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3 Mio. Touristen bis jetzt in 2017 auf Kuba (Gelesen: 10161 mal)
27. Juli 2017 um 08:15

cubaanfänger   Offline
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24% mehr Touristen in Kuba.
Hier der Artikel:

http://www.bild.de/bildlive/2017/11-kuba-52664046.bild.html

Besser wäre es, wenn man die Anzahl der Übernachtungen kommunizieren würde.( Wie es das Statistische Bundesamt macht)
Denn wenn man auch die Tagesausflügler der Kreuzfahrer mitrechnet, dann wäre die Steigerung nicht so schlimm.

Davon abgesehen schätze ich, das Europäer zwischen 2-4 Wochen dort sind, während es bei den Nordamerikanern nur ca. die Hälfte der Zeit ist.

Denn nur über die tatsächliche Aufenthaltsdauer kann man berechnen, wie hoch der Mehrverbrauch an Ressourcen ist.( Strom, Wasser,Lebensmittel, usw.)

Saludos
 
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Antwort #1 - 27. Juli 2017 um 08:48

Jack33   Offline
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cubaanfänger schrieb am 27. Juli 2017 um 08:15:
Denn nur über die tatsächliche Aufenthaltsdauer kann man berechnen, wie hoch der Mehrverbrauch an Ressourcen ist.( Strom, Wasser,Lebensmittel, usw.)


Ich gehe mal davon aus, dass es in Kuba genuegend Quellwasser gibt.

Bleiben der Strom- und der Lebensmittelverbrauch.

Strom wird mittels Generatoren erzeugt. Dafuer wird Oel benoetigt. Je mehr Touristen kommen, desto mehr Geld wird eingenommen, mit dem man Oel kaufen kann.

Lebensmittel, die Kuba nicht selbst herstellen kann, muessen im Ausland gekauft werden. Dabei gilt wieder, dass je mehr Touristen kommen, desto mehr Geld  eingenommen wird.

Ingesamt ist es also so, dass mit jedem Touristen, der zusaetzlich kommt, zusaetzliches Geld eingenommen wird, mit dem all das gekauft werden kann, was zur Versorgung des Touristen noetig ist - und jedesmal Geld fuer den Staat uebrig bleibt.

Je mehr Touristen also Kuba ueberschwemmen, desto besser ist es - finanziell gesehen.
 
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Antwort #2 - 27. Juli 2017 um 10:37

cubaanfänger   Offline
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Sag mal Jack33 wann warst du eigentlich das letzte Mal in Kuba?

Bis noch vor 2 Jahren gab es noch jeden Tag Wasser.

Jetzt ist es so, dass das Wasser für die normale Bevölkerung rationiert ist. So gibt es z.B. in Ciego de Avila nur noch an einem Tag in der Woche Wasser.

Die Reihenfolge bei der Wasserverteilung lautet in Kuba wie folgt: Zuerst die Touristenhotels, dann die Landwirtschaft und sollte dann noch etwas übrig blieben der Normalkubaner.

Nicht ohne Grund stellen sich die Leute ( zumindest die wenigen die es sich leisten können einen zweiten Wassertank aufs Dach) und mein Casawirt hat sich eine unterirdische Zisterne gebaut, damit seine Gäste nicht ohne Wasser dar stehen.

Nicht ohne Grund, wird früh am Abend die Straßenbeleuchtung abgeschaltet ( nach ca. 2 Stunden, früher war es die ganze Nacht und die Stromausfälle häufen sich.)  Nicht unbedingt, weil zu wenig Öl da ist ( wobei natürlich Kuba auch weniger Öl bekommt aus Venezuela) sondern es fehlt an Kraftwerks Kapazität.

Wie die Versorgungslage aussieht, kannst du meinem Reisebericht vom Mai diesen Jahres mal nachlesen.

Mehreinnahmen des Staates Kuba bedeuten eben nicht automatisch, dass auch mehr aus dem Ausland eingekauft wird. Eher muss man die Einnahmen verwenden um die Mindereinnahmen aus den reduzierten Öllieferungen aus Venezuela zu kompensieren.

Saludos
 
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Antwort #3 - 27. Juli 2017 um 12:05

Don vom malecon   Offline
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Ingesamt ist es also so, dass mit jedem Touristen, der zusaetzlich kommt, zusaetzliches Geld eingenommen wird, mit dem all das gekauft werden kann, was zur Versorgung des Touristen noetig ist - und jedesmal Geld fuer den Staat uebrig bleibt.


