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Kubanische Zigarren auf Kuba kaufen und mitnehmen? (Gelesen: 66793 mal)
14. Juli 2017 um 15:34

Havanaboy121   Offline
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Hallo Leute,

Ich fliege in ein Paar Wochen mit meiner Familie nach Kuba. Viele von meinen Freunden sind schon ein bisschen neidisch, obwohl ich jetzt das ganze Jahr durch gearbeitet hab, also können sie mir auch mal was gönnen! Laut lachend. Bevor wir wieder nach Deutschland zurückkehren wollte ich natürlich Zigarren kaufen(vielleicht auch ein oder zwei Flaschen rum Zwinkernd) und ich wollte mich informieren was für eine Anzahl an Zigarren man überhaubt mitnehmen kann nach Deutschland? Ist es vergleichbar mit Zigarettenschachteln innerhalb der EU?

Würde mich auf alle Infos freuen,

LG  Smiley
 
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Antwort #1 - 14. Juli 2017 um 16:37

cubaanfänger   Offline
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Willkommen hier.

Leider darfs du nur pro Erwachsenen 50 Zigarren einführen oder 200 Zigaretten, sowie 1 Liter Rum.

Saludos
 
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Antwort #2 - 17. Juli 2017 um 02:09

Jack33   Offline
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cubaanfänger schrieb am 14. Juli 2017 um 16:37:
..pro Erwachsenen...

mit "erwachsen" meint cubaanfänger: mindestens 17 Jahre.. Augenrollen

nachzulesen:
http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Z...
 
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Antwort #3 - 20. Juli 2017 um 20:44

marsan   Offline
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Wie teuer sind denn die Zigarren in Kuba? Freunde behaupten, sie wären günstiger als in der EU - was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann!

Gibt es eigentlich eine Übersicht über Zigarren-"Bauern" oder staatliche Verkaufsstellen?
 

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Antwort #4 - 20. Juli 2017 um 21:57

Jack33   Offline
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marsan schrieb am 20. Juli 2017 um 20:44:
Wie teuer sind denn die Zigarren in Kuba?..


Hallo Marsan, gruess dich hier im Forum.

Geh doch mal in Wien in ein Zigarrengeschaeft und lass die eine Schachtel Cohibas zeigen. Schaue genau auf den Typ, Esplendidos, Lanceros oder sonst was. Und dann erfrage den praezisen Preis fuer die Schachtel.

Danach solltest du den hier im Forum nennen. Denn dann kann ein Zigarrenkaeufer vor Ort in Havanna in einem staatlichen Laden den dortigen Preis erfragen, so dass du vergleichen kannst.

Zu deiner zweiten Frage nach einer "Uebersicht" kann ich nichts sagen. Ich weiss halt nur, dass es selbstverstaendlich staatliche Verkaufsstellen gibt.

In Havanna ist zum Beispiel hinter dem Kapitol auch eine Zigarrenfabrik (Fabrica de Tabacos Partagás). Die kannst du besichtigen. Und dann darfst du da auch - ganz hochoffiziell - dort frisch gerollte und verpackte Zigarren kaufen.

Und es muesste mit dem Teufel zugehen, wenn die so teuer waeren, wie die von dir in Wien ermittelten.
 
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Antwort #5 - 21. Juli 2017 um 01:06

Don vom malecon   Offline
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Besuch einfach einen zigarrendreher an seinem arbeitsplatz (heimarbeit). 1-2 cuc pro stück je nach format, natürlich auf wunsch auch mit banderole und holzkiste. Man muss ein bisschen rum fragen. Die sind dann wie im laden. Nur so als spartip. Ab!!! 50 stück solltest du am flughafen auf kuba nachweisen können (offizielle rechnung) wo du sie gekauft hast.
 
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Antwort #6 - 21. Juli 2017 um 02:17

Jack33   Offline
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Don vom malecon schrieb am 21. Juli 2017 um 01:06:
natürlich auf wunsch auch mit banderole und holzkiste

Huy, Marsan, das geht ja schnell, jetzt wirst du von Don Malecon auch gleich schon in die kriminelle Seite eingeweiht.

Klar, gefaelscht wird natuerlich auch. Nur: woher willst du dann wissen, wieviel minderwertigen Tabak der "Heimarbeits" - Dreher dir da druntergemischt hat.

