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Unterhalt für Kind in Kuba (Gelesen: 22333 mal)
17. Februar 2017 um 17:15

dennisr35   Offline
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Cubalibre

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Wenn man ein Kind in Kuba hat, aber nicht in Kuba lebt, wieviel muss man Unterhalt zahlen? Ich nehme an, ein Durchschnittsgehalt - ca. 20cuc im Monat - wird nicht reichen.  Smiley
 
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Antwort #1 - 17. Februar 2017 um 18:50

cubaanfänger   Offline
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Also ein Kubaner der in Kuba wohnt muss als Unterhalt 25 Peso mtl. bezahlen pro Kind.
Also 1 CUC

In deinem Fall gelten streng genommen, die deutschen Unterhaltsreglungen.

Aber grau ist jede Theorie.

Denn wenn man nicht zahlt, müsste Sie ihren Unterhaltsanspruch vor einem deutschen Gericht geltend machen, was von Kuba aus naturgemäß schwierig ist.

Im Sinne des Kindes würde ich in so einem Fall eine einvernehmliche Lösung finden, wo alle Beteiligten zufrieden sind.

Saludos
 
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Antwort #2 - 18. Februar 2017 um 10:26

kdl   Offline
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cubaanfänger schrieb am 17. Februar 2017 um 18:50:
Also ein Kubaner der in Kuba wohnt muss als Unterhalt 25 Peso mtl. bezahlen pro Kind.
Also 1 CUC

In deinem Fall gelten streng genommen, die deutschen Unterhaltsreglungen.

Aber grau ist jede Theorie.

Denn wenn man nicht zahlt, müsste Sie ihren Unterhaltsanspruch vor einem deutschen Gericht geltend machen, was von Kuba aus naturgemäß schwierig ist.

Im Sinne des Kindes würde ich in so einem Fall eine einvernehmliche Lösung finden, wo alle Beteiligten zufrieden sind.

Saludos


Alsp ganz streng genommen gelten in diesem Fall für die Unterhaltszahlungen die kubanischen Regelungen, da ja die Höhe der Zahlungen in Kuba festgelegt werden. Wenn z.B. eine Scheidung läuft, wird schon innerhalb dieses Prozesses die Höhe der Unterhaltszahlung festgeschrieben. Falls es zu keiner Einigung kommt, geht das ganze über ein Zivilverfahren. Normalerweise bewegen sich die Unterhaltszahlungen durch einen Ausländer so zwischen 50 und 100 CUC / Monat. Da gibt es aber keine feste gesetzliche Regelung. Wenn sich das Angebot des Zahlpflichtigen in dem o.g. Rahmen bewegt, geht das vor Gericht immer durch.

Eine einvernehmliche Lösung ist natürlich, wie von dir schon angemerkt, die beste Lösung. Ein höheren Unterhaltsanspruch als o.g. lässt sich auch vor Gericht nicht durchsetzen.

Da es zwischen Kuba und Deutschland kein Rechtshilfeabkommen gibt, ergo auch keine Rechtshilfeersuchen möglich sind, gibt es keinerlei Rechtsmittel für eine Unterhaltsklage vor einem deutschen Gericht. Es liegt also immer am Kindesvater, ob er tatsächlich zahlen will oder nicht. Wobei ich persönlich es sehr schäbig finden würde, wenn der Kindesvater überhaupt nicht zahlt.
Gruß
kdl
 
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Antwort #3 - 18. Februar 2017 um 11:02

cubaanfänger   Offline
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Um eine andere Frage von denisr 35 vielleicht genauer zu beantworten:
Wenn deine Geldüberweisungen nach Kuba eine längerfristige Angelegenheit sein sollte ( z.B.: Unterhalt für ein Kind) dann dürfe es, was die Überweisungskosten betrifft, günstiger werden, eine Debitkarte nach Kuba zu bringen.

Dann kann dein Kind oder die Mutter am Automaten Geld ziehen.

Mein Freund hatte bis vor kurzem einen Sohn in Kuba ( seit 4 Wochen ist der Sohn jetzt beim Ihm hier)

Als Banker hat er natürlich jahrelang Geld transferiert und als günstige Überweisung o.g. Variante herausgefunden.

