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Päckchen/Paket nach Kuba senden (Gelesen: 18181 mal)
23. September 2016 um 19:12

Esperanto   Offline
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wiso55 schrieb am 23. September 2016 um 16:18:
.... habe mir ... das Packset M geholt ...

Bei den Premium-Kartonagen wiegt das Packset "M" = 254 gr.; "S" = 98 gr. Dann gibt es noch eine Zwischengröße, die ist mit 260 gr. aber genauso schwer wie die Größe "M". Bei Kleidungsstücken, aber auch in anderen besonderen Fällen haben sich Versandtaschen aus Plastikfolie bewährt. Diese wiegen lediglich 8-30 gr. Die Verwendung dieser Verpackung ist bei den Sendungen aus China die Norm. Aber auch  Kubaner, die in Venezuela oder Brasil für den kubanischen Staat arbeiten, nutzen vorzugsweise diese Versandbeutel.   

Die Frage des Gewichts ist auch deswegen von besonderer Bedeutung, weil die Deutsche Post keine Toleranzen bei den Gewichtsgrenzen akzeptiert. Sollte die Sendung bei Einlieferung trotz minimaler Überschreitung noch durchgehen, kann das Päckchen immer noch zurückkommen. Insofern sollte das Gewicht schon stimmen. Eine Küchenwaage ist dabei mit Vorbehalt zu verwenden.

Postsendungen sind bis zu einem Wert von 30 CUC zollfrei. Bei Vermischtem (Miscelaneas), wie Kleidung, Lebensmittel, Hygienartikel usw. wird der Wert nach Gewicht ermittelt, wobei bei Postsendungen 1 kg mit 20 CUC angesetzt wird. Daraus resultiert die Zollfreiheit von 1,5 kg. Die Wertermittlung über das Gewicht erfolgt nicht bei elektrischen Geräten wie Handy, elektrisches Werkzeug oder sonstigen Haushaltsgeräten. Dafür gibt es eine interne Liste der Aduana.

In der Zollerklärung CN22 kann schlicht "Miscelaneas" aufgeführt sein. Man kann aber auch noch in Klammer die einzelnen Artikel mit Gewicht und dessen Wert angeben. Bei meiner Zollerklärung habe ich mir ein Maximum von 25 EUR auferlegt, egal welchen Wert der Inhalt hat. Allerdings nützt dies nichts, wenn sich die erwähnten "harten" Artikel wie elektrische Werkzeuge, Handy bzw. Smartphone in der Sendung befinden. Diese werden vom Zoll erkannt, dafür brauchen sie nicht einmal das Päckchen öffnen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #1 - 23. September 2016 um 19:25

wiso55   Offline
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Danke für die Information. Ich möchte erst mal nur Hygieneartikel schicken, Strumpfhosen und für den kleinen Bundstifte und ein Malbuch

Saludos Esperanto
 
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Antwort #2 - 18. Oktober 2016 um 19:05

Esperanto   Offline
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Esperanto schrieb am 23. September 2016 um 19:12:
Bei meiner Zollerklärung habe ich mir ein Maximum von 25 EUR auferlegt, egal welchen Wert der Inhalt hat. Allerdings nützt dies nichts, wenn sich die erwähnten "harten" Artikel wie elektrische Werkzeuge, Handy bzw. Smartphone in der Sendung befinden. Diese werden vom Zoll erkannt, dafür brauchen sie nicht einmal das Päckchen öffnen.

Da hatte ich in das Päckchen 2 USB-Stcks mit 16 GB zusätzlich hineingelegt. Die Dinger mit USB- und Smartphone-Anschluss wiegen kaum etwas und kosten bei AliExpress gerade mal 3 EUR einschl. Lieferung frei Haus. In der Zolldeklaration hatte ich deren Wert auch so angegeben und wunderte mich zunächst, warum die Aduana für das Päckchen 18 CUC haben wollte.

Die Erklärung fand sich im "Libro de Normas aduaneras, que todo viajero debe conocer". Danach wird das USB-Stick, egal welche Kapazität es hat, in Kapitel 10, Artikel 53 mit 15 CUC bewertet. Bei zwei Stück war bereits das freie Limit erreicht. Die verbliebenen 900 gr mit 20 CUC/kg berechnet. 

