Vor einigen Tagen konnte ich meine kubanische Ehefrau endlich in Frankfurt am Flughafen in die Arme schließen.
Nach drei schönen Tagen erzählte sie mir plötzlich im Schwimmbad, dass so ziemlich alles was unsere Beziehung beträfe von ihrer Seite her "mentira" sei.
Dies und ihre Art und Weise es mir ganz offen zu erzählen setzten mir ganz schön zu.
Einige Tage später entdeckte ich weitere "mentiras". Ohne ins Detail zu gehen - aber die Basis für eine Beziehung ist nicht mehr da, war wohl leider auch nie da.
Ihr einziger Kommentar dazu ist, dass sie nun eine reiche Frau in Deutschland sei, da sie einen Dummen gefunden hätte (=leider ich), der sie geheiratet hätte. Man könne sich ja gleich wieder scheiden lassen, aber natürlich will sie Kohle sehen. Die "mentiras" und die letzte Aussage würde sie natürlich offiziel nie wiederholen, sondern stets betonen, dass sie mich lieben würde, etc.
Aus Kuba kam eine SMS an sie, die ich zufällig las, mit der Frage wann sie sich endlich (nach nur einigen Tagen?) scheiden liesse und wann endlich Geld nach Kuba überwiesen werden würde.
Noch bin ich angesichts der Ereignisse der letzten Tage, die ich so gar nicht erwartet hatte, paralysiert.
Ich brauche jetzt keine Kommentare wie typisch dummer deutscher Liebeskasper, etc. , sondern Ratschläge von Experten.
Sie ist noch nicht beim Einwohnermeldeamt angemeldet. Sie hat auch keine Aufenthaltsbescheinigung beantragt bzw. genehmigt bekommen. Sie hat bisher nur das Visum für Ehegattennachzug bis Ende August 2006.
Kann ich meinen Wunsch zur Herstellung der familiären Lebensgemeinschaft in Deutschland widerrufen und müsste sie dann, da sie ja noch keine Aufenthaltsbescheinigung hat ausreisen oder muss ich wirklich das ganze Scheidungsprozedere hier durchziehen?
Wie gesagt, bitte keine Häme oder dumme Kommentare - die kann ich jetzt gar nicht gebrauchen - sondern konstruktive Ratschläge. ???
Saludos
Bernardo