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Ab Dezember gibt es wieder neue Lizenzen (Gelesen: 15449 mal)
10. Juli 2018 um 22:43

cubaanfänger   Offline
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Ab Dezember werden wieder neue Lizenzen vergeben:

https://www.wiwo.de/politik/ausland/wirtschaftliche-oeffnung-kuba-plant-neue-liz...


Zitat:

"Künftig müssen die Kleinunternehmer über ein Bankkonto verfügen, damit die Behörden den Zahlungsverkehr kontrollieren können. Taxifahrer brauchen zudem einen speziellen Ausweis zum Tanken. Damit soll verhindert werden, dass sie von staatlichen Unternehmen gestohlenes Benzin kaufen. "

Ich frage mich nur, wie die Behörden bei Bargeldverkehr den Zahlungsverkehr kontrollieren wollen, Bankkonto hin oder her, bzw. wie soll eine Tankkarte verhindern dass der Taxista "Sprit a la calle" tankt?

Selbst wenn so was wie ein Fahrtenbuch geführt werden muss, kann man den Kilometerzähler manipulieren.

Vielleicht sollte Kuba mal einige tausend Beamte zur Lehre in deutsche Finanzämter schicken.  Laut lachend Laut lachend Laut lachend
Dann Gründe ich eine Akademie für kreative Buchführung in Kuba. Zwinkernd Durchgedreht Cool
Saludos
 
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Antwort #1 - 11. Juli 2018 um 10:29

Esperanto   Offline
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cubaanfänger schrieb am 10. Juli 2018 um 22:43:
Ab Dezember werden wieder neue Lizenzen vergeben:

Vielen Dank für die lang erwartete, höchst aktuelle Info.

cubaanfänger schrieb am 10. Juli 2018 um 22:43:
Vielleicht sollte Kuba mal einige tausend Beamte zur Lehre in deutsche Finanzämter schicken

Zuvor sollten sie sich aber intensiv mit der "Gaceta oficial" befassen. Dort ist die maßgebende Gesetzesverordnung veröffentlicht. Die neueste Ausgabe: "Gaceta oficial No. 35 Extraordinaria de 10 de Julio de 2018" kann man herunterladen, entzippen und studieren.

...


Die Freundin -derzeit zu Besuch- beschäftigt sich schon ausgiebig damit. Schließlich muss sie nach ihrer Rückkehr informiert sein, damit sie dann rechtzeitig die Lizenz für ihre Casa particular in trockenen Tüchern hat, wenn es dann ab Dezember losgeht.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #2 - 11. Juli 2018 um 17:41

cubaanfänger   Offline
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Dann drücke ich mal beide Daumen, dass es im Dezember mit der Lizenz klappt.
Auch wenn es dann künftig vielleicht schwieriger wird, dass Sie dann 3 Monate in Deutschland sein kann.
( Ich glaube Casabetreiber müssen mehr oder weniger omnipräsent sein)

Mal sehen vielleicht besuche ich dann doch mal wieder Trinidad. Zwinkernd
Vielleicht gibt es auch einen Strandabschnitt am playa ancon ohne dass Hoteltouristen wie Heringe am Strand liegen und es dennoch eine Strandbar gibt und ein barrio in Trinidad wo sich Tagestouristen nicht auf den Füßen stehen.

Saludos
 
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Antwort #3 - 14. Juli 2018 um 22:09

cubaanfänger   Offline
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@esperanto
Aha, das ändert sich also auch.
Dann kann dich deine Freundin auch künftig hier besuchen.

Zitat:

"Private Zimmervermieter können jetzt auch an juristische Personen (Firmen, Vereine, etc.) vermieten
und im Fall einer Auslandsreise eine Vertretung vor Ort benennen."



Hier der Artikel:

https://amerika21.de/2018/07/206830/kuba-neues-gesetz-privatsektor

Saludos
 
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Antwort #4 - 17. Juli 2018 um 14:39

Esperanto   Offline
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cubaanfänger schrieb am 14. Juli 2018 um 22:09:
"Private Zimmervermieter können jetzt auch .....
im Fall einer Auslandsreise eine Vertretung vor Ort benennen
."