Saludos
 
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Antwort #4 - 18. Februar 2017 um 11:09

kdl   Offline
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@cubaanfänger: Welche deutsche Banken tätigen denn überhaupt noch Überweisungen nach Kuba? Mich betrifft das eigentlich nicht, da ich bei der Comdirect bin und hier mit VisaCard Geld abhebe. Ist bloß reine Neugierde.
Gruß
kdl
 
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Antwort #5 - 18. Februar 2017 um 12:07

cubaanfänger   Offline
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Also seit und bis letztem Jahr ( weil es noch günstiger war als die Debitkartenvariante) hat mein Freund, der in einer Sparkasse arbeitet, das Geld direkt von Konto Sparkasse auf Konto Banco popular nach Kuba überwiesen.

Gebühren Null! ( Aber nur weil er bei dem Kreditinstitut arbeitet, für Normalkunden kostet es unverschämt hohe Gebühren)

Vorher hatte er eine Debitkarte für seinen Sohn ( natürlich auf seinen Namen) da war die Abhebung am Automaten kostenfrei aber die Jahresgebühr war bei 20-30€.

Wenn ich die Zeitdifferenz sehe, bist du auch ein Frühaufsteher Smiley

Saludos
 
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Antwort #6 - 18. Februar 2017 um 14:28

kdl   Offline
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Danke für die Info.
Unsere Firma hatte ja bis vor kurzem noch Geldtransfers über die Commerzbank abgewickelt, Aber die haben auch inzwischen aufgrund des Embargos den Rückzieher gemacht. Nun geht`s über die Santander.
Für Privatüberweisungen scheint mir im Moment noch eine Prepaid-Visakarte die günstigste Variante zu sein.
Gruß
kdl
 
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Antwort #7 - 18. Februar 2017 um 14:46

cubaanfänger   Offline
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Ja eine Debitkarte ist eine prepaidcard ( ich versuche wenn es möglich ist Anglizismen zu vermeiden)

Saludos
 
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Antwort #8 - 19. Februar 2017 um 08:29

Kartdriver99   Offline
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Ich habe auch hin und wieder Geld nach Kuba überwiesen. Ich hatte da schon mehrere Varianten.
Ich habe mir hier eine aufladbare VISA bei der Bank geordert. Die konnte dann in Kuba benutzt werden, sofern ich hier Geld aufgebucht habe. Der Vorteil, du hast keine Überweisungsgebühren! Dachte ich fein ist günstiger als alles andere was ich bis dahin getan habe! Leider gibt es da einige Haken, wie sich später so herausgestellt hat. Neben den üblichen 3% von Visa hat die kontoführende Bank jedesmal eine "Auslandseinsatzgebühr" verlangt. ich glaube das waren so um die 6.-€uro bei 100.- CUC Abhebung. Da bringen die (etwa) 3 Centavos mehr die es hier in Deutschland für den $ gibt, keinen echten Vorteil. (Man entzieht diesen Gewinn lediglich dem kabanischen Staatsetat)! Rechnet man alles zusammen, ist die von mir zuletzt immer benutzte Variante über "Sendvalue" die beste Alternative für meiner einer, da meine "Hausbank" auch keine Direktüberweisungen nach Kuba tätigt. Bei "Sendvalu" zahlt man in etwa 10-11% Gebühr, abhängig vom Dollarkurs kommen dann bei 100 CUC Aufladesaldo etwa 110.-€uro als Betrag auf einen zu. Das Geld kann man auf ein Konto, (nicht empfehlenswert wegen der langen Transferzeiten von bis zu 4 WOCHEN unentschlossen) oder halt auf eine Debitkarte (Transferzeit 4-48 STUNDEN) einzahlen. Sollte dein Empfänger keine Debitkarte besitzen, dann kann man die dort sogar für ihn beantragen. Man braucht aber eine Kreditkarte, um dort die Transfers durchführen zu können. Die beste Alternative, wäre natürlich eine Kreditkarte (Master oder Visa) von einem €uro- Geldinstitut, die keine Auslandsnutzungsentgelte berechnen, und die man nicht überziehen  Laut lachend kann!
Wenn jemand da was weiss: Her damit!! Zwinkernd
 

hasta pronto
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Antwort #9 - 19. Februar 2017 um 10:45

cubaanfänger   Offline
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Gut wenn man ein eigenes Kind in Kuba hat ist es eine andere Situation. Da ist es durchaus sinnvoll einen Weg zu finden am Besten monatlich Geld zu versenden.