Das hört sich ja alles an wie wenn cuba eine marktwirtschaft wäre Laut lachend  Pass mal auf, in cuba wird soviel importiert wie es der plan vorsieht und da wird nicht vorraus geschaut ob jeder tourist versorgt ist und schon gar nicht die normale bevölkerung.
 
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Antwort #4 - 27. Juli 2017 um 14:03

Jack33   Offline
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cubaanfänger schrieb am 27. Juli 2017 um 10:37:
Sag mal Jack33 wann warst du eigentlich das letzte Mal in Kuba?....
Wie die Versorgungslage aussieht, kannst du meinem Reisebericht vom Mai diesen Jahres mal nachlesen.


Ich war zum letzen Mal in Havanna vor 3 oder 4 Jahren. Havanna ist aber nicht "Kuba". Deinem Reisebericht entnehme ich, dass am Standort Guanabo viele Versorgungsmaengel herrschen.

Ich stehe in staendigem Kontakt mit Freunden, die in Havanna leben (habe ja frueher selbst mal da gelebt) und die berichten von solchen Maengeln in der Hauptstadt nichts. Das einzige, was mir erzaehlt wurde, ist eine Zuspitzung der Mietwagensituation. Ein Freund aus Havanna, der Mietwagen zum Monatstarif fuhr, ueberlegt jetzt, von Kuba wegzugehen, einfach, weil ihm das Fahren mit dem "eigenen" Auto zu teuer wird.
 
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Antwort #5 - 27. Juli 2017 um 14:11

Jack33   Offline
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cubaanfänger schrieb am 27. Juli 2017 um 10:37:
Die Reihenfolge bei der Wasserverteilung lautet in Kuba wie folgt: Zuerst die Touristenhotels, dann die Landwirtschaft und sollte dann noch etwas übrig blieben der Normalkubaner...
Nicht ohne Grund, wird früh am Abend die Straßenbeleuchtung abgeschaltet ( nach ca. 2 Stunden, früher war es die ganze Nacht und die Stromausfälle häufen sich.)

Klar, Kuba Anf, das haette ich also besser dazusagen sollen: mein Kommentar zur Versorgungslage bezog sich weder auf die Sitution des Kubaners (im Gegensatz zu der des Touristen) noch auf die Situation auf dem Land (im Gegensatz zu der in der Hauptstadt).

Ich gehe davon, dass die Touristen in Havanna immer Wasser haben, nicht nur in den Hotels sondern auch in den Casas. Und Stromsperren gibt es in Havanna Vieja und den umliegenden Touristenzonen auch nicht (nie).
 
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Antwort #6 - 27. Juli 2017 um 15:49

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Die Schwester meiner Ex wohnt in der Nähe vom Flughafen von Havanna, die hat laufend Strom- und Wasserausfälle.
Klar im Zentrum brennt sogar die ganze Nacht auch die Straßenbeleuchtung.

Beim Hotel ist klar, dass alles funktioniert, bei der Casa ist die Frage, wo diese liegt. In der Innenstadt von Havanna wird vermutlich nix passieren.

Ausserhalb ist die CP genauso betroffen wie das Privathaus nebenan.

Saludos
 
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Antwort #7 - 28. Juli 2017 um 05:46