Ob der Auslandsaufenthalt zeitlich begrenzt ist, ist in der neuen Gesetzgebung nicht erkennbar. Falls nicht, könnten auch Auslandskubaner mit ausreichenden Einkommen und uneingeschränkten Geschäftsmöglichkeiten die Vermietung von Casas particulares als Einnahmequelle nutzen. Das ist sicherlich nicht die Absicht der Gesetzgeber, wie sie in der Einschränkung auf 1 Lizenz pro Person zum Ausdruck kommt, für eine möglichst breite Beteiligung der eigenen Bevölkerung im Sinne sozialistischen Geistes.

Unerklärlich auch, wie das Verlangen nach „Erfassung sämtlicher betrieblichen Einnahmen und Ausgaben auf einem Bankkonto ... im Bereich Zimmervermietung, Gastronomie, im Baugewerbe oder Transportsektor (hier: nur in Havanna und ab vier Passagieren)“ in der Praxis umgesetzt werden könnte.

Es bedarf also noch mehr Information als jene, die im “Decreto/Ley No. 35 extraordinaria" vom 12.07.2018 enthalten sind.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #5 - 17. Juli 2018 um 20:42

cubaanfänger   Offline
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Das mit den Bankkonten ist völliger Quatsch.
Kuba hat keine Ahnung von Besteuerung.( vielleicht sollten Sie mich mal als Consultant engagieren Durchgedreht wobei mein Tagessatz nicht ganz billig ist)

Das einzige halbwegs vernünftige Mittel sind Steuermessbetriebe.

Mein Vater z.B. hatte eine Zimmerei und war Steuermessbetrieb.
D.h. sein Betrieb war in etwa der Maßstab für andere vergleichbare Betriebe.( sein Buchhalter war ein ehemaliger Finanzbeamter, der auch schon mal Ihm gesagt hat was geht und was nicht geht)

@ Esperanto vielleicht wäre es für deine Freundin von Vorteil den kubanischen Behörden einen solchen Vorschlag zu machen. Zum einen bekommt Sie dann sicher Ihre Lizenz und zum anderen wird Sie in Ruhe gelassen.

Man muss zwar sehr genau sein, aber z.B. bei einer Fahrzeugkontrolle wird auch schon mal ein Verfahren eingestellt, wenn der Fahrzeugführer bei etwas zu viel Promille erwischt wird wenn man Steuermessbetrieb ist.

Gibt es bei vergleichbaren Betrieben extreme Abweichungen nach vor allem unten, dann sieht das Finanzamt etwas genauer hin.

Nebenbei ist es dem Staat Kuba ziemlich egal ob ein Exilkubaner oder ein anderer Ausländer Geld in Kuba investiert.

Man kann ja jederzeit die Gesetze wieder ändern und enteignen, solange Kuba eine Diktatur ist.

Saludos
 
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Antwort #6 - 17. Juli 2018 um 22:24

Esperanto   Offline
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Mit Deinem Vorschlag hinsichtlich des Steuermessbetriebs überforderst Du mich. Wie sollte ich dies meiner Freundin beibringen, damit sie dies wiederum den Finanzbeamten in der „Oficina Nacional Administración Tributaria (ONAT)“ erklärt, die die Abgaben erheben? Hatte schon selbst abstruse Überlegungen angestellt, wie man eine Buchhaltung über die Bank abwickeln könne. Auch, wie in Kuba die Abschaffung des Bargeldumlaufes gelingen könnte, was bei all den hier verfügbaren technischen Möglichkeiten nicht mal bei uns in De in absehbarer Zeit zu bewerkstelligen ist.

Wenn ich morgen Besuch einer Casa-particular-Eignerin und deren angeheirateten Finanzier aus Frankreich bekomme, wird die neue Gesetzgebung sicher auch ein Thema sein. Vielleicht eine Gelegenheit, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wir liegen eh daneben, wenn wir darüber spekulieren, wie kubanische Stellen die Gewinnabschöpfung kubanischer Gewerbetreibende künftig handhaben wird.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #7 - 18. Juli 2018 um 20:31

cubaanfänger   Offline
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Eine CP hat im weitesten Sinn 4 Einnahmequellen.
Nur eine Einnahmequelle kann das kubanische Finanzamt kontrollieren.

Die Anzahl der Übernachtungen.

Alle anderen Einnahmequellen wären bestenfalls für das Finanzamt Schätzwerte.
Daher der Steuermessbetrieb.