Weil die Zollgebühr bei der Ausgabe des Päckchens erhoben wird, war da nichts zu machen, sonst hätte ich vorgeschlagen eines der USB-Sticks konfiszieren zu lassen, um für den Rest noch 3 CUC zahlen zu müssen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #3 - 18. Oktober 2016 um 20:09

cubaanfänger   Offline
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Tja, dann wäre es besser gewesen einen 32 GB USB oder höher zu versenden.
Die Kubaner brauchen die USB Sticks eh nur um Telenovelas oder Spielfilme zu gucken.
Spicherkarten für das Smartphone brauchen Sie für Musik.

In Kuba kostet eine 16 GB Speicherkarte 20 CUC ( Stand 2/15) die ich damals für 9€ hier gekauft habe.

15 CUC Zoll für ein 16 GB USB ist mehr als der Kaufpreis dort vor Ort. Ich hatte meiner Süßen beim letzten Besuch ( 4/16) einen 32 GB USB mitgebracht und Sie sagte, die Dinger gibt es für 20 CUC. Ich hatte 9€ bezahlt.

Es ist nicht einfach, Waren zu finden, die man sinnvoll versenden kann. Entweder ist das Porto höher als der Warenwert, z.B. bei Hygieneartikeln wie Seife oder Zahnpasta oder es fällt zusätzlich Zoll an.
Zusätzlich ist das Risiko vorhanden, dass nicht alles ankommt.

Von dem Aufwand abgesehen, dass ich die Waren erst einkaufen , verpacken und zur Post bringen muss, stellt sich zumindest für mich die Frage der Sinnhaftigkeit. Es gibt doch mehr oder weniger alles in Kuba zu kaufen, wenn auch zum Teil zu Fantasiepreisen. Aber wenn der kubanische Zoll eben die gleichen Artikel zu Fantasiepreisen versteuert/verzollt, ist ein Päckchen halt auch kein Vorteil.

Da kann man auch gleich Geld schicken, bzw da lassen.

Saludos
 
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Antwort #4 - 30. Oktober 2016 um 13:04

wiso55   Offline
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Ich möchte mal einen kleinen Zwischenbericht schreiben. Nach dem es sich immer mehr rum gesprochen hat, das ich eine Person helfe, bekomme ich so viele Sachen geschenkt (alles Neuware), das ich erst mal Stopp sagen musste. Habe bis jetzt 6 Pakete verschickt, als Brief International, mit einschreiben.( 1.Paket—28.09/2.Paket—06.10/3.Paket—14.10/4.Paket—18.10/5.Paket—24.10/6.Paket—28
.10 ) Es ist noch kein Paket angekommen. Liegen alle in Havanna fest. Sie hat mir geschrieben dass zurzeit Benzin Mangel ist und so liefern sie nur schleppend Pakete aus ( Cardenas). 2-mal ihr Handy aufgeladen. Was ohne Probleme sehr gut ging. Und einmal Geld überwiesen (100 Euro) über sendvalu.com. Hat zwar 15.Tage gebraucht bis zur Auszahlung. Aber der Services war in Ordnung, mit Bestätigung der Auszahlung. Wir schreiben uns täglich eine Mail. Zuerst war sie sehr zurückhaltend, dies hat sie mir auch zum Anfang geschrieben. Aber jetzt erzählt sie mir viel aus ihren Leben und ihre Familie. Öffnet der Zoll jedes Paket? Und ist es untersagt, ein Brief in das Paket bei zu legen? Habe ich gelesen, dass man dies nicht darf?
Saludos Esperanto
 
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Antwort #5 - 30. Oktober 2016 um 14:16

Esperanto   Offline
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Dass die Päckchen nach mehr als 1 Monat noch nicht angekommen sind, ist normal. Zwar könnten sie in Einzelfällen nach 14 Tage beim Empfänger sein, die Norm ist aber 3 bis 6 Wochen. Vermutlich kommen auch mehrere gleichzeitig an. Auch gehe ich davon aus, dass die Sendungen über Havanna und Mantanzas nach Cardenas kommen, der Zoll in Mantanzas für Cardenas zuständig ist.

