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Kubas Tiefseehafen Mariel (Gelesen: 8237 mal)
05. Juni 2015 um 20:55

Esperanto   Offline
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Jetzt gleich in 3SAT  -  21:00 Uhr

Makro: Chinas Macht auf dem Meer.

Ein Bekannter von mir hat den Film gedreht. Freut und wundert sich immer noch, dass er eine Drehgenehmigung von der kubanischen Administration bekommen hat.


Als erstes TV-Team drehen Herbst und Andrée den auf Kuba errichteten Tiefseehafen Mariel, der 18 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Havanna als neuer Logistik-Hub in der Karibik

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« Zuletzt geändert: 30. August 2015 um 15:45 von Esperanto »  

Saludos Esperanto
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Antwort #1 - 06. Juni 2015 um 01:58

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@esperanto
mit soclhen projekten haben sie momentan u.a.in brasilien den expraesi lula bei einer cpi vorgeladen,weil er als lobbyist seinerzeit fuer den konstruktuer odebrecht aufgetreten ist.zur info,neben mexico,china etc hat bras. 2 milliarden US DOLLAR aus bras.steuergeldern reingesteckt in das mariel- projekt,welches nix fuer den brasilian.stuerkontribuenten bringt,wer weiss ob auch fuer cuba??-wenn man die konkurrenz an freihandelshaefen in USA und rundherum vergleicht.also diese hafenkonstruktion wurde als schmiergeldbeschaffung fuer partei und politiker genutztgepaart mit soz.bruderhilfe und die cubaner duerfen ein paar hunder mediziner nach brasilien senden.
das funktioniert so: korrupte politiker schieben nationale und int.projekte an,egal ob diese was bringen oder fertiggestellt werden,dann wird intern der anteil des geleisteten beitrags dazu verwendet dies von landeseignen firmen ausfuehren zu lassen(mariel -bras.hauptfirma odebrecht),welche ein dementsprechendes schmiergeld in der kostenstellung  fuer die schweine integrieren,also in den gestellungskostenaufstellungen enthalten in form von hyperfakturation.cuba als benifizient hatte kein interesse die kosten zu pruefen da es ja umsonst war,und die diebe in sozialistenmaske aus  brasilien ebenfalls nicht,weil die keinen bundesfinanzrechnugshof haben der auf die finger klopft.so hat sich auch eine mex gruppe bereichert,nehme ich an.bei den chinesen hab ich keine info???alle zufrieden,nur die laender der  geberlaender haben nix davon ausser den korrupten politikern,die das ganze schoen verpacken., Cool
1.wer soll den hafen als umschlagplatz nutzen,naja vielleicht ein plan der chinesen fuer lateinamerica,aber warum sollen sie mexico andre mittelamerik.zonen umgehn und die usa aergern,geht doch alles direkt von diesen laendern.und zielhafen nummer 1 ist USA,die schiffe blockieren fuer 6 monate welche in cuba anlegen.
2.was soll in mariel produziert werden ??
3.was soll importiert und exportiert werden.
ich wuerde mir ja wuenschen dass es fuer die cuabaner aufwaerts geht.vielleicht gehts auch und wir werden alle ueberrascht,wenn auch langsam.
 
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Antwort #2 - 08. Juni 2015 um 12:34

Esperanto   Offline
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Mit Phrasen und Ignoranz alleine kann man keine Politik machen. Dazu wäre dann schon nötig, sich zuerst einmal umfassend zu informieren, dann zu analysieren und erst danach seine Schlüsse zu ziehen.

Fakt ist zunächst einmal, dass China schon heute der größte Handelspartner Lateinamerikas ist und im Frühjahr auf einem Treffen mit den Außenministern der Lateinamerikanischen Staaten in Peking angekündigt hat, dieses Engagement zu verdoppeln und in den nächsten 10 Jahren 500 Milliarden Dollar in dieser Region zu investieren.

