellt, dass sie den Besuch nur als Vorwand für eine illegale Einwanderung nutzen will. Wer kann unseren hochdotierten Diplomaten bloss klarmachen, dass nur wenige, gescheiterte Kubaner darauf aus sind, hier in der Dunkelheit zu überwintern?

Ich vergleich dies immer mit einem, von mir in Mauretanien als Nachtwächter eingestellten Taugenichts aus Sierra Leone. Als ich da abends vor dem Pool in meinem Garten mich entspannte, kam er angeschlichen, hockte sich auf den Boden neben mich und sagte, Padron, ich möchte auch nach Deutschland. Mehr als eine Decke und Taschenlampe hatte er ja nicht und dachte wohl, dann geht es ihm ähnlich gut wie mir.

Ich sagte ihm, falls er es nach Deutschland schafft, dann bekommt er alles zum Leben. Nur arbeiten darf er nicht. Klar, dass er mich nicht verstand und möglicherweise noch lange darüber grübelte. Letztes Jahr wäre es möglich gewesen nach Deutschland zu kommen. Über die Balkanroute auf illegale Art. Einfach so, weil er es wollte. Zusammen mit jenen, welche begründet Schutz suchten und keine Möglichkeit hatten sich um eine legale Einreise zu bemühen. Unerklärlich, warum man nicht halbwegs eine Unterscheidung traf zwischen jenen, die aufgrund eines außergewöhnlichen, unverschuldeten Umstandes ihre Heimat verlassen mussten und jenen, welche in ihrem Umfeld nicht zurecht kamen, auch sonst nirgends zurecht kommen werden und jetzt mit unseren Steuergeldern versorgt und durchgefüttert werden.

Ich denke, dass da etwas nicht im Lot ist, wenn unseren Bekannten in Kuba ein Visum verwehrt wird, welches auf unsere Einladung hin für einen zeitlich befristeten Gegenbesuch nach Deutschland beantragt wird.

Eine Trommel. Ja, das passt!

Kubaner vertragen nämlich die Ruhe nicht. Damit kann sich der Knirps in deren andauernden Lärmkulisse bestens bemerkbar machen. Er will ja auch mal ein Macho werden.

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Die Einladung über den Sohn hilft nicht. Eine derartige Unaufrichtigkeit kann gar der Anfang weiterer falscher Angaben sein. Wird dies erkannt oder sind Angaben unglaubhaft, dann hat die Visastelle den Antrag wegen fehlender Glaubwürdigkeit des Antragstellers abzulehnen.

Ich denke, dass mit der engen Beziehung zu ihren minderjährigen Sohn eher die Rückkehrwilligkeit überzeugend zu begründen ist. Zwar kann die Visabehörde ähnliche Fälle anführen, in welchen die Mutter nicht zurückkehrte und später ihr Kind nachholte. So sollte sie in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die mehrmonatige Trennung dem Bengel nichts ausmacht, da er sich eh am liebsten bei der rüstigen, fussballbegeisterten Omi aufhält. Zudem wird die Trennung auch insofern erleichtert, indem der Kontakt mit dem Sohn über Imo aufrecht erhalten wird. 

Auch spricht für sie ihre Anstellung im lukrativen Tourismussektor. Damit ist sie den Wirtschaftflüchtlingen nicht zuzuordnen. Schwer sich vorzustellen, man könnte ihr unterstellen, diese Anstellung einfach so aufzugeben.

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Wurst, Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse würde ich auch nicht schicken. Ich möchte auch kein Paket bekommen, wo diese drin ist, was 3 Wochen unterwegs ist. Seife wollte ich in jedes Paket tun. Zahnpasta und Zahnbürste, hat sie von mir schon bekommen. Ich nehme immer 2 Zahnbürsten mit in den Urlaub. Da hat sie sich schon drüber gefreut, auch über Shampoo. Dies steht auch schon bei mir auf den Zettel, was ich immer wieder mit rein legen werde. Kosmetik, für die Frau habe ich einiges gekauft und sehr viel schon geschenkt bekommen. Speicherstifte und –Karten ist natürlich auch eine gute Idee!  Handy habe ich selbst nur eins. Ist aber auch Verboten zu schicken.

Saludos

cubaanfänger schrieb am 25. September 2016 um 18:41:


Das bin ich jetzt am rausfinden was Sinnvoll ist. Aber ich habe damals auch Pakete bekommen und da war auch Zahnpasta drin. Und unsere Zahnpaste war nicht schlecht, aber so hatte man mal einen anderen Geschmack im Mund gehabt. Aber für gute Tipps bin ich ganz Ohr !
Saludos

Eine Bratpfanne reicht doch nicht!

Was ist mit dem Toaster, dem Kaffeeautomaten, der Sandwichera, dem Entsafter, damit Du ausreichend mit Vitaminen versorgt wirst? Was mit dem Besteck, dem Geschirr, der Tischdecke, den Servietten damit Du auch standesgemäß bedient wirst?

Ich denke, Du musst noch mehr investieren. Und wenn Du glaubst Du hättest jetzt genug investiert, dann solltest Du Dich nicht nach anderen Chicas umsehen, sonst fängst Du wieder von vorne an.