Hier mal ein Ausschnitt meiner internen Sendeverfolgung, aus welcher auf der rechten Seite zu erkennen ist, wie lange es dauert bis diese in Kuba sind bzw. dort erfasst werden.

...

zum Lesen Grafik anklicken

Nach 30 Tagen Laufzeit (LZ) solltest Du einen Nachforschungsauftrag stellen. 8 Wochen haben sie in Kuba Zeit, darauf zu antworten. Es können aber mehr als 3 Monate vergehen, bis die Deutsche Post den Verlust (derzeit 37,20 EUR + Versandentgelt) ersetzt. Dass die Päckchen nicht ankommen, ist aber unwahrscheinlich.

Der Zoll öffnet die Päckchen nicht. Sollten besondere Artikel wie Mobilfunkgeräte, elektrische Werkzeuge, etc. (vergl. auch #2) vom Zoll erkannt worden sein, wird die Aushändigung in der Poststelle von der Zahlung der dort erhobenen Zollgebühr abhängig gemacht. Einen Brief und sonstige Dokumente kann man selbstverständlich im "Brief International" (Päckchen) beilegen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #6 - 30. Oktober 2016 um 18:22

wiso55   Offline
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Ich werde noch 14 Tage warten und danach werde ich einen Nachfoschungsauftrag stellen. Schön zu wissen das die Pakete zu bleiben und die Briefe nicht raus genommen werden. Ich verschicke nur Kosmetikartikel, Bekleidung, Hygieneartikel, Spielzeug für den Kleinen und Süßigkeiten, also Dinge die man so für das Tägliche Leben braucht.
 
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Antwort #7 - 30. Oktober 2016 um 19:33

Esperanto   Offline
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Für die Beauftragung der Nachforschung über das Onlineformular für die 1. Sendung vom 28.09. solltest Du nicht länger warten. Die Laufzeit von mehr als einem Monat ist lang genug.

Aufwendig ist die Eingabe in das Formular eh nur beim ersten Mal. Die abgefragten Daten wie Sendungsnummer, Einlieferung, Adressangaben des Absenders und Empfängers, Kontoangaben u.s.w. sind zwar sehr umfassend, sie ändern sich aber nicht wesentlich und sind bei den folgenden Sendungen mit einem Doppelklick auf das jeweilige Eingabefeld abgetan.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #8 - 29. März 2017 um 20:31

Berliner   Offline
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Denkt ihr es macht Sinn, einen Vergaser für ne MZ 250 (1230 gr) unbegleitet auf den Weg zu bringen?

Oder ist die Chance auf Ankunft zu gering?

Grüße Smiley
 
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Antwort #9 - 29. März 2017 um 21:05

Esperanto   Offline
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Der Vergaser kommt an.

Billiger wäre es ihn zu teilen (falls möglich) und in 2 Päckchen (Brief international - Porto 7 EUR bis 1 kg; 17 EUR bis 2 kg) zu versenden. Auch die Entschädigung der Deutschen Post wäre dann doppelt so hoch, sollten beide per Einschreiben (+ 2,50 EUR) versandt werden und nicht ankommen. Nämlich 46,70 EUR pro Sendung. Allerdings dauert es zwischen 3 - 6 Wochen bis der Vergaser bzw. die beiden Teile eintreffen.

Falls nicht, kann es bis zu 6 Monate dauern, bis die Deutsche Post die Entschädigung zahlt. Dazu sollte spätestens 1 Monat nach Einlieferung ein Nachforschungsauftrag gestellt werden, wenn die Sendung in der Zwischenzeit dem Empfänger nicht ausgehändigt wurde. 
 

Saludos Esperanto
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Antwort #10 - 30. März 2017 um 05:27

Kartdriver99   Offline
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Ich denke auch dass er als "Brief international" versendet werden sollte. Alle meine "BI" sind angekommen.  Smiley Zwischen 2 und 3 Wochen dauert es aber. Schockiert/Erstaunt Bei Paket kommen ja für alle Kilos über 1,5 kg Freimenge 10 CUC/kg Zollgebühren dazu.  ÄrgerlichAusserdem waren meine letzten Pakete über 8 (in Worten ACHT) Wochen unterwegs.  Zunge Auch ohne Einschreibegebühr ist alles angekommen. Die Frage die sich stellt, ist es sinnvoll oder nicht, lässt sich nur über den Wert des Inhalts ermitteln. Smiley
 

hasta pronto
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Antwort #11 - 30. März 2017 um 12:44

Berliner   Offline
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Na der Wert liegt bei ca. 80,- €

Nehmt ihr Packsets oder normale Umschläge?

