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Zivilpolizei in kubanischen Hotels (Gelesen: 53146 mal)
16. Juli 2006 um 17:06

bedfighter   Ex-Mitglied
Die Grundrechte des Menschen
sind unantastbar

**
 
Bei meinem letzten Cuba Urlaub letzten März wurde mir von einer Hotelangestellten berichtet, daß sich bei meinem Hotel wie in jedem anderen Hotel auf Cuba sogenannte Undercover Touris rumtreiben die ihr Augenmerk auf alleinreisende männliche Touris richten. Insbesondere fiel mir auf, daß jedesmal abends wenn ich mit dem Taxi zu meiner chica fahren wollte, sich ein " Mitfahrer "bei mir meldete der auch zufällig in die selbe Ortschaft wie ich fahren wollte. Ich lehnte aber damals schon ohne jegliches Wissen über diese Leute den Mittransport ab. Auch sollte man nicht zu jedem Hotelangestellten insbesondere zu den sogenannten " Animateuren " ein Vertrauensverhältnis aufbauen und sich vor allem nicht outen, da insbesondere Hotelanimateure mit der Polizei zusammenarbeiten. Umsonst wohl dürfen gerade nicht nur diese Animateure das Ausland bereisen da es sich um sehr treue staatsangehörige handelt, und wer sonst hat so viel Tourikontakte wie eben jene. Ich kann jedem meiner Mitstreiter nur warnen, die wie ich dieses Land lieben und schätzen gelernt haben nicht nur Land und Leute auch die Kultur - speziell in den  Hotels sich die leute genau anzusehen- insbesondere die Animateure -  um nicht mit der Polizei Bekanntschaft zu machen wie ich sie vor zwei Jahren wegen einer ganz harmlosen Beziehung gemacht habe. Man kann nur hoffen für diese Verräter, wenn es auf Cuba ein demokratisches System herrscht, daß dies so human abläuft wie bei uns 1989. Ich werde Cuba weiterhin besuchen und mir bereitet es einen tierischen Spaß diese Leute an der Nase herumzuführen, Daten und Fotos von ihnen zu sammeln um es den demokratischen Behörden zu übergeben die in den nächsten Jahren dieses schöne Land regieren werden. Socialismo o muerte!! Que es mejor???? Libertad para cubanas!!!!
 
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Antwort #1 - 24. Juli 2006 um 17:12

oso_polaris   Offline
Cubalibre
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x0||||||

Beiträge: 1
 
...selten so gelacht !!! Laut lachend Laut lachend Laut lachend

- aber trotzdem bringt du mich ins grübeln:

als kriegsveteran scheidest du wohl aus - aber wo haste
dir dann einen granatsplitter eingefangen ??  Laut lachend Laut lachend Laut lachend

o.p. kopfschüttelnd

saludos
 
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Antwort #2 - 24. Juli 2006 um 19:40

bedfighter   Offline
Junior Member
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Beiträge: 10
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Aber Companero cubano nicht gleich so nervös werden, anders ist deine Reaktion wohl sonst nicht so zu erklären. Aber ganz im ernst, seit über 12 Jahren bereise ich dieses Land, war in zig Hotels und bin sozusagen in einige cubanische Kreise involviert. dieses System " oso polaris " wird nicht mehr lange existieren, bei allem Respekt was die cubanische Revolution hervorgebracht hat. Die derzeit existierende Zweiklassengesellschafft wird dieses Land in Kürze spalten. Mein Team und ich verfügen über aktuelle Erkenntnisse darüber, daß in Kürze Menschenrechtsorganisationen in das Land über Chartermachinen geheim einreisen werden. Auch werde ich in Kürze Fotos und Videoclips veröffentlichen ( vielleicht auch über dieses Forum ) von der cubanischebn Stasi die in 10 verschiedenen Hotels harmlose Touristen observieren - mit allen Daten, Herkunft usw. Mein Team ist derzeit mit ca. 15 Mann in santiago unterwegs und wird in 1 Woche mit sehr wichtigen Beweismitteln zrückkehren.( Folterfotos von Regimegegner) Ach übrigens wie ist eigentlich das Wetter in La Habana?
Und noch einen schönen Gruß an die CDR Laut lachend Laut lachend Laut lachend Laut lachend
« Zuletzt geändert: 25. Juli 2006 um 20:59 von bedfighter »  
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Antwort #3 - 24. Juli 2006 um 19:49
Cuba_libre   Ex-Mitglied

 
Wow, abgesehen von jenem Usernamen bedfighter widmet sich hier einer um die wahren Probleme Cubas. Weiter so und nicht nervös machen lassen. Smiley
 
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Antwort #4 - 24. Juli 2006 um 19:56

Elisabeth   Offline
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Aber Bettkrieger, dazu braucht es doch keine Stasi!

