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Dürre in Kuba (Gelesen: 1910 mal)
17. Dezember 2017 um 10:51

cubaanfänger   Offline
Global Moderator
Cubalibre

Beiträge: 2396
*****
 
Ich wusste zwar, dass Kuba in einigen Regionen Wasserprobleme hat, dass es jedoch schon so arg ist, dass Meerwasserentsalzungsanlagen gebaut werden müssen war mir neu. Von den Hotelinseln wie Cayo Coco usw. mal angesehen, da geht es ja nicht anders.

Hier ein Artikel:

