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Energiekrise in Kuba (Gelesen: 11001 mal)
17. September 2019 um 22:18

Esperanto   Offline
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Unblock Cuba



Die niedrigen Zahlen in Kuba sind nicht vom Himmel gefallen


...

Die Eindämmung der Coronapandemie in der sozialistischen Inselrepublik und der Kampf gegen die US-Blockade.
Ein Gespräch mit Hans-Peter Weymar, einem Unterstützer von Unblock Cuba und dem Fragesteller Volker Hermsdorf


Volker Hermsdorf:

Kubas nördlicher Nachbar USA verzeichnet mit über 11,4 Millionen nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten mehr Fälle als Kuba Einwohner hat. Wie sicher fühlen Sie sich auf der Insel?

Hans-Peter Weymar:

Im Moment geschützter als in Deutschland. Die Zahl der Neuinfektionen lag in den letzten Tagen in Havanna – immerhin eine Stadt mit 2,1 Millionen Einwohnern – zwischen null und elf. Sonntag wurden zwei neue Fälle registriert, am Montag kein einziger und am Dienstag elf. Im ganzen Land beträgt die Zahl der bisher bestätigten Coronafälle 7.704, von denen 131 an oder mit dem Virus gestorben sind. Damit nimmt Kuba, was die Eindämmung der Pandemie betrifft, weltweit einen Spitzenplatz ein. In meiner Heimatstadt Hamburg haben sich von knapp 1,9 Millionen Einwohnern bis Anfang der Woche 21.076 infiziert, allein am Dienstag kamen 424 Fälle hinzu. Da fühle ich mich hier natürlich sehr sicher.


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« Zuletzt geändert: 22. November 2020 um 13:14 von Esperanto »  

Saludos Esperanto
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Antwort #1 - 17. September 2019 um 22:50

Esperanto   Offline
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Die kürzlich von der Regierung angekündigten Energiesparmaßnahmen fallen offenbar sehr deftig aus.

...


Gemäß erhaltener Auskunft wird nunmehr bis 11:00 Uhr gearbeitet, dann müssen sämtliche elektrische Geräte (Klimaanlage etc.) einschließlich Computer ausgeschaltet werden. Lediglich in den Banken dürfen die Angestellten noch 1 Stunde länger weitermachen. Danach ist Feierabend. Betroffen ist das ganze Land.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #2 - 17. September 2019 um 23:33

Esperanto   Offline
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Nein, mit der "Periodo Especial" der 90er-Jahre, als Hungersnot in Kuba herrschte, soll die jetzigen Schwierigkeiten nicht verglichen werden, sagte Präsident Miguel Díaz-Canel. Vielmehr seien die anstehenden Einsparungen lediglich konjunkturell und "eine Übung für das Land". Abschließend fügte er beruhigend hinzu: "Die gute Nachricht ist, dass alle geplanten Lieferungen für Oktober garantiert sind".

...
 

Saludos Esperanto
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Antwort #3 - 20. September 2019 um 12:54

Esperanto   Offline
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Krise verschärft sich



Kuba bringt tausende Ochsen auf die Felder – wegen Dieselmangels


...


Wegen der Krise in Venezuela und der verschärften US-Politik geht Kuba der Kraftstoff aus.
Die Regierung hat beschlossen, wieder auf tierische Unterstützung in der Landwirtschaft zu setzen.


US-Präsident Donald Trump hat die Lockerungspolitik seines Vorgängers Barack Obama gegenüber Kuba zurückgedreht. Begründet wird dies mit der "Unterdrückung der Menschen Kubas" und der Unterstützung von Venezuelas umstrittenem Präsidenten Nicolás Maduro durch Kuba.
.......


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Antwort #4 - 20. September 2019 um 14:47

kubaman   Offline
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Cubalibre

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Ich habe mal meine Fotos von meinem ersten Besuch in Kuba rausgesucht und habe damals die gleichen Fotos aufgenommen wie es heute wieder möglich ist. Hat sich nicht viel geaendert und die Regierug behauptet es ist keine Periodo Especial wie in den 90ern!

Nos vemos  Smiley
 
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Antwort #5 - 21. September 2019 um 05:44

Kartdriver99   Offline
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Y pué
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Na ich hoffe, dass sich das bis Dezember wieder normalisiert hat,  damit ich mit dem Bus (Linie A40) zwischen Tarara und Havanna pendeln kann, und mit dem A45 nach Guanabo komm! Jeweils für 1 Peso (MN) ! Durchgedreht
 

hasta pronto
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Antwort #6 - 08. Oktober 2019 um 18:18

Esperanto   Offline
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Ob die garantierten Lieferungen inzwischen eingetroffen sind, ist nicht bekannt. Die Energiekrise bleibt weiter angespannt. So sind seit dem 5. September alle Postsendungen blockiert. Auch meine Sendungen. 31 sind es inzwischen, die in der Oficina Cambio Internacional in Havanna (ab 11.09. = RC334444001DE) aufgelaufen sind, nunmehr seit Wochen dort herumliegen und folglich nicht in die jeweiligen Provinzhauptstädte Sancti Spiritus und Cienfueges weitergeleitet werden.