Kartdriver99   Offline
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... meiner einer war im Dez/Jan 2016/17 zuletzt in Havanna und ein paar Tage in Varadero.
Und im Nachhinein betrachtet ist es so wie "Cubaanfänger" es schildert! Selbst in den den EX-Devisenläden waren die Angebote wesentlich knapper als sonst. Beispiel Wasser zum kochen. Ich bin durch halb Havanna gelaufen um es zu bekommen. Beispiel Bier: Zeitweise war in ganz Havanna kein "Cristal" zu bekommen, auch kein "Bucanero" sowie das Refresco in Flaschen (1,5 l) und/odaer Dosen und in manchen Läden stand nur der Verkäufer und zwei Dosen/Kartons Saft. Wirklich! Auch in den Grossen EZ wie zB. in "Carlos III " war das Angebot sehr bescheiden, bis auf die Ladenhüter. Mit Lebensmitteln sah es ähnlich aus! In Varadero sah es ebenso aus, lediglich mit der Wasserversorgung hatte ich da keine Probleme, denn in "Boca de Camarioca" sind die am Wasserleitungsnetz angeschlossen, was sich auch als Trinkwasser eignet. Und man kam auch leichter an "Internetkarten" ran, die in Havanna nur mit Beziehungen oder für 3$ unter der Hand zu bekommen waren.
Also da ich weiss wie der Sozialismus/Kommunismus funktioniert (nämlich gar nicht) denke ich dass es eher schlimmer wird als besser, das Mehr an Touristen verlängert lediglich den Machterhalt der Regierenden, leider.... Besser wird es aber für die Wenigsten, auch nicht für die Touristen, nur die Meisten wissen und erfahren es nicht, da sie es nicht besser kennen, nur die "Dauerreisenden", wozu ich mich auch schon zähle, merken es! Noch intensiver muß es für die spürbar sein, die schon seit den 90er regelmässig dorthin reisen......
 

hasta pronto
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Antwort #8 - 28. Juli 2017 um 06:54

cubaanfänger   Offline
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@ Kartdriver

Gegenüber Zentralhavanna ( ich weiß nicht wo du da genau wohnst) ist mein Guanabo ( ein Vorort von Havanna) sogar noch das kleinere Übel.

Cristal und Bucanero waren, wenn auch mit mehr Aufwand als früher ( meine Ex hat die meistens in staatlichen Restaurants gekauft), immer noch käuflich erwerbbar und die 5 Liter Wasserflaschen und Limo in den 1,5 Liter Flaschen waren im naheliegenden Supermarkt ( ca. 100m  von meiner Casa)  zum Glück immer verfügbar.

Und ohne Schlange stehen zu müssen gab es einen kleinen Stand am Wifi Hotspot der für 2 CUC die Zugangskarten verkauft hat. ( also nur 50 cent Aufpreis) Dafür hat er die Karte / Zugang auf dem Smartphone auch installiert und erklärt dass man sich ausloggen muss. Code: 1.1.1.1. Wenn mann dies vergisst, läuft die Zeit weiter und die Karte ist leer. ( und ich bin der Letzte der nicht bereit ist für guten Service etwas zu bezahlen)

Saludos
 
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Antwort #9 - 29. Juli 2017 um 06:29

Kartdriver99   Offline
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@ cubaanfänger
ich trieb mich seinerzeit hauptsächlich in Centro und Veja rum, wie eigentlich immer, wenn ich in Havanna bin. Einen Tag bin ich aber mit einem Kubaner durch halb Havanna und auch auf der anderen Seite (San Christobal usw) gewesen, da war es mit dem Bier zumindest auch nicht viel besser! Also die Trajeta por Internet kostet normal  2$ für (jetzt) 80 (vorher 60) Minuten. Hast du diese für 1,50 bekommen? Dann kaufe so viel du kannst (200) und verticke die in Havanna für 2,50 Laut lachend Laut lachend, hatte ich mir in Varadero überlegt (für 2 gekauft, und für 3 in Havanna weiterverkauft Durchgedreht)
Ich habe mir in Havanna diese in einem Hotel geholt, die diese normalerweise nur an Hotelgäste vergeben. Habe diese aber trotzdem erhalten(weil ich so nett bin Zwinkernd Zwinkernd), allerdings nur immer eine oder zwei pro Tag, und auch nicht bei jeder Rezeptionesse. In Varadero haben sie mir nur drei Stück auf einmal verkauft, jedenfalls an den Etecsa- Kiosken  unentschlossen unentschlossen. Aber da waren die Schlangen um sehr vieles Kürzer als wie in Havanna Smiley.
Das mit dem Code ist mir bekannt!  Ärgerlich Ärgerlich Habe ich leider auch Lehrgeld für bezahlt!
 

hasta pronto
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Antwort #10 - 29. Juli 2017 um 08:49

cubaanfänger   Offline
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Also soweit ich weis ist der offizielle Etecsapreis für eine Stunde Internet 1,50 CUC.
Weiterhin gibt es eine Limitierung, dass man pro Person nur max. 3 Karten kaufen darf.