Daraus beantwortet sich die Frage, wer den Hafen als Umschlagplatz benutzen soll. Er ist ein wichtiges Drehkreuz für den Warenverkehr zwischen Asien, Lateinamerika und Europa. Interessant ist der Hafen auch für Russland Im Zusammenhang mit den Sanktionen der USA und der EU, die zu einer deutlichen Annäherung nach Lateinamerika geführt hat. Hinzu kommt noch, dass die USA nur über einen einzigen Tiefseehafen verfügt, der die neuen großen Containerschiffe der Triple-E-Klasse mit bis zu 18 Metern Tiefgang aufnehmen kann. Diese Superfrachter reduzieren die Kosten für Seefracht fast um die Hälfte. Mariel ist geeignet, diese Schiffe abzufertigen und wird damit zum leistungsfähigsten Hafen in der Karibik.

Was soll dort produziert werden? Neben dem Tiefseehafen soll in der Bucht eine „Sonderwirtschaftszone“ zum größten Industriepark und Logistikzentrum des Landes werden. Neben Europa hat vor allem China bereits Interesse an einer Ansiedlung von Industrie in der Sonderzone angemeldet. Bekanntlich sind derartige „Sonderwirtschaftszonen“, in denen die Unternehmen in der Regel weder Steuern zahlen, noch sich um Arbeitsrechte scheren müssen, Stätten der Ausbeutung niedrig qualifizierter und billiger Arbeitskräfte. Hier aber sollen qualifizierte moderne Ausbildungs-, Forschungs- und Dienstleistungseinrichtungen entstehen. Unter anderem soll dort auch eine neue technische Universität angesiedelt werden.

Um also zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen, wem und in welcher Form diese Entwicklung nützt, muss man sich schon die Akteure, die Verträge und die politische Entwicklung genauer ansehen. Doch dafür stehen derzeit noch viele Fragen offen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #3 - 08. Juni 2015 um 15:41

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1.diese magacontainer- schiffe mit 18 tsd cont.werden noch durch groessere projekte ueberholt werden(die laufen dann in panama auf grund),stimmt momentan gibt es wenige tiefseehaefen mit der aufnahmekapazitaet-,da ziehen aber alle nach,sofern es moeglich ist bzgl geolog.gegebenheiten
2.die kosten werden ca.um 1/4 gesenkt,durch spritsparen,schnellere entlade/umladezeit,kapazitaet
3.sicher ist cuba ein idealer strategischer punkt auf der weltkarte fuer die kontinentenverbindung.auch miteingebunden erstmal die fertigstellung des nicaraguakanal ,was den amis gar nicht schmeckt.dass china in ganz lateinamrica investiert ist ohne zweifel,sowei in africa und asien,die denken ja weltstrategisch und verklopfen auch die dollarueberschuesse.
4.ich bleibe dabei fuer brasiliens steuerzahler ist es vielleicht ein invest,das wird die zukunft zeigen.in uruguay ist ebenfalls ein teifseehafen in planung.
5.es sollen in mariel moderne ausbildungsplaetze.....entstehen etc.,wir werdens erleben in der zukunft praxisbezogen umgesetzt -diese leute muessen ja irgenwo dann angeheuert werden von firmen/ansiedlungen in cuba mit seiner politischer konstellation etc.,und dann sprechen wir weiter.
6.mexico ist momentan der aufstrebenste faktor in konkurrenz zu china in der industriefertigung.durch die groesse werden sie nat.nicht die chinesen verdreangen,jedoch partizipieren,
7.angekuendigtes interesse an cuba  haben viele gezeigt,was umgesetzt und in der praxis laufen wird,das werden wir sehn.
schoen waers aber ich seh das nicht so euphorisch
 