Der von den Correos de Cuba eingerichtete "Service en linea" kann die Beschwerden seit Wochen nur entgegennehmen:

Dayi
7 octubre, 2019 a las 10:06 AM
Ya hace 18 dias que mi envio se encuentra retenido en la habana…. me pregunto hasta cuando con esta situacion? Si ya se restablecieron o se estan restableciendo las situaciones del combustible…? Es necesesario que se tomen medidas urgentes para mitigar la situacion

... und sich entschuldigen. Wann der gelähmte kubanische Postdienst seine Arbeit wieder aufnimmt ist aus deren Antworten nicht zu entnehmen. Vielmehr ähneln sie sich seit dem 11. September:

Atención a la Población GECC
4 octubre, 2019 a las 8:47 AM
Lázaro, el envío está siendo procesado como corresponde de acuerdo a lo establecido, el envío ya fue despachado por Aduana y está pendiente de ser clasificado para continuar con el proceso postal previo a la entrega. Con relación a la demora, le hacemos saber que debido a la situación existente en el país con el combustible la transportación y distribución de la paquetería se ha visto atrasada, por lo que le ofrecemos disculpas por las molestias que podamos ocasionarle.


Atención a la Población GECC
27 septiembre, 2019 a las 1:13 PM
Buenos tardes Daniel: Debemos informarle que presentamos atrasos en las operaciones y en la entrega de los envíos en destino debido a limitaciones con el combustible, una situación generada por la crisis energética coyuntural que presenta el país a causa del recrudecimiento del bloqueo de EE.UU contra Cuba. Le ofrecemos disculpas por la demora. Sldos.

Atención a la Población GECC
23 septiembre, 2019 a las 3:45 PM
Buenas tardes Dayana, debido a la situación que estamos presentando con el combustible, el envío puede tardar más de lo normal en llegar a manos del destinatario, le ofrecemos disculpas por las molestias ocasionadas a causa de la demora.


Atención a la Población GECC
17 septiembre, 2019 a las 2:41 PM
Buenas tardes Marta, Correos está adoptando todas las medidas para que el servicio no se detenga, a pesar de tener atrasos debido a la situación existente con el combustible, la extracción de envíos en la planta no es posible, puesto a que la misma no etá diseñada para las entregas. Le pedimos nos haga llegar la numearación del envío para verificarlo mediante el sistema.

Atención a la Población GECC
11 septiembre, 2019 a las 1:31 PM
Buenas tardes Jualma, le hacemos saber que estamos presentando atrasos con las entregas debido a situaciones con el combustible, por lo que no es posible precisar fecha en estos momentos.
 

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Antwort #7 - 15. Oktober 2019 um 21:35

Esperanto   Offline
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Offenbar hat sich die Versorgung mit Kraftstoffen weitgehend normalisiert. Sogar 4 (RC335869753DE u.a.) meiner seit Anfang September in Havanna zum Weitertransport bereit liegenden 31 Sendungen sind heute über die Provinzhauptstadt Sancti Spiritus kommend im Zielpostamt Trinidad eingetroffen.
 

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Antwort #8 - 07. Dezember 2019 um 20:59

Esperanto   Offline
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US-Blockade


Trump schlägt wieder zu


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Neue US-Sanktionen gegen Kuba. Angriff auf die Energieversorgung


Am Dienstag hat das US-Finanzministerium sechs weitere Tanker »identifiziert«, die mit Treibstoff und Ölprodukten aus Venezuela zu den Häfen Kubas unterwegs sind und damit aus Sicht Washingtons die bestehenden US-Sanktionen unterlaufen. Wie die Behörde mitteilte, sollen weitere Maßnahmen folgen. »Trump schlägt wieder zu«, warnte Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel seine Landsleute deshalb am Mittwoch per Twitter. Der Staatschef bezog sich damit auf die wiederholten, bislang aber erfolglosen Versuche der USA, Havanna den Ölhahn komplett zuzudrehen.

