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PDS spendet für Schule in Provinz Guantanamo (Gelesen: 1349 mal)
31. Dezember 2003 um 16:15
charanga   Ex-Mitglied

 
Hinweistafel erinnert an die Schloss-Stadt
 
Bis zum sechsten Schuljahr können die Kinder die neu gebaute Schule in Jaibo in der Provinz Guantanamo besuchen. 

Wanderer, kommst du nach Jaibo in Kuba, dann wirst du an einer Schule eine Tafel mit einem Hinweis auf Paul Stegmann und Velbert finden. Das aktive PDS-Mitglied und die Demokratische Linke Wülfrath (DLW) haben mit einer Spende geholfen, in der kubanischen Provinz Guantanamo eine Schule aufzubauen.

Für ihn muss das Spenden erlebbarer gemacht werden. "Es gibt so viel Elend in der Welt, da will ich wissen, wo mein Geld ankommt", erklärt das DLW-Mitglied aus Tönisheide. Deshalb habe er sich für die Projekte der Organisation "Cuba sí" entschieden.

Die Deutschen Demokratischen Republik hatte in regelmäßigen Abständen Milchpulver nach Kuba geschickt.

Nach Mauerfall und Wiedervereinigung schrieb sich dann "Cuba sí" die Unterstützung des Entwicklungslandes auf die Fahnen, weil die Bundesrepublik den vertraglichen Verpflichtungen zwischen der DDR und Kuba nicht mehr nachgekommen war. Fortan sammelten sie nicht nur Spenden, sondern Mitglieder flogen in regelmäßigen Abständen in das Land.

Bei der DLW gehört das Spenden für Milch-Projekte in Kuba zum Standard-Programm. An jedem Samstag steht eine Gruppe mit einer Sammeldose in der Innenstadt. Mehrere 1000 Euro sind auf diese Weise in der Vergangenheit zusammengekommen. Von diesem Geld wurde eine Schule errichtet.

"Es fehlten aber noch ungefähr 5000 Euro, die habe ich dann von meinem Gesparten gespendet", erzählt der 81-Jährige. Vor einigen Jahren habe er sein Auto abgeschafft - "da kommt dann ganz schön was zusammen, wenn man Benzin und Versicherung nicht mehr bezahlen muss." Außerdem werde bei Beerdigungen und Geburtstagen im Hause Stegmann regelmäßig gesammelt.

Keine Frage, Paul Stegmanns größter Traum ist es, sich die Schule in Jaibo anzuschauen. Spanisch kann er zwar noch nicht, aber seine Enkelin lernt die Sprache eifrig in der Schule - und könnte ihm dann helfen. Bislang hat er nur Fotos gesehen, die Teilnehmer einer Kuba-Reise von "Cuba sí" gemacht haben. Die strahlenden Augen der Kinder haben ihn gepackt.

"Es ist einfach großartig, dass Touristen, die dieses Fleckchen Erde bereisen, dort etwas von Velbert und Wülfrath sehen." Und irgendwann, wenn die Gesundheit mitspielt, wird der Tönisheider selbst hinfliegen, um sich vom Erfolg seiner Spende zu überzeugen. F.P.Paul Stegmann.



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Wanderer, kommst du nach Jaibo in Kuba, dann wirst du an einer Schule eine Tafel mit einem Hinweis auf Paul Stegmann und Velbert finden. Das aktive PDS-Mitglied und die Demokratische Linke Wülfrath (DLW) haben mit einer Spende geholfen, in der kubanischen Provinz Guantanamo eine Schule aufzubauen.

Für ihn muss das Spenden erlebbarer gemacht werden. "Es gibt so viel Elend in der Welt, da will ich wissen, wo mein Geld ankommt", erklärt das DLW-Mitglied aus Tönisheide. Deshalb habe er sich für die Projekte der Organisation "Cuba sí" entschieden.

Die Deutschen Demokratischen Republik hatte in regelmäßigen Abständen Milchpulver nach Kuba geschickt.

Nach Mauerfall und Wiedervereinigung schrieb sich dann "Cuba sí" die Unterstützung des Entwicklungslandes auf die Fahnen, weil die Bundesrepublik den vertraglichen Verpflichtungen zwischen der DDR und Kuba nicht mehr nachgekommen war. Fortan sammelten sie nicht nur Spenden, sondern Mitglieder flogen in regelmäßigen Abständen in das Land.

Bei der DLW gehört das Spenden für Milch-Projekte in Kuba zum Standard-Programm. An jedem Samstag steht eine Gruppe mit einer Sammeldose in der Innenstadt. Mehrere 1000 Euro sind auf diese Weise in der Vergangenheit zusammengekommen. Von diesem Geld wurde eine Schule errichtet.

"Es fehlten aber noch ungefähr 5000 Euro, die habe ich dann von meinem Gesparten gespendet", erzählt der 81-Jährige. Vor einigen Jahren habe er sein Auto abgeschafft - "da kommt dann ganz schön was zusammen, wenn man Benzin und Versicherung nicht mehr bezahlen muss." Außerdem werde bei Beerdigungen und Geburtstagen im Hause Stegmann regelmäßig gesammelt.

Keine Frage, Paul Stegmanns größter Traum ist es, sich die Schule in Jaibo anzuschauen. Spanisch kann er zwar noch nicht, aber seine Enkelin lernt die Sprache eifrig in der Schule - und könnte ihm dann helfen. Bislang hat er nur Fotos gesehen, die Teilnehmer einer Kuba-Reise von "Cuba sí" gemacht haben. Die strahlenden Augen der Kinder haben ihn gepackt.

"Es ist einfach großartig, dass Touristen, die dieses Fleckchen Erde bereisen, dort etwas von Velbert und Wülfrath sehen." Und irgendwann, wenn die Gesundheit mitspielt, wird der Tönisheider selbst hinfliegen, um sich vom Erfolg seiner Spende zu überzeugen. F.P.Paul Stegmann.



 
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