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Dancefloor Caballeros (Gelesen: 1992 mal)
22. Juni 2009 um 18:03

manfred   Offline
Newbie
Eisen macht schön!
Schaumburg

Geschlecht: male
Beiträge: 8
*
 
Dienstag, 23.06.09, ZDFdokukanal, 22.30 Uhr

So haben es sich Michel, Joyvan, Lázaro und die 14 anderen nicht vorgestellt. In 23 Stunden beginnt in Santiago de Cuba ihr erstes Konzert. Alles ist bereit für die Abreise: Laptops, Licht und Soundanlage; Flyer, Plakate und Plattenteller. 17 Djs, VJs und Produzenten aus Havanna wollen endlich los. Nur eines fehlt: ein Bus. Michel, der Produzent der Tour, ist verzweifelt. Privat gibt es keine Busse mehr und der Staat rückt auch keine raus. 'Die haben fast 240 Busse und 100 davon sind kaputt.' Willkommen auf Kuba. Havannas DJ-Guerillos sind auf Werbetour in eigener Sache. Mit Tattoos und Piercings, mit großen Sonnenbrillen und coolen Shirts geht es zum ersten Mal quer über die Insel. Im Gepäck: Ihre Musik, elektronisch, laut, ein Mix aus Techno und traditionellen kubanischen Sounds. Während in Berlin vor dem Brandenburger Tor jedes Jahr eine halbe Million Raver hüpfen, gab es auf Kuba außerhalb von Havanna noch nie einen Techno-Gig. Und jetzt gleich eine ganze Tour. Der Bus ist dann doch da, fährt los - und geht auf halber Strecke kaputt. Zurückfahren? Niemals. 17 Musiker schieben einen defekten 15-Tonner durch die kubanische Hitze bis sie nicht mehr können. Einen Ersatzbus gibt es nicht. Was tun? Boxen raus, Anlage an und schon steigt der erste Gig in einem Cafe mitten im kubanischen Nirgendwo. 'Es gibt nichts Unmögliches, nur unfähige Menschen', sagt Michel. Dicke Kubanerinnen tanzen zu den Beats Polonaise. Beim Roadtrip 'Dancefloor Caballeros' geht es um mehr als um Beats und Bytes. Es geht um das Leben der Jungen und Mädchen im Kuba ein paar Jahrzehnte nach dem 'glorreichen Sieg der Revolution'. Während ein Tourmitglied auf die 'Scheiß Amerikaner' schimpft und während Fidel Castros Parolen von Vaterland und Tod, von Sozialismus und Sieg aus den Lautsprechern schallen, versucht Lázaro mit dem Chef einer Getränkefirma einen kleinen Sponsorenvertrag für die Tour abzuschließen. Links der Sozialismus, rechts der Kapitalismus, und dazwischen 17 Musik-Muchachos, die nur eines wollen: Ihre Musik unters kubanische Volk bringen.    
 
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Antwort #1 - 22. Juni 2009 um 21:29

derhelm   Ex-Mitglied
Cubalibre

Geschlecht: male
**
 
Auch sehr sehenswert ist ein 10 Jahre alter, kurzer Beitrag von raros media:

http://video.google.de/videoplay?docid=-8517076661981609741&hl=de

In den 90igern hat mich diese Szene brennend interessiert. Schade, dass ich sie in Cuba nicht entdeckt habe. (Habe nicht ernsthaft gesucht  Zwinkernd )
 
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