In der von mir genannten Tabakfabrik erhaeltst du keine Faelschungen. Und in den staatlichen Laeden auch nicht.

Wer aber nur an "bilig, billig" interssiert ist, fuer den ist der Tipp von Don Malecon natuerlich eine Ueberlegung wert.

P.S. was hab ich in Havanna schon miterlebt, wieviel Ramsch da verkauft wurde. Manchmal sind die Zigarren schon beim Abschneiden der Spitze auseinandergefallen. unentschlossen
 
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Antwort #7 - 21. Juli 2017 um 02:25

cubaanfänger   Offline
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Zigarren sind eine diffizile Sache in Kuba.

In den offiziellen Verkaufsstellen sind diese fast so teuer wie hier. Es lohnt sich daher kaum die in Kuba zu kaufen.( Ersparnis ca. 20-30%)

Anders ist es bei guten Fälschungen. Da kostet z. B. eine Kiste mit 25 Stück Coiba Esplenidos 25 CUC. ( ich glaube der Originalpreis liegt so bei 500).

Wobei mir ein passionierter Zigarrenraucher mal sagte, dass der Unterschied marginal wäre, also auch gute Fälschungen sind akzeptabel.

Ich würde die Zigarren jedoch nicht a la calle kaufen, sondern meinen Casachef bitten etwas zu vermitteln. Die wissen i.d.R. wer gute Fälschungen oder geklaute Originalware verkauft.

Mein Tipp wären Remeo y Julieta No. 1  in den Alutuben. Denn man kann zwar die Zigarren fälschen aber nicht die Aluminiumverpackung. Da kann man sich relativ sicher sein, dass es geklaute Originalware ist.
( siehe Foto)
Alternativ kannst du in jeder cafeteria einfache Zigarren für 1 Peso kaufen. ( ca. 4 Eurocent)

Wenn man eh keine Ahnung hat und man mit Zigarren erste Erfahrungen machen möchte, tun es die auch.

Saludos
 

_20170721_024800.JPG (242 KB | 303 )
_20170721_024800.JPG
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Antwort #8 - 21. Juli 2017 um 07:23

Jack33   Offline
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cubaanfänger schrieb am 21. Juli 2017 um 02:25:
Es lohnt sich daher kaum die in Kuba zu kaufen.( Ersparnis ca. 20-30%)


Naja, wenn Marsan fuer 200 Euro in Kuba kauft, statt fuer 260 Euro in Wien, dann hat er 60 Euro gespart und war auf der Rueckreise nur mit wenigen hundert Gramm Mehrgewicht belastet.

Ich bin der Meinung, das lohnt schon.

Aber, um es nochmals klarszustellen: ich habe keine Ahnung, wieviel man sparen kann.
 
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Antwort #9 - 21. Juli 2017 um 09:51

marsan   Offline
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Vielen Dank für die konstruktiven Ratschläge.
Ich bin leidenschaftlicher Zigarrenraucher und werde mir, abgesehen vom Punkto "Ersparnisse" so oder so eine Kiste mit aus Kuba nehmen.
Meine bisherige Lieblingszigarre ist die Hoyo de Monterrey Epicure No. 1 und 2 und zahle für das Stück 10-12€- bin aber auch an die anderen Produkten von Hoyo de Monterrey interessiert (Wobei für die Kiste ich mich dann doch lieber für die Hoyo de Monterry Epicure No. 2 entscheiden würde)  Cool

Also wenn mir da jemand Tipps geben könnte...

P.S.: Wir werden keine kriminellen in Kuba unterstützen, da wir somit den Tabakbauern und den kleinen Leuten nur schaden zufügen, dass liegt nicht in unserem Interesse!
 

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Antwort #10 - 21. Juli 2017 um 10:26

Don vom malecon   Offline
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marsan schrieb am 21. Juli 2017 um 09:51:
Vielen Dank für die konstruktiven Ratschläge.
Ich bin leidenschaftlicher Zigarrenraucher und werde mir, abgesehen vom Punkto "Ersparnisse" so oder so eine Kiste mit aus Kuba nehmen.


Also wenn mir da jemand Tipps geben könnte...

P.S.: Wir werden keine kriminellen in Kuba unterstützen, da wir somit den Tabakbauern und den kleinen Leuten nur schaden zufügen, dass liegt nicht in unserem Interesse!


Du ünterstützt damit die kleinen leute und tabakbauern  und fügst ihn damit keinen schaden zu, sonst würden sie solche geschäfte nicht machen.
 
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Antwort #11 - 21. Juli 2017 um 10:34

Don vom malecon   Offline
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Jack33 schrieb am 21. Juli 2017 um 02:17:
Huy, Marsan, das geht ja schnell, jetzt wirst du von Don Malecon auch gleich schon in die kriminelle Seite eingeweiht.

Klar, gefaelscht wird natuerlich auch. Nur: woher willst du dann wissen, wieviel minderwertigen Tabak der "Heimarbeits" - Dreher dir da druntergemischt hat.

In der von mir genannten Tabakfabrik erhaeltst du keine Faelschungen. Und in den staatlichen Laeden auch nicht.

Wer aber nur an "bilig, billig" interssiert ist, fuer den ist der Tipp von Don Malecon natuerlich eine Ueberlegung wert.

P.S. was hab ich in Havanna schon miterlebt, wieviel Ramsch da verkauft wurde. Manchmal sind die Zigarren schon beim Abschneiden der Spitze auseinandergefallen. unentschlossen


Ich bin nur ein ahnungsloser tourist der die privatwirtschaft ankurbeln möchte. Man sollte den tabacjero gut kennen, nach über 20 kisten sollte das bei mir der fall sein. Aber ein normalen tourist empfehle ich sich mal mit einem dauertouristen zu unterhalten.
 
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Antwort #12 - 21. Juli 2017 um 11:09

cubaanfänger   Offline
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Naja, in Kuba ist das mit der Kriminalität eher so eine Sache der Definition.

Der Busfahrer zapft jeden Tag 5 Liter Sprit aus dem Tank um den dann an Privatfahrer zu verkaufen. Und sein Chef weiß dies. Denn mit dem staatlichen Einkommen kann der Busfahrer kaum seine Stromrechnung bezahlen, geschweige denn die Familie ernähren. Ohne dieses " Zusatzeinkommen", gäbe es in Kuba keine Busfahrer.

Dem Tabakdreher geht genauso wie auch dem Tabakpflanzer.
Ohne diese Zusatzeinnahmen kommen die nicht über die Runden.

Die eigentlichen Kriminellen sind die, die für eine Zigarre höchstens 20 Cent Herstellungskosten haben ( weil z.B. der Tabakpflanzer und Dreher gerade mal ca. 20€ im Monat bekommen) aber dann 10$ für die Zigarre verlangen im staatlichen Verkaufsladen.

Saludos
 
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Antwort #13 - 22. Juli 2017 um 00:14

Don vom malecon   Offline
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Ja so ist es, laut unserer definition gibt es keinen ehrlichen cubaner der in einem staatsbetrieb arbeitet, demzufolge auch keinen ehrlichen zigarrendreher. Laut deren definition gehört aber im sozialismus alles jedem und jeder nimmt sich (s)ein teil, also kann man es nach ihrer auffassung nicht als kriminalität werten, weil es jeder macht. Andere länder, andere sitten.
 
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Antwort #14 - 22. Juli 2017 um 00:54

cubaanfänger   Offline
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Komisch ist nur dass es vor der Periode Spezial keine vergitterten Fenster gegeben hat.

Es ist somit leicht nach zu vollziehen, dass nicht die Bürger Kubas krimineller geworden sind, sondern der Staat sie zu " Zusatzeinkommen" zwingt. Die Männer klauen halt und die Frauen prostituieren sich.

Vor 30 Jahren hätte keine Cubana sich für einen Touristen  oder Ausländer interessiert, ausser er war Marke " Callboy" gross, weis, jung und gut ausehend, damals haben die im Paradies gelebt. Eine Flasche Rum hat 1 Peso gekostet und man konnte seine 250 Peso mtl. kaum ausgeben.

Wenn z.B. hier eine Modefirma ihre Zulieferer ( selbst in Bangladesch) nicht ausreichend bezahlt und auf soziale Mindeststandards achtet, sind dies kriminelle Ausbeuter.
( und werden von Presse und Kunden entsprechend verurteilt)

Wenn der Staat Kuba dies macht, scheint es keinen bzw. kaum einen zu interessieren.

Saludos
 
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