Die Anzahl der Frühstücke, Abendessen und der verkauften Getränke ( letzteres machen interessanterweise die wenigsten CP's) kann das Finanzamt nicht erfassen, ausser Steuermessbetriebe sagen z.B. bei 30% der Übernachtungen haben ich Frühstück oder Abendessen. Dann darf das Finanzamt annehmen, das dies bei anderen auch so ist und kann die Steuer entsprechend veranlagen.
( persönlich habe ich es als angenehm empfunden und gerne genutzt, wenn die Casa Getränke verkauft hat gegen kleines Aufgeld. Z.B. Flasche Wasser 0,5 l für 1 CUC, Bucanero für 1,50 CUC, Refresco Dose für 1 CUC, usw.)

Die Provisionen für Zigarren a la calle und Vermittlung von Fahrdiensten geht sowieso unter der Hand.

Und fifige CP Betreiber verkaufen auch schon mal eine Flasche Sekt oder Rum inkl. " Service " für 30-50 CUC.
( Natürlich darf das Servicepersonal nicht über Nacht bleiben, das würde ja auch das Geschäftsmodell ruinieren und es würde gegen aktuelle kubanische Gesetze verstoßen.)
Wenn Sie oder Er um 2 Uhr in der Nacht nach Hause geht, gibt es nichts einzuwenden. Zwinkernd

Saludos


 
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Antwort #8 - 09. Oktober 2018 um 12:47

Esperanto   Offline
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Esperanto schrieb am 17. Juli 2018 um 14:39:
Es bedarf also noch mehr Information als jene, die im “Decreto/Ley No. 35 extraordinaria" vom 12.07.2018 enthalten sind.

Allzu umfassend sind die bisher erhaltenen Informationen nicht. So hat man alle Interessenten für neue Lizenzen für die Casa-particular-Vermietung zu einer Versammlung eingeladen. Worüber wir besonders neugierig sind, nämlich die Besteuerung, die in irgendeiner Form über ein eigenes Bankkonto abgewickelt werden soll, ist weiterhin nichts Plausibles bekannt. Jeder Casabesitzer hätte danach ein Konto zu eröffnen und 80% des Gewinns dort einzuzahlen. Von einer Buchhaltung, in welcher Einnahmen und Ausgaben erfasst und auch kontrolliert werden können, ist nicht die Rede. Verlangt wird vielmehr eine Vorauszahlung von 3 Monatsraten für das "Patente" (offenbar Vermietungslizenz) wofür auch die Zahlungsfrist (5 Tage) festgelegt ist, egal ob es bis dahin Einnahmen gab oder nicht, wobei letzteres naheliegend ist.

Vor einer Lizenzerteilung wird eine Kommission die Casas besichtigen und hinsichtlich hygienischer Verhältnisse und Gewährleistung der Sicherheit der Gäste kontrollieren. Neben der Vorhaltung einer Hausapotheke wird auch das Vorhandensein eines Tresors für Wertgegenstände verlangt. Für letzteres ist die Größe nicht festgelegt, offenbar ist ein kleiner Tresor ausreichend, in welchem Bargeld, Kreditkarte, Schmuck und Reisepass deponiert werden können. Auch für die Unterhaltung der Gäste durch die Bereitstellung eines Fernsehgerätes ist zu sorgen.

Das alles ist m.E. noch sehr vage. Möglicherweise wird es bald konkreter. Könnte auch sein, dass selbst den Verantwortlichen noch nicht klar ist, wie sie das Dekret umsetzen sollen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #9 - 09. Oktober 2018 um 13:17

cubaanfänger   Offline
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Also über die Modalitäten der neuen Lizenzen kann ich nicht viel sagen.

Aber bei allen Casas wo ich war, war es mir wichtig dass die Dusche gut funktioniert, eine Küche vorhanden ist und die Klimaanlage im Schlafzimmer funktioniert.

Auf den Tresor kann man verzichten, wenn gute Hunde aufpassen.  Smiley

Fernsehen gibt es im Urlaub bei mir ( ausser Wettervorhersage) nicht. Also die Novia muss auf ihren geliebten Telenovela Star verzichten wenn Sie mit mir zusammen ist.
Ärgerlich

Ich denke, dass es die Regierung schwerer machen möchte Lizenzen zu vergeben. Weil Sie ein Interesse hat, künftig ihre Hotels voll zu bekommen.