In Cuba sind alle Hotelangestellten angehalten, nicht nur Touristen zu observieren sondern auch ihre Kollegen.

Das Regime baut nun mal darauf, dass kein Mensch dort vor Bespitzelung sicher ist. U.A. so stellt es sicher, dass sich nie eine ernstzunehmende Opposition entwickeln kann.

Deine Äusserungen betrachte ich denn auch als romantisches Wunschdenken.

Ich selbst bin seit Jahren der Meinung, dass nur eine intelligent aufgebaute Gerüchteaktion eventuell etwas bewirken könnte. Denn Gerüchte gehen tatsächlich oft wie der Blitz über die ganze Insel.
 

Elisabeth
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Antwort #5 - 24. Juli 2006 um 20:32

bedfighter   Offline
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Beiträge: 10
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Romantisches Wunschdenken liebe Elisabeth hatten auch Fidel und seine Schergen, als sie sich 1958 in Mexiko City zusammen mit Che das Projekt Revolution ausdachten. Was daraus entstanden ist, hast du ja in deinem letzten Beitrag excellent beschrieben. Auf Cuba gibt es intellektuelle Opositionelle die ja nicht in erster Linie auf Putsch aus sind, sondern in erster Linie mit frischen Ideen das Land aufzumöbeln  versuchen und die sozialen Erungenschaften der Revolution beibehalten wollen. Das Volk dort besitzt eine exzellente Bildung und sitzt quasi in den Startlöchern und wartet nur noch darauf bis einer den Startschuß gibt. Natürlich kann sich diese Problem auch biologisch lösen, FC wird nächsten Monat 80. Und sein seniler Bruder hat nicht die Zustimmung beim Volk. Abzuwarten ist auch noch, wie sich die dritte Macht entwickelt, nähmlich derer der Exilkubaner - so manche Rechnung wird da noch zu begleichen sein. Ob das so glimpflich abgeht wie bei uns bei der Wende - abwarten.......
 
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Antwort #6 - 24. Juli 2006 um 20:59

MatthiasK   Offline
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Zitat:
Auf Cuba gibt es intellektuelle Opositionelle die ja nicht in erster Linie auf Putsch aus sind, sondern in erster Linie mit frischen Ideen das Land aufzumöbeln  versuchen und die sozialen Erungenschaften der Revolution beibehalten wollen.



Das wollten in der ehmaligen DDR auch so mancher Opositionller.
Zwinkernd
 
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Antwort #7 - 24. Juli 2006 um 21:08
Cuba_libre   Ex-Mitglied

 
............bis sie vom Volk schließlich Unterstützung fanden. Auf Cuba eine Frage der Zeit.  Zunge Zunge Zunge Zunge
 
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Antwort #8 - 24. Juli 2006 um 22:50

Sharky   Offline
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Zitat:
Das Volk dort besitzt eine exzellente Bildung und sitzt quasi in den Startlöchern ...

Viva la nueva revulocion! Augenrollen
 

Salu2 Sharky
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Antwort #9 - 25. Juli 2006 um 12:10
Condor   Ex-Mitglied

 
Hab eben diesen Beitrag von diesem Hobbymenschenrechtler gelesen und kann dies eindeutig bestätigen. Kuss Kuss Kuss


Vor ein paar Jahren war ich für 2 Wochen zusammen mit meinem Kumpel im Hotel Bucanero nahe Santiago. Ein etwas abgelegener Schuppen dort, um was zu erleben holt man sich besser ne Taxe und fährt ins nahegelegene Santiago. Was mir insbesonders abends im Hotel auffiel war, daß beim abenlichen Buffet sich immer irgendwelche Animateure zu uns an den Tisch saßen und uns mit Fragen durchlöcherten. Das irgendwie hat ja wohl mit Animation nichts zu tun.

Die Fragen richteten sich in erster Linie nach unserer Herkunft, ob wir schon mal auf Cuba waren, ob wir hier Freunde oder Freundinnen hätten, und Geschenke mitgebracht hätten. Alles Fragen die uns bekannt vorkamen, nähmlich vom Emigration Officer am Aeropuerto Holguin.

Zunächst machten wir uns daraus nichts, erst als wir das Hotel zu Fuß verließen sprachen uns ein paar chicos an, die vor dem Hotel herumllungerten und wahrscheinlich aus dem nahegelegenen Siboney kamen. Sie drehten uns natürlich gleich ein paar Zigarren an und natürlich ein paar chicas ebenfalls aus dem nahegelegenen Siboney.