In Guanabo waren es Wiederverkäufer die 2 CUC haben wollten, denn wo dort ein Etecsabüro ist, weis ich nicht.
Dort jedoch vermute ich, kannst du oder deine Verlobte wiederum soviel Karten kaufen, wie du möchtest.

Ist vielleicht eine Geschäftsidee für deine Verlobte, wenn man in Havanna problemlos 2,50-3 CUC bekommen kann, mal nach Guanabo mit dem Bus zu fahren und dort eben deine erwähnten 200 Karten zu kaufen und dann in Havanna vieja oder centro zu verkaufen.
( Wobei ich nicht weis ob die soviele Karten haben)

Dann kann Sie sich etwas nebenbei verdienen.


Den Tip habe ich auch meiner Ex gegeben, in Ciego kosten die Karten im Park Marti ( Wifi Zone) inoffiziell auch 2,50CUC, jetzt wo ihr Sohn Schulferien hat, kann er sich ein schönes Taschengeld verdienen in dem der halt bei dem Etecsabüro 1-2 Stunden Schlange steht, kauft 3 Karten und verkauft die Karten dann wieder im Park. Sind 3 CUC Taschengeld pro Tag.

Sie hat jedoch darauf hingewiesen, dass dies illegal ist. Nur komisch, dass es die Polizei nicht Interessiert.

Da sind wir wieder bei dem Spruch: Man kann ein Pferd zur Tränke führen aber saufen muss es selber.

Saludos
 
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Antwort #11 - 29. Juli 2017 um 09:45

Kartdriver99   Offline
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also ich bin so ziemlich bei dir, was die Geschäftsidee angeht, aber nur beim Preis weiss ich, dass ich pro Karte 2$ bezahlt habe. In Havanna und auch in Varadero, und dass schon 2015!
Ich hoffe wir sprechen von den gleichen Karten. Ich kenne nur die von Etecsa für Nauta.
Leider sind keine Preise aufgedruckt. Ich weiss noch, dass man auch 5-Stundenkarten für 10$ kaufen kann. Die Internetzeit wurde aber seit Mitte Dezember um 33,33 % verlängert, jedenfalls für die 1 hora Karte, die man im Bild sehen kann.
 

Nautakarte1.jpg (184 KB | 239 )
Nautakarte1.jpg
Nautakarte2.jpg (168 KB | 212 )
Nautakarte2.jpg

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Antwort #12 - 29. Juli 2017 um 10:23

cubaanfänger   Offline
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Also soweit ich es mitbekommen habe wurden die Preise für 1 Stunde im letzten Jahr von 2CUC auf 1,50CUC reduziert. ( Irgenwo gibt es bestimmt auch eine Pressemitteilung ich hoffe, dass ich die jetzt nicht für dich raussuchen soll, wie bei einem anderen Mitglied hier, wo man alles beweisen muss)

Die Karte für eine Stunde, die wir im Mai gekauft haben war viel weniger aufwendig.
Leider habe ich kein Foto. Aber es war so ähnlich wie wenn du von deiner Bank einen Pincode bekommst. Ein Stück Doppelpapier das perforiert ist und aufgerissen wird und dort stehen die Zugangscodes.

Ja es gibt natürlich auch 5 Stunden Karten, nur wenn man einen kleinen Leichtsinnsfehler macht und das Logout vergisst ist die Karte leer.
Daher hatte ich damals meiner heutigen Ex gesagt, es ist besser sich 3 Karten a 1 Stunde zu kaufen als einmal eine 5 Stundenkarte.

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Antwort #13 - 29. Juli 2017 um 10:47

Kartdriver99   Offline
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jaaa habe ich gerade aus erster Hand erfahren, dass die Preise gesenkt wurden.
Und man sieht es geht doch etwas vorwärts in Cuba Schockiert/Erstaunt Cool hä?
 

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Antwort #14 - 29. Juli 2017 um 10:52

cubaanfänger   Offline
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Da warst du gerade schneller als ich, ich wollte noch ergänzen, es muss ja nicht einmal Leichtsinn sein, es kann ja auch passieren, dass es während man in einer Wifizone surft, es einen Stromausfall gibt und man keine Gelegenheit hat sich auszuloggen.

Daher ist die Verwendung von 5 Stundenkarten vor allem weil es finanziell keinen Vorteil bringt, eigentlich Blödsinn.

Saludos
 
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