Natürlich ist es für die meisten Cubanas ungewohnt eine Menge Geld in der Hand zu haben und diese Summe sich ein zuteilen.

Aber ich frage mich ernsthaft, warum ist das unser Problem?
( eigene Kinder ausgenommen)

Nach ungefähr 3 Jahren hatte meine Novia gelernt, die Summe die Sie am letzten Urlaubstag erhält durch die Anzahl der Monate zu teilen, bis ich wieder da bin. ( vorher war die Kohle spätestens nach 6 Wochen weg, egal wieviel ich ihr gegeben habe)

Heute schaft es meine sogar ein paar CUC noch übrig zu haben wenn ich wieder da bin.

Ich denke das dividieren einer Summe durch die Anzahl der Monate ist nicht nur Cubanas zu zumuten die ( wie meine Süße) 2 Studienabschlüsse haben.

Saludos
 
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Antwort #10 - 19. Februar 2017 um 12:09

kdl   Offline
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Kartdriver99 schrieb am 19. Februar 2017 um 08:29:
Die beste Alternative, wäre natürlich eine Kreditkarte (Master oder Visa) von einem €uro- Geldinstitut, die keine Auslandsnutzungsentgelte berechnen, und die man nicht überziehen  Laut lachend kann!
Wenn jemand da was weiss: Her damit!


Die Conmdirect Bank berechnet keine Gebühren für Abhebungen im Ausland. Und wenn es sich um eine Prepaid-Karte handelt kannste sowieso nicht überziehen. Die 3% am Automaten in Kuba fallen natürlich an, aber das ist ja eine Sache der kub. Bank.
Außerdem lässt sich mit so einer Karte wunderbar rechnen: Der Betrag, mit dem bei Abhebungen in CUC letztendlich das Konto in EURO belastet wird, entspricht exakt dem am Abhebungstag gültigen Cadeca-Umtauschkurs.
 
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Antwort #11 - 19. Februar 2017 um 12:14

kdl   Offline
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Meinte natürlich die Comdirect Bank.
Gibt es hier eigentlich eine Editierfunktion? Ist ab und zu mal ganz nützlich, wenn sich sich vertippt hat.
Gruß
kdl
 
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Antwort #12 - 19. Februar 2017 um 14:10

kdl   Offline
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Das mit 1,025 CUC für 1 EUR kommt hin. Ich bekommen aber bei Kartenabhebung exakt das gleiche wie beim Bargeldumtausch, da meine Bank keine Auslands- und Abhebungsgebühren erhebt.
Gruß
kdl
 
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Antwort #13 - 20. Februar 2017 um 12:22

kdl   Offline
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Cubalibre
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Kartdriver99 schrieb am 19. Februar 2017 um 16:24:
Du hast vergessen die 3% zu rechnen, die bei VISA berechnet werden.

Nein, eben nicht!!!
Hier mal ein reales Beispiel vom 11.01:
Abgehoben 600 CUC
Betrag auf dem Automatenbeleg: 618 USD
Belastung meine Kontos in Deutschland: 581,87 EUR
Das ergibt einen Umtauschkurs von EUR/CUC von 1: 1,03, und genau dieser Kurs war am Abhebungstag der amtliche Umtauschkurs in den Cadecas.
Gruß
kdl
 
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Antwort #14 - 20. Februar 2017 um 15:00

Kartdriver99   Offline
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also ich will jetzt nicht Stein und Bein schwören, aber soweit ich das in Erinnerung habe, war der Bargeldumtauschkurs immer schlechter, (jedenfalls bei der Bank) als wenn man (ich) das Geld am automaten geholt habe. Der Unterschied zum festgelegten Tageswechselkurs der EZB zum in Kuba Bankkurs betrug etwa um 3 Cent Minus, ich wage zu behaupten das es sogar fast 4 Cent waren. Und du musst natürlich mit 618.- rechnen. Wie gesagt, mit Cadeca weiss ich nicht. Aber bei der Bank, ist es halt nervig, und immer wollen die alles wissen, was die gar nichts angeht. Da gehe ich lieber zum Automaten, ohne Pass und ohne nervige Fragen, wo man zum Beispiel wohnt. Nichts für ungut  Zwinkernd
 

hasta pronto
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