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Es läuft gerade nicht in Kuba (Gelesen: 7043 mal)
06. November 2018 um 23:20

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

Beiträge: 2396
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Es läuft gerade nicht rund in Kuba!

Also Wirtschaftsminister wollte ich gerade nicht sein.

Maduro schickt weniger Öl!

In Mariel stehen die Investoren nicht Schlange!

Es gibt m.M. nach weniger Einnahmen durch den Tourismus!

Und Brasilien will die Haupteinnahmequelle ( Ärzte Vermietung) abstellen.

Siehe: https://amerika21.de/2018/11/217366/bolsonaro-brasilien-kuba-beziehungen

Das sind nach meiner Berechnung ( nur allein Brasilien) rund 7% der jährlichen Staatseinnahmen von Kuba!
( ca. 700 Mio. $)
( Da es keine offiziellen Zahlen gibt, schätze ich, dass die Einnahmen in etwa 2 Mrd. Tourismus, 2 Mrd. Auslandsüberweisungen, 5 Mrd. Ärzte Vermietung und 1 Mrd. Rum/Tabak/ Rohstoffe sind. Also in Summe rund 10 Mrd.)

Saludos
 
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Antwort #1 - 07. November 2018 um 08:58

Esperanto   Offline
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cubaanfänger schrieb am 06. November 2018 um 23:20:
Es läuft gerade nicht rund in Kuba!

Das macht nichts. Kubaner wissen wie man sich selber hilft.


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Saludos Esperanto
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Antwort #2 - 07. November 2018 um 16:20

cubaanfänger   Offline
Global Moderator
Cubalibre

Beiträge: 2396
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Ich wusste nicht, dass du auch eine gesunde Portion Polemik besitzt. Ha,ha,ha.

Natürlich können Kubaner improvisieren! Smiley

Wenn die Telefonkarte nicht aufgeladen wird, senden Sie eben Rauchzeichen.  Durchgedreht

Und die kaputten Strände vom Hurrikan Irma ( speziell an der Playa del este) reparieren sich mit der Zeit automatisch.

Nebenbei muss natürlich keiner seiner Novia etwas zukommen lassen, da Sie ja so gut improvisieren kann.
Laut lachend
Saludos
 
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Antwort #3 - 07. November 2018 um 16:50

Esperanto   Offline
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cubaanfänger schrieb am 07. November 2018 um 16:20:
Nebenbei muss natürlich keiner seiner Novia etwas zukommen lassen, da Sie ja so gut improvisieren kann

Etwas sollte man ihr zum Improvisieren aber zukommen lassen. Du siehst ja, was der Angler aus kleinen Dingen macht.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #4 - 08. November 2018 um 09:03

Esperanto   Offline
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Aber nicht nur Kubaner suchen nach neuen Möglichkeiten. Und um beim Malecon zu bleiben, so hat auch ein Deutscher sich etwas einfallen lassen.


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Saludos Esperanto
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Antwort #5 - 08. November 2018 um 09:52

Esperanto   Offline
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Manchen geht die Entwicklung zu schnell voran. So dem Autor von „Schmutzige Havanna Trilogie“ Pedro Juan Gutiérrez, der vor dem Ausverkauf Kubas warnt.

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Antwort #6 - 08. November 2018 um 10:51

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Naja, das das Kempinski bei seiner Auslastung keinen Gewinn abwirft, hatten wir schon mal in einem anderen Thread.

Das Grundproblem in Kuba ist die Investionssicherheit.

Gerne würde ich in Kuba ein Haus kaufen.
Geht aber nicht.
Gerne würde ich ein Handelszentrum gründen.
Geht aber nicht!
Kann ich gute Leute selber einstellen und Arbeitsverhältnise aushandeln?
Nein, geht nicht!

Kuba wünscht sich zwar Investoren, liefert aber nicht die Rahmenbedingungen.
Auch in Mariel gehen die Investoren nicht davon aus Rendite zu machen, sondern sich zu positionieren , für den Fall das es mal besser wird.
Smiley
Jährlich werden Billionen € investiert.
Aber in Kuba kommt davon so gut wie nichts an.

Liegt das an den Investoren oder an Kuba?

Interessant finde ich, dass es nur zwei Länder auf der Welt gibt, die mit nett formuliert Arbeitsvermittlung ( Sklavenhandel) Devisen generieren.

Das andere Land ist Nordkorea!

Um mich nicht falsch zu verstehen, ich mag kubanische Zigarren, das kubanische Klima und im Besonderen die kubanischen Frauen. Aber zumindest im Moment könnte ich dort nicht dauerhaft leben.

Saludos
 
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Antwort #7 - 08. November 2018 um 12:51

Esperanto   Offline
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Beiträge: 3149
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cubaanfänger schrieb am 08. November 2018 um 10:51:
Interessant finde ich, dass es nur zwei Länder auf der Welt gibt, die mit nett formuliert Arbeitsvermittlung ( Sklavenhandel) Devisen generieren.

Die PVE einschließlich deren monatlichen Verlängerung wurde Anfang 2013 abgeschafft. Jetzt muss niemand mehr diese "Leihgebühr" (150 CUC + Prorroga 40 EUR mtl.) für die Einladung eines Kubaners für dessen Auslandsaufenthalt an den kubanischen Staat bezahlen.

Aber Leiharbeiter gibt es auch bei uns, wenngleich deren Vermieter hier nicht der Staat ist, der zudem noch die Bedingungen der Einstellung, Beschäftigung und Entlassung bestimmt, was als besonderes Hemmnis seitens ausländischer Investoren in Kuba angesehen wird.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #8 - 08. November 2018 um 17:10

cubaanfänger   Offline
Global Moderator
Cubalibre

Beiträge: 2396
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ich glaube, da verwechselt du gerade Äpfel mit Birnen.

PVE hat nichts mit staatlicher  " Arbeitsvermittlung " zu tun.

Die Schwester meiner Ex Novia geht jetzt als Augenspezialistin nach China.
Für 3 Jahre.
Da Sie vor Jahren dem Schauspieler Alain Delon die Augen gelaesert hat, es mir auch angeboten hat,  ( was ich  im nacherin dummerweise nicht gemacht habe) Ist Sie offensichtlich in Ihrem Fach ziemlich gut.

Wenn Sie zurück kommt, bekommt Sie ein Haus und ein Auto plus 500 CUC pro Monat. In Summe ca. 35.000 Dollar.
Der Staat Kuba hat ca. 180.000 $ bekommen. ( rund 5000 $ im Monat)
(Immerhin sind die kubanischen Konditionen besser als in Nordkorea)
Laut lachend

Dennoch empfinde ich den  Gehaltsunterschied etwas ungerecht.
Normalerweise sind 25-30% als Distribution OK.
Jedoch mangels Alternativen gehen die Ärzte gerne auf Mission.
Traurig
Saludos
 
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Antwort #9 - 09. November 2018 um 01:40

Esperanto   Offline
Administrator

Beiträge: 3149
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So wie man "Sklavenhandel" nicht wörtlich nehmen sollte, hätte ich gedacht, dass man die Bezeichnung "Leihgebühr" für die Zahlung einer schlichten Genehmigung, in diesem Fall der Ausreise (PVE) eines Kubaners aus Kuba und dann noch die monatliche Verlängerungsgebühr für dessen Aufenthalt im Ausland, nicht wörtlich nimmt.

Und was immer Du unter „Sklavenhandel“ verstehst, mir scheint der Vergleich ungleich größer als jener zwischen Äpfel und Birnen.
 

Saludos Esperanto
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