Glückwunsch zu Deinem Luxusproblem!

Ist einmalig, zumindest hier im Forum. Mangels Erfahrungen wird man eine verbindlich, einfache Lösung hier im Forum nicht nennen können. Überlegungen kann man aber anstellen:

So sind die genannten 5000 USD, die frei aus Kuba ausgeführt werden können, tatsächlich in den FAQ der Aduana erwähnt. Beim Entdecken einer derartigen Geldsumme bei der Ausreise wird man aber nach deren Herkunft fragen. Auch dann, wenn man erklärt, dass man diese bei der Einreise mit sich führte. Da wäre es schon gut, wenn man bei der Einreise einen höheren Betrag deklarierte, als der bei der Ausfuhr mitgeführte, um den nach seinem Aufenthalt verbleibende Restbetrag erklären zu können. Allerdings ist dies im vorliegenden Fall kein Problem, wenn man den Reichtum seiner kubanischen Ehegattin glaubhaft machen kann, die für alle denkbaren Bedürfnisse in Kuba aufgekommen ist.

Diese kann allerdings ihren Reichtum nicht so einfach außer Landes schaffen. Nach den Angaben in den verlinkten FAQ, kann sie höchstens 2000 CUP mit sich führen. Sie damit rechnen muss, dass der darüber hinausgehende Betrag, im Falle der Entdeckung konfisziert wird.

Sicherlich gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten eine derart hohe Summe außer Landes zu schaffen, wobei ich mir vorstellen kann, dass der in Euro bezahlte Kaufpreis bereits außer Landes ist. In den FAQ ist zu lesen, dass die Ausfuhr größerer Geldbeträge der Zustimmung des "Presidente del Banco Central de Cuba" bedarf. Dass dieser die Zustimmung für den verbleibenden Rest des Kaufpreises gibt, kann ich mir aber nicht vorstellen.

Hat man die Aduana de Cuba hinter sich gelassen, dann ist es geschafft. Nicht nur in Kuba ist die Einfuhr großer Geldbeträge willkommen. Eigentlich überall. Natürlich auch in Deutschland.

Die Möglichkeit bei der Einreise das deklarierte Bargeld vorzeigen zu müssen und wie ich darauf reagieren würde, ist mir auch durch den Kopf gegangen. In diesem Fall hätte ich die Zöllner angelacht und gesagt, ich hätte nur Spass gemacht. Was wollen die dann machen? Mir doch nicht das bisschen mitgeführte Geld abnehmen und mit meiner Kreditkarte können sie auch nichts anfangen.

Hätte ich aber bei der Ausreise eine größere Menge an nicht deklarierten Bargeld dabei, dann müsste ich mich damit abfinden, wenn es mir abgenommen wird. Ist mir schon mal passiert. Aber nicht in Kuba und auch nicht ein zweites Mal.

Ob Western Union, Sendvalu oder irgendeine kubanischen Bank, da wird es keinen grundsätzlichen Unterschied geben in Bezug auf Geldtransfers mit dem Ausland. In Kuba ist nun mal der Handel mit den Dingen des Alltags, wie Lebensmittel, sonstigen Waren, auch Dienstleistung alleinige Sache des Staates. Die wenigen, seit einigen Jahren erlaubten Tätigkeiten auf eigene Rechnung bedeuten keine grundsätzliche Änderung.

Wie vor kurzem beschrieben, erfolgen die Überweisungen nach Kuba problemlos und sehr schnell. So hat in meinem Fall die kubanische Bank (BPA) ein Konto bei meiner Bank (Commerzbank). Für die Zahlungen auf dieses Konto gibt es keine Einschränkungen. Bei den Auszahlungen dagegen werden die Vorgaben des "Presidente del Banco Central de Cuba" maßgebend sein. Dass dabei auf partikulare Interesse Rücksicht genommen wird, kann ich mir nicht vorstellen.

Eine verbindliche Antwort bekommt man in einem kubanischen Geldinstitut, wenn man dort nachfragt.

ganz ehrlich, habe null Ahnung wie wir das schaffen sollen, ausser volles Risiko einzugehen (momentan sieht es danach aus). Oftmals kommt das Interesse von Eigentümern von casas particulares, die haben ja meist Geld unter der Matratze und selten im Ausland.

Du verstehst das Problem offensichtlich nicht. Die Einfuhr in Europa ist kein Problem! Es handelt sich um die Ausfuhr von mehr wie ca. 4500€! Und ganz ehrlich deine Anspielung auf die Sozialdienste kannst Du Dir sparen.

Ist diese tema noch actual?