Casas sind da so zu sagen ein Wettbewerber. Durchgedreht

Meiner Kenntnis nach waren die Einkommen bislang geringer besteuert.
( 35 CUC mtl. für die Lizenz und ein geringer Anteil am "angegeben" Umsatz)

Aber 80% Steuern ist ja auch kein Problem. Da kostet halt eine Casa offiziell 10 CUC und man sagt dem Tourist, dass es eigentlich 30 kostet. Sonderpreise für ihn sind 25.  Aber wenn er gefragt wird, wohnt er für 10.
( wegen der Steuer, dass kapieren und machen alle)

Oder wie ich es immer in Havanna gemacht habe für eine Übernachtung, ich lege meinen Reisepass inkl. TK auf deren Kühlschrank und wenn kein Kontrolletti kommt, gab es keine Übernachtung und somit keine Steuern.
Sollte der Kontrolletti doch kommen, hatten die CP Leute noch keine Zeit das Formular aus zu füllen.

Ich hatte das Glück eine Casabesitzerin kennen zu lernen die alleinstehend war und wir uns sympathisch fanden. Zwinkernd
Daher habe ich meine Infos.

Andere Sachen die bar abgewickelt werden, ( Frühstück, Abendessen, Zigarren, Nutten,  Provisionen für Privattaxis, usw.) gehen sowieso an der Steuer vorbei.


Saludos
 
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Antwort #10 - 09. Oktober 2018 um 20:18

Esperanto   Offline
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Gut funktioniert die Dusche nur, wenn der Duschkopf nicht auch noch als Durchlauferhitzer herhalten muss. In diesem Fall wechseln sich bei dem in Kuba üblichen Model, heißes und kaltes Wasser in unregelmäßigen Abständen ohne eigenes Zutun ab. Auch sollte man sich nicht von den freiliegenden beiden Drähten oberhalb des Duschkopfes fürchten. Stromschlägen bei 110 Volt sind nur halb so schlimm. Gibt es einen Anschluß zu einem Warmwasserboiler, wäre auch ein ausreichender Wasserdruck hilfreich. Das ist dann nicht der Fall, wenn nur ein Zwischentank auf dem Dach den Druck besorgt.

Unterschiede gibt es auch bei Klimaanlagen. Handelt es sich um einen Monoblock, so kann man vor lauter Lärm kaum schlafen. Beim Split ist der Motor mit Kompressor draußen. Da muss man sich schon konzentrieren, um den Ventilator des Gerätes im Innenraum zu hören.

Natürlich ist ein Tresor großer Quatsch. Zwar gibt es in manchen Hotelzimmer auch einen kleinen Möbeltresor für die Wertsachen. Aber wer benutzt den schon? Geht der Schlüssel verloren oder wird die PIN vergessen, gibt es nur Schwierigkeiten. Dann muss man hoffen, dass auch Andere einen Zugriff haben. Eigentlich erspart man einem Einbrecher beim Vorhandensein eines Tresors die Suche nach den Wertsachen.

Aber mit Einwänden wird man den Kontrolleuren, die über die Vergabe der Vermietungslizenzen bestimmen, nicht beikommen. Vielleicht habe sie selbst noch keinen derartigen Safe gesehen. Aber sie haben nun Mal das Sagen. Denke nicht, dass es derartiges in Kuba zu kaufen gibt. Jedenfalls bleibt an mir die Beschaffung hängen. Damit Transport und Zoll halbwegs tragbar ist, muss der Tresor -soweit es geht- in Einzelteile zerlegt und auch so verschickt werden.

Was den zu versteuernden Gewinn betrifft, der vermutlich zusätzlich zu der monatlichen Abgabe für das "Patente" nach Abzug sämtlicher Ausgaben erhoben wird, so kann das -eine gute Buchhaltung vorausgesetzt- noch Jahre dauern bis es mit dem Break-even soweit ist. Das gilt auch, wenn die zusätzlichen Einnahmen wie Frühstück oder Abendessen einbezogen werden. Im Übrigen ist es nicht so einfach, dies nicht zu deklarieren. Kann mich an manche Casawirtin erinnern, die mich ausdrücklich darauf hinwies bloß niemanden zu sagen, dass sie mir das Frühstück servierte, falls jemand danach fragen sollte. So ungewöhnlich ist das nicht. Habe ich doch selbst erlebt, wie die Schlepper von Restaurantgästen vor der Tür warten bis ihr Klientel das Restaurant wieder verläßt, um sie zu befragen, was sie gegessen haben, um anschließend ihren Anteil vom Gastwirt einzufordern.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #11 - 10. Oktober 2018 um 06:33

cubaanfänger   Offline
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Ich gehe ersteinmal auf ein Thema ein, ich muss erstmal einen Kaffee trinken. Durchgedreht

@ Esperanto wenn du für deine Novia einen Safe/Tresor brauchst ist es bei den reinen Transportkosten vermutlich günstiger den bei der chinesischen Variante von Amazon, also Alibaba zu bestellen und liefern zu lassen, als das Teil selber mitzunehmen und den Aufpreis im Flieger zu bezahlen.