Und jetzt zum eigentlichen Punkt dieses Beitrags:
Wir zeigten den Jungs ein paar Aufnahmen des Hotels unter anderem ein paar Aufnahmen von der morgentlichen Poolgymnastik. Plötzlich zuckte einer der chicos zusammen und wies mich an, die Kamerawiedergabe auf Standbild zu schalten und zeigte mit dem Finger auf eine Animateurin. Er offerierte mir, daß er es schon mal mit der PNR ( soll heißen Policia Nacional Revolucinario ) wegen Kuppelei zu tun hatte. Eben bei diesen Verhören war eine dieser Animateurinnen zugegen. ( Mit Dienstausweis wie er mir versicherte ) Er sagte mir dann auch, daß man hier im Hotel höllisch aufpassen muß vor diesen Leuten, da es auch schon mehrere Vorfälle dieser Art gegeben hat.

Natürlich spiele auch ich mit dem Gedanken wie dieser bedfighter die Fotos dieser Herrschaften zu veröffentlichen. Kuss Kuss Kuss Kuss

Aber ich möchte dich eindringlichst warnen vor deinen Aktionen auf Cuba bedfighter, mit diesen Leuten ist nicht zu spaßen.

Der cubanische Geheimdienst ist immerhin in der DDR ausgebildet worden, und dies spricht von hoher Qualität.

Trotzdem wünsche ich mir auch insgeheim, daß diese Denunzianten später vor ein ordentliches cubanisches Gericht gestellt werden.
 
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Antwort #10 - 25. Juli 2006 um 15:30

Elisabeth   Offline
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Zitat:
Natürlich spiele auch ich mit dem Gedanken wie dieser bedfighter die Fotos dieser Herrschaften zu veröffentlichen


Nicht quatschen,tun!

 

Elisabeth
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Antwort #11 - 25. Juli 2006 um 19:34
Cuba_libre   Ex-Mitglied

 
Bespitzelung von zahlenden Touristen Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich

Das ist ja wohl die größte Niederträchtigkeit das sich ein angehendes Urlaubsdomizil gegenüber seinen Touristen wohl erlauben kann. Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich

Ist es eigentlich diesen dummen Kommunisten nicht bewußt was sie da für Spielchen treiben? ??? ??? ??? ??? ???

Der Tourismus ist doch die eigentliche Nabelschnur zur harten Devisenbeschaffung.


Und Cuba ist ja wohl nicht das einzige Karibikparadies - gibt es da noch die Dom. Rep. die zumindest in Sachen Kultur Cuba in gar nichts nachsteht, was die Mädels angeht ist reine Diskusionssache. Ich jedenfalls machte dort nach einer heißen Liebesnacht nicht Bekanntschaft mit der Polizei. Zunge Zunge Zunge Zunge Zunge Zunge

Wie es ja bedfighter bereits erwähnte, vielleicht löst sich dieses Problem ja biologisch. Lippen versiegelt Lippen versiegelt Lippen versiegelt Lippen versiegelt Lippen versiegelt
 
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Antwort #12 - 25. Juli 2006 um 19:52

Elisabeth   Offline
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paroliño
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Beiträge: 1310
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Zitat:
Der Tourismus ist doch die eigentliche Nabelschnur zur harten Devisenbeschaffung.


Das ist nicht richtig. Ein guter Teil der im Tourismus eingenommenen Gelder fliesst zurück nach Europa, sind es doch vowiegend Spanische und Französische Firmen die sich zu Joint-Ventures mit den verschiedenen staatlichen Gesellschaften (meist im Besitz der cubanischen Armee) entschlossen haben.

Die eigentliche Nabelschnur - und das Wort ist sehr gut gewählt - stellen die Überweisungen der Exil-Cubaner aus USA und der restlichen Welt dar.



 

Elisabeth
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Antwort #13 - 25. Juli 2006 um 19:57
Condor   Ex-Mitglied

 
Augenrollen Augenrollen Augenrollen Augenrollen AugenrollenUnd wieder was dazugelernt. Bildung ist das halbe Leben.
 
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Antwort #14 - 25. Juli 2006 um 20:11
Cuba_libre   Ex-Mitglied

 
Elisabeth, ich bin ja kein Wirtschaftsökonom aber meines Wissens ist doch ein Joint-Ventures Abkommen ein fifty-fifty Geschäft. Wie kann es sein, daß sich kapitalistische Staaten wie Frankreich und Spanien mit einer ausgerichteten sozialen Marktwirtschaft sich auf solche Deals einlassen, zumal Cuba ein unsicheres Pflaster für Investitionen ist? ??? ???
Jeder von uns weiß doch, daß es irgendwann auf Cuba einmal rappeln wird.
 
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