...

Und wie sieht es mit der Zollerklärung CN-22 aus?
Geschenk oder sonstiges?

hä?

Danke
 
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Antwort #12 - 30. März 2017 um 13:54

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Kartdriver99 schrieb am 30. März 2017 um 05:27:
Auch ohne Einschreibegebühr ist alles angekommen. Die Frage die sich stellt, ist es sinnvoll oder nicht, lässt sich nur über den Wert des Inhalts ermitteln.

Generell ist eine Entschädigung nur bis zur Höhe des Schadens einzuklagen. Wie soll aber dieser Schaden beim Verlust eines Schreibens bewertet werden? Nach dem internationalen Postabkommen wird der "Brief International" unabhängig vom Inhalt mit 30 SZR (Sonderziehungsrechten des Internationalen Währungsfondes) bewertet, in der AGB "Brief International" so wiedergegeben und nach Gutdünken der Deutschen Post derzeit mit 37,20 EUR festgelegt. Die verloren gegangenen Einschreibesendung in dieser Höhe zuzüglich Versandgebühr entschädigt.

Für Sendungen mit hohen Wert bietet die Deutsche Post den "Wertbrief" an. Danach besteht die Möglichkeit für den Einschreibebrief eine zusätzliche Haftung für 2 EUR/100 EUR (bis 500 EUR) abzuschließen. Den versicherten Betrag bekommt man aber nur dann, wenn dieser auch belegt wird. Das wird bei Sendungen nach Kuba ohne Unaufrichtigkeit nicht möglich sein, ist doch der Wert der Sendungen seitens der kubanischen Zollbehörde auf 200 M/N begrenzt.

Einzelheiten der Abwicklung der Entschädigung seitens der Post ist aus deren betreffenden Anschreiben zu entnehmen, insbesondere die unterschiedliche Handhabung des normalen Einschreibens und des Wertbriefes. Unabhängig davon, ist auf der Rückseite dieses Schreibens der Wert des Inhalts der Sendung anzugeben. Der sollte besser auch beim einfachen Einschreiben den Wert von 37,20 EUR überschreiten, sonst kommt die Post noch auf die Idee ihre AGB beiseite zu legen und die Entschädigung gemäß den gemachten Angaben nach deutschem Recht zu zahlen.
 

Saludos Esperanto
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Antwort #13 - 30. März 2017 um 14:26

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Berliner schrieb am 30. März 2017 um 12:44:
Nehmt ihr Packsets oder normale Umschläge?

Ich hätte in diesem Fall einen Packset "S" (25x17,5x10) genommen, den es in kleinen Mengen in der Postfiliale zu kaufen gibt. Er dürfte für den Vergaser oder dessen Hälften ausreichen. Das Päckchen sollte auch mit Airpacks oder Luftpolsterfolie gefüllt sein, wobei diese bei scharfen Kanten des Vergasers zerstört werden könnten. Am besten steht das Päckchen unter leichtem Überdruck. Ist aber egal. Wurde die Sendung als viereckiger Karton aufgegeben, kann man damit rechnen, dass die Ecken und Kanten bei Ankunft abgerundet sind, Es mehr in Richtung Fussball geformt wurde.

Der deklarierte Wert sollte 25 EUR nicht überschreiten, sonst haben die Zöllner ein schlechtes Gewissen, wenn sie das Päckchen einfach ignorieren. Und selbstverständlich ist der Inhalt ein Geschenk. Wer macht schon Geschäfte mit Kubanern? Nicht einmal die Chinesen trauen sich etwas anderes anzugeben, wenn sie uns ihren Kram verkaufen und den Wert mit 1 EUR auf dem CN22 deklarieren.
 

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Antwort #14 - 30. März 2017 um 15:03

Berliner   Offline
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Merci  Smiley
 
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