Alex schrieb am 14. Februar 2021 um 10:40:

Sieht gut aus. Kann mir auch vorstellen, dass die Aduana de Cuba nichts einzuwenden hat und keine Zollgebühren erhebt. Weder bei Wertermittlung nach Gewicht (< 1,5 kg ist zollfrei) noch nach der Vorgabe deren eigenen Wertskala, wobei es offensichtlich keine Rolle spielt ob der USD, EUR oder gar noch deren CUC in ihrer internen Liste zugrunde gelegt wird.

Vermutlich hat der Empfänger also nur die seit Jahresanfang erhöhten "Entgegennahmegebühren" in Höhe von 100 CUP zu zahlen, falls die derzeitigen Beschwerden folgenlos bleiben. 5 CUP wären bei Abholung pro Sendung einzusparen. Dem Empfänger bleibt wohl nichts anderes übrig, als sich zu seiner Postfiliale aufzumachen. Da wäre es schon gut, wenn er Bescheid hätte, dass die Sendung angekommen ist. Ist der Sendungsverlauf per Tracking zu verfolgen, so ist dies kein Problem. Das könnte dann vor hier aus geschehen. Andernfalls wäre es besser, wenn er vorher in der Postfiliale seine Telefonnummer hinterlässt.

Alex schrieb am 14. Februar 2021 um 10:40:

Diese Frage bleibt weiterhin spannend. In den FAQ der PostNL ist -auch in Hinblick auf die derzeitigen Coronazeiten- zu lesen:






Wenn dem so ist, könnte man annehmen, dass die Päckchen bei der PostNL so lange gelagert werden, bis ein Transport wieder möglich ist. In der vergleichbaren Situation im April/Mai 2020 hat die Deutsche Post/DHL die Sendungen an den Absender zurückgeschickt. Für die Rückzahlung der Versandgebühr musste man sich selber kümmern.

Schade, dass die Päckchen nicht mit Tracking versandt wurden. So kann man nur über dem Empfänger in Kuba je erfahren, ob die Sendung in Kuba angekommen ist. Bei der Deutschen Post würde auch dies nicht helfen. Die Sendeverfolgung wird nach 3 Monaten eingestellt. Danach ist keine Spur mehr zu finden. Nicht so bei der kubanischen Sendeverfolgung. Noch nach Jahren wird der Sendeverlauf und damit die Auslieferung ausgewiesen. 

Eine wirklich gute Nachricht. Sie erinnert an frühere Zeiten mit uneingeschränktem Warenversand nach Kuba. Auch die Tatsache, dass die Päckchen ohne Registrierung angekommen sind, die Correos de Cuba also noch zuverlässiger sind, als zuvor schon eingeschätzt. Es nicht im Vorherein zu erwarten ist, dass eine Sendung ohne Zusatzleistung Einschreiben bzw. Sendeverfolgung bewusst oder unabsichtlich verloren geht und dann kein Hahn danach kräht.




Jetzt müssen die Sendung durch eine 2 cm Schablone. Immerhin wird nach den gemachten Erfahrungen nicht verlangt, dass der Inhalt nur aus Papierdokumenten besteht. Eigentlich müsste folglich der Versand eines Handys ohne Ladegerät möglich sein, denn als Gefahrgut nach dem gefahndet wird, ist dieses nicht einzuschätzen. Dem steht nur der kubanische Zoll entgegen, der aber bei Einhaltung der Vorgaben bei der Verzollung mit den Gebühren von 30, 60 oder 120 $ abzüglich der Freigrenze von 30 Unitades zufrieden zu stellen ist.


Insofern war die Mitnahme/Überbringung doch die bessere Lösung.

Alex schrieb am 20. März 2021 um 23:12:


Also bei detaillierter Nachfrage waren nicht "ciento y pico" sondern 250CUP zu entrichten bei der Post in Cuba für das 2kg Paket
!
Die scheinen jetzt nach dieser Tabelle hier die Zollgebühren einzutreiben und da liegt die Freimenge nur bei 1,5kg und danach steigen die Preise steil an.

http://www.correos.cu/regulaciones-que-debe-conocer-el-cliente/

Alex schrieb am 20. März 2021 um 23:12:

50 CUP für die Zollformalitäten. 45 CUP für die Correos de Cuba zzgl. 5 CUP bei Lieferung bis zur Haustür.



Auskunft der Hotline der Correos de Cuba:

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Zur Ergänzung:

Die derzeit einzige Versandmöglichkeit mittels "Großbrief" der Deutschen Post/DHL (Dicke max. 2 cm - Gewicht max. 500 gr.) wird je nach Verpackung in Kuba unterschiedlich eingestuft. Als Brief bei Benutzung eines üblichen Umschlags mit 4 Ecken, als Paket im Falle eines dünnen Kartons (8 Ecken) 2cm x 25cm x 35cm (HxBxL).
Werden im 1. Fall keine Gebühren bei der Übergabe erhoben, so sind sind es beim Karton 50 CUP für die Zollformalitäten (evtl. zzgl. 5 CUP für die Lieferung an die Haustür).