Ich weiss gar nicht genau zum wievielten Male ich 'drüben war. Irgendwie habe ich das Zählen aufgehört. Nur weiß ich wenn die Liebe nicht so stark wäre , würde ich mir bald ein anderes Urlaubsziel suchen. 

Als Individualreisender in einer Kleinstadt des kubanischen Ostens hat man es bei der miserablen Versorgungslage, Transportsituation sowie ständigen stundenlangen Stromausfällen nicht leicht. Sehr nervig das System und die damit verbundenen Unfreiheiten! Auch die neuen willkürlichen Wechselkurse verteuern den Urlaub nicht unerheblich.
Für einen Euro gab es weniger als 1,10CUC und für 1.- CUC nur noch 24 Peso...

Martinair war ganz o.k. auch wenn diesmal die zweite Mahlzeit in einem Pappkarton serviert wird. An Bord wird immer mehr eingespart eben auch ähnlich wie bei den anderen Linien. Auf dem Hinflug mussten wir erst mal über eine Stunde vor Havanna überm Meer kreisen, da wir wegen starker Unwetter nicht landen konnten.
Der Zurückflug verspätete sich mit ca. 2 Stunden wegen eines defecten Reifens. Auch hatte ich diemal trotz TUI Tickets und zugesagter einbegriffener Ausreisesteuer diese 25.-CUC zahlen müssen. Die Reklamation bei der TUI war jedoch erfolgreich.
Am Zoll ein wenig geschwitzt - yes I do speak English - aber nun können wir auch DVD's gucken (falls mal Strom da ist).

Aber es waren natürlich auch sehr schöne zwei Wochen. Die Freundin und ihre Familie sowie viele schöne Aufflüge an den Strand und in die Stadt lassen einen schon mal vergessen was man sich eigentlich so antut als Individualreisender auf diese Pirateninsel....
Glücklicherweise hatte ich 'nen netten deal machen können mit meinem amigo von der Leihwagenfirma und so 4 Tage 'nen Hunday Accent für 150CUC.- geregelt. Ansonsten eben particuliere Taxistas, da ja der öffentliche Nahverkehr in der immer mehr irritierenden Zwei-Klassen-Gesellschaft (Kubaner - Ausländer) wie alles andere ja schwer zu nutzen ist soweit überhaupt vorhanden.

Zum Glück hatte es ab und zu mal wieder kräftig geregnet, was der ausgetrockneten und kaputten Natur wieder bischen auf die Beine hilft endlich.  Das erste mal habe ich bewusster irgendwie unter der schwülen Hitze gelitten. Wahrscheinlich lag es aber auch daran das wenn es den halben Tag oder die halbe Nacht keinen Strom gab sich eben keine Airco und kein Ventilator drehte.... Auch die Kühlschränke tautenständig ab und das Essen verdarb. Die Menschen die wir eigentlich bewundern für ihre Geduld zeigten auch Nerven diesesmal.

Naja, trotzdem würde ich am liebsten morgen gleich wieder hindüsen....

Zitat:


Ist doch die perfekte Einstimmung auf Cuba - Cajitas -