Als einzigen Grund für den neuen Angriff auf die Energieversorgung der Karibikinsel nannte die US-Bundesbehörde Kubas Unterstützung für die Regierung des im Mai 2018 mit 68 Prozent der Stimmen wiedergewählten venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro. US-Außenminister Michael Pompeo hatte zuvor bestätigt, dass die Maßnahmen beide Länder gleichermaßen treffen sollen. »Wir sehen diese Tyrannen in der Region als das, was sie sind und wir entwickeln Strategien, um sie zu bekämpfen«, sagte er am Montag in einer Rede an der Universität von Louisville. Pompeo gestand ein, dass Washington die neuen Sanktionen als ein Mittel der Kriegführung betrachte. »Wir haben aus der Geschichte gelernt, dass die Risiken durch den Einsatz militärischer Gewalt beträchtlich sind, also haben wir statt dessen daran gearbeitet, Maduro und seinen Freunden die Öleinnahmen zu entziehen«, erklärte der Außenminister. Er kündigte weitere Schritte an, mit denen die USA den von ihnen unterstützten selbsternannten »Interimspräsidenten« Juan Guaidó doch noch zur Macht verhelfen wollen. »Es gibt noch viel zu tun in unserem eigenen Hinterhof«, sagte Pompeo.


... Sa. / So., 7. / 8. Dezember 2019, Nr. 285     Mehr ....

 

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Antwort #9 - 07. Dezember 2019 um 21:00

Esperanto   Offline
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US-Blockade


EU und Kuba suchen nach Wegen gegen US-Blockade



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Die Blockadepolitik der USA gegen Kuba verursacht seit mittlerweile 60 Jahren
hohe humanitäre wie finanzielle Schäden auf der Karibikinsel


Dem jüngsten Dialog ging ein zivilgesellschaftliches Seminar voraus. Dabei tauschten sich Vertreter kubanischer und europäischer Nichtregierungsorganisationen über die zahlreichen extraterritorialen Schäden der US-Blockade aus. Detailliert wurde auch über Beeinträchtigungen des Gesundheitsbereich in Kuba informiert.

Wie die kubanischen Gesprächsteilnehmer kritisierte auch die Leiterin der europäischen Delegation die negativen Auswirkungen der einseitigen Blockade Washingtons auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Kuba und bekräftigte die Unterstützung des Staatenblocks für die Aufhebung dieser völkerrechtswidrigen Maßnahme der USA, die seit fast sechs Jahrzehnten existiert. Afheldt konstatierte, dass eine solche rechtswidrige Maßnahme auch einen Verstoß gegen die internationalen Handelsregeln darstellt.

Das Inkrafttreten von Titel III des US-amerikanischen Helms-Burton-Gesetzes "schädigt unsere Länder und ihre legitimen kommerziellen Interessen gegenüber Kuba". Der EU-Botschafter in Kuba, Alberto Navarro, sagte bei einem Empfang mit Geschäftsleuten am Mittwochabend dazu: "Die Europäische Union verurteilt entschieden die wirtschaftliche und handelspolitische Blockade der Vereinigten Staaten. Man muss die Dinge beim Namen nennen: Es ist eine Blockade, die versucht, die kubanische Wirtschaft zu ersticken."


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Antwort #10 - 08. Dezember 2019 um 05:05

Kartdriver99   Offline
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Y pué
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leider wird es auch komplizierter Geld nach Kuba zu senden! Also per WU !
Neben dem Empfängerdaten, werden auch die Namen derer Eltern, und die des Versenders abgefragt!
Wohin früher ausreichend war, die gestellten Fragen (die ausschließen sollten, dass man weder die Regierung noch die PCC mit dem Geld unterstützt) zu beantworten, werden auch sehr persönliche Dinge über einen selbst abgefragt! Traurig Lippen versiegelt unentschlossen
Was die Krisensituation angeht, kann ich mir ab Donnerstag selbst ein Bild vor Ort machen!  Durchgedreht Zwinkernd Laut lachend Ich hoffe, gerade auch im eigenem Interesse, dass sich schon alles einigermassen normalisiert hat!
 

hasta pronto
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Antwort #11 - 29. Februar 2020 um 18:38

Esperanto   Offline
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US-Embargo: Kuba kauft eigenen Öltanker


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Kuba kaufte eine Ladung Öl - mitsamt dem Schiff, das es transportiert, da sich der Eigner des Tankers
aus Angst vor einer Verletzung der US-Sanktionen nicht traute, Kuba anzulaufen. 


"Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir ein Schiff in der Nähe unserer Küste kaufen mussten, weil der Besitzer sich weigerte, mit dem Treibstoff an Bord anzudocken",  sagte Verkehrsminister Eduardo Rodriguez im staatlichen Fernsehen.
"Um den Treibstoff kaufen zu können, mussten wir das ganze Schiff mit Geld aus den begrenzten finanziellen Mitteln, die uns in unserem Land zur Verfügung stehen, kaufen", so Rodriguez weiter..


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Saludos Esperanto
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