Meinen Tresor den ich habe ( als Sportschütze) für meine Waffen und Munition, wiegt 120 kg.

Da sind die Transportkosten nach Kuba höher als der Kaufpreis.

Davon abgesehen dass ich noch nie von einem Casawirt gehört habe, dass er einen Safe hat und ich dort Wertgegenstände deponieren kann.

Meiner Meinung nach ist das nur eine Schikane der Regierung um Lizenzen zu erschweren.
Ich persönlich habe sogar den bösen Verdacht, dass die Kontrolleure Anweisung haben, irgendwas zu finden um die Lizenz zu verweigern.

Kuba will zwar mehr Touristen haben aber in den staatlichen Hotels.
Dummerweise wollen viele Touristen lieber individuell reisen.

Da fällt mir der Spruch ein: wasch mich aber nach mich nicht nass oder um bei der kubanischen Variante zu bleiben: wie kann man backen ohne Mehl. Laut lachend

Saludos
 
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Antwort #12 - 10. Oktober 2018 um 10:15

Esperanto   Offline
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Artikel von China direkt nach Kuba zu versenden funktioniert mit Alibaba bzw. Aliexpress seit 2 Jahren nicht mehr.

Verlangt wird auch nur ein kleiner Tresor, in welchen man seine Wertsachen (Bargeld, Scheckkarte) sicher aufbewahren kann. In einer Größenordnung von 3-5 ltr. (ca. 25x17x17 cm) haben diese ein Gewicht von 2-3 kg für den Einbau als Möbeltresor. Modelle für den Wandeinbau ca. 5-8 kg. Offenbar gibt es Vorgaben für die Sicherheit der Gäste. Beispielsweise das Verlangen nach der Vergitterung von Veranden oder Fenstern. Das mit der Sicherheit ist halt anders geregelt als in den USA. Einen Tresor für Waffen braucht man in Kuba nicht.

Aber wir sind uns einig: Auch einen Minitresor braucht man nicht. Das Verlangen danach ist völlig überzogen und purer Schwachsinn. Allerdings kann es die Lösung sein, wenn man Überlegungen anstellt wie seinerzeit im Nachbarforum, als es dort mit Yabalu, "den die Sonne küsst", noch richtig lustig war.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #13 - 10. Oktober 2018 um 14:53

cubaanfänger   Offline
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OK da ich niemals Waren nach Kuba versendet habe wusste ich nur vom hören/sagen dass Alibaba der Favorit ist.
Danke für den Hinweis, dass es nicht mehr funktioniert. Smiley

Also mit 2-3 kg kommst du nicht hin.
Ab 7 kg sind die kleinen Safes zu haben.

Wobei die Dinger lächerlich sind, wenn sie nicht in der Wand verankert ( am Besten in einer Betonwand) sind, denn ansonsten nimmt sich der Dieb einfach das Teil mit und kümmert sich später darum wie er es aufmacht.
Laut lachend

Siehe hier:

https://www.eisenbach-tresore.de/Wandtresor/Wandtresor-VDMA-B-24992/Wandtresor-F...

...

Saludos
 
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Antwort #14 - 10. Oktober 2018 um 21:58

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Bin hingekommen.

Der Minitresor war mit 2135 gr. sogar schwerer als die angegebenen 2 kg. Nach Demontage der Tür einschließlich Verriegelung waren es nur noch 1450 gr. netto. Passen einschließlich Styropor rundum und 3-lagigen Karton in zwei Briefe (Brief International 2 kg + 1 kg) der Deutschen Post.

...

Hat mir Mut gemacht. Jetzt probier ich es noch mit einer Nummer größer (sie braucht nämlich zwei). Auch bei diesem Model mit einem angegeben Gewicht von 2,35 kg läßt sich die Tür mit der Verriegelung ausbauen.

...

Bei Bedarf kann man sie auch in die Wand einbauen und mit 4 schweren Dübeln verankern. Damit habe ich aber nichts mehr zu tun.
 

Saludos Esperanto
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