Hallo liebe Kubafans,
wir sind gerade von unserer 4-wöchigen Kubarundreise zurück. Wir sind total begeistert! Während unserer Rundreise haben wir alle 2-3-Tage von unseren Erlebnissen in einem extra dafür eingerichteten Reiseblog berichtet. Wenn Ihr Lust habt, schaut mal vorbei unter:

http://nachgesehen.wordpress.com/

Der  Blog ist absolut unkommerziell. Wir sind keine Profis, wollen einfach nur unsere Begeisterung für Kuba teilen. Also, schaut mal vorbei und über die ein oder andere Kommentierung und eigene Erfahrungsberichte würden wir uns freuen
Grüße, Holger und Gabriella

Hallo Esperanto, da gehe ich dir vollkommen recht. Da das bloggen aber  für mich absolutes "Neuland" war und ich außerdem nicht sicher war, wie das in Kuba mit dem Internet funktioniert, habe ich im ersten Schritt den Link nur Freunden und Familie gegeben. Im Nachhinein eine Fehler; wird mir beim nächsten Mal nicht mehr passieren.
Freut mich, dass es trotzdem gefallen hat. thx

Der November ist schon mal gut gewählt. Einerseits wegen der hiesigen garstigen Jahreszeit, andererseits weil sich bis Mitte Dezember weniger Touristen dorthin auf den Weg machen. Die Vorteile sind schon bei den Flugkosten bemerkbar. Manchmal sind im November bis Mitte Dezember sehr günstige Last-Minute-Flüge zu bekommen und auch bei der Anmietung eines Mietwagens wird es keine Probleme geben.

Die Einmaligkeit Kubas wird man nicht mitbekommen, wenn man dieses Land per Mietwagen kennenlernen will. Besonders abwechslungsreich ist die Landschaft nicht. Da ist es schon besser, sich für die dortigen Menschen zu interessieren, die –auch wegen des eigenen Gesellschaftssystems- ihren eigenen Rhythmus haben. Insofern ist es schon richtig, dort länger zu bleiben wo es Euch gefällt. Jeder Kubareisende wird dort seine eigenen Erfahrungen machen. Schließlich ist das Land auch leicht zu bereisen. Besser sich ruhig treiben zu lassen und nicht nach der ersten Zeit in Havanna ausschließlich mit dem Auto herumfahren und anschließend nur noch am Strand herumhängen.

Das mit dem Internetzugang ist in Kuba eher bescheiden. In den Luxushotels gibt es Internetzugang und meist auch WiFi. Ansonsten muss man sich mit Internetcafes oder den Poststellen Etecsa abfinden, in welchen man sich mit sehr niedriger Geschwindigkeit (ca. 80 Kbit/sec) ins Netz einloggen kann. Mehr als der Abruf bzw. Versand von E-Mails ist da nicht drin. Die Aufrechterhaltung wichtiger Kontakte in De ist am einfachsten per SMS möglich. Kubaner können seit einiger Zeit auch Mails über das mobile Internet versenden, falls sie einen entsprechenden Account bei dem dortigen Mobilfunkanbieter Cubacel haben.

Wie lange wollt ihr denn bleiben? Den Rückflug erst in Kuba zu buchen ist ungewöhnlich. Üblich ist die Buchung eines Rundfluges, also Hin- und Rückflug. Ein Rückflugticket wird sogar seitens Kubas verlangt. Das wird zwar nicht kontrolliert und ist insofern eher eine Proforma-Forderung. Begründet für dort Gestrandete, damit sich Kuba in diesen Fällen schadlos hält und mit einem Achselzucken der Fluglinie die Rückflugkosten überlässt. Es ist also davon auszugehen, dass schon beim Kauf des Hinflugtickets auf diesen Sachverhalt hingewiesen wird. Zudem ist ein Umbuchen des ursprünglichen gebuchten Rückflugs gegen eine Gebühr in Havanna möglich.

Völlig ohne Zeitdruck geht es nicht. Es gibt eine zeitliche Befristung für einen touristischen Aufenthalt in Kuba. Sie beträgt 30 Tage. Danach ist es möglich die Aufenthaltsgenehmigung in Form der Touristenkarte einmalig für weitere 30 Tage zu verlängern.

Mit der Rückflugticket verhält es sich wie mit der Reisekrankenversicherung. Beides wird von kubanischer Seite verlangt. Es ist möglich diese Vorgaben zu umgehen. Besonders sinnvoll ist dies aber nicht.

Um sich frei und ohne Druck bewegen zu können, braucht man den Zugriff auf ausreichende finanzielle Mittel, was grundsätzlich auch in Kuba und in Hinblick auf das nicht vorhandene Rückflugticket und der RKV gilt. Flexibel ist man mit der Kreditkarte mit ausreichend vereinbarten Limit. Besser wären zwei oder mehrere davon. Anfänger unterschätzen gewöhnlich den finanziellen Bedarf in Kuba. Kreditkarten und Bargeld kann man verlieren. Das Flugticket nicht. Es genügt wenn man sich beim Einchecken (oder bei Umbuchung) ausweisen kann.

Ich verstehe auch nicht, wie viele ohne ausreichende Liquidität einfach nen Abenteuer in Kuba planen, glaube die Annahme, das Sozialismus kein Geld kostet, verwirrt viele. Ohne Cash hätte ich mich damals nie so lange dahingetraut. Und eine gute Kreditkarte ist immer besser als ne Stange Bargeld. Hab das mal gesehen, wie einige Touris am Havanna Airport da ihre Bündel präsentiert haben^^