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Antwort #4 - 08. Juni 2015 um 19:48

cubaanfänger   Offline
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Generell sind Freihandelszonen oder Sonderwirtschaftszonen keine schlechte Idee. Mir ist auch kein Staat bekannt, der eine Freihandelszone wieder geschlossen hat. Neben der geographischen Lage ist auch das Bildungsniveau von Kuba ein Vorteil. Ich sehe zwar nicht unbedingt gewerbliche Ansiedlungen in Mariel, aber kaum ein Pharmakonzern oder Telekomdienstleister ( z.B. CallCenter für den spanisch sprechenden Raum) haben so gute Voraussetzungen wie in Kuba. Kuba hat genug Mediziner, die konkurenzlos günstig neue Produkte entwickeln könnten für internationale Großkonzerne wie Pfizer, Bayer, Böhringer, Sanofi, Novatis und Co. und wenn man sieht wie gerne Cubanas telefonieren, dann ist der Job in einem Outbound CC der Traumjob einer jeden. Für viel telefonieren auch noch Geld Zwinkernd kriegen, würden viele Cubanas erst einmal für eine Verarsche halten.

Zwinkernd
 
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Antwort #5 - 08. Juni 2015 um 22:29

importado   Offline
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Cubalibre
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med.sketor,pharmaind.und agroind.haben potential in cuba ,richtig,nur die politischen und wirtschftl.parameter sind nach wie vor ein problem,da muss auch cuba seinen pragmatischen beitrag zutun .freihandelszonen zusammen mit tiefseehafen,sicher eine gute idee generell.
der knallharte fruehkapitalismus gepaart mit der betonkopfmentalitaet der alten politik ist einzigartig in china,der leitfaden ist immer noch in cuba-unser sozial.weg..... fuer den span.sprechenden raum bzgl callcenter viel konkurrenz ringsum-aber das loten frimen selber aus wohin sie auslagern zwecks kostenreduktion fuer service. die USA hat das meiste nach indien ausgelagert,wegen der engl.sprache und schult die inder sogar im  texan.slang.,das ist alles frage der nachfrage,qualifizierung und entlohnung/konkurrenz.
die grundlagenausbildung in cuba im vgl.zu andren lateinamer.laendern ist zwar gut,aber in der modernen arbeitspraxis allg.sei es ind produktion,know how in den inginuerswesen/praxis i elektro/maschinenbau etc mit qualistandards sieht die welt schon anders aus  im int.vgl.,.das braucht sehr viel zeit.aber wie gesagt in gewissen sektoren steckt potential.china ist momentan sehr aktiv im wackelland bras.und da wird sukzessive aufgekauft und reingeschmiert,sowei peru,chile.der masterplanteil ist sicher hafenstrategische punkte sich zu sichern ,logistikpower im warenumschlag,agrarbussiness zur eigenen versorgung und invest allg.,da auch die prod.-kosten in china erheblich gestiegen sind , die konkurrenz nicht schlaeft und china kapital streut weltweit.
 
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Antwort #6 - 09. November 2015 um 00:04

Esperanto   Offline
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Die ersten acht Unternehmen der Sonderzone Mariel vorgestellt


Die Gruppe, die aus fünf Unternehmen mit 100% ausländischem Kapital, zwei kubanischen und einem joint-venture Unternehmen besteht, kam auf der Messe zu einer Pressekonferenz zusammen


...


Drei Jahre nach Ingangsetzung präsentierte die Sonderentwicklungszone Mariel (ZEDM) gestern die ersten acht Unternehmen in einem Projekt, das zu einem der Hauptmotoren der kubanischen Wirtschaft werden soll.

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Saludos Esperanto
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Antwort #7 - 15. November 2016 um 23:02

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Na wenn ich mir so die Zahlen ansehe, dann hält sich dies arg in Grenzen.
Hier ein Artikel über die Auslandsinvestitionen.:

https://amerika21.de/2016/11/164194/kuba-mariel-investitionen

Vielleicht sollte Kuba mal darüber nachdenken, richtige Jointventures zu machen, wie die Chinesen.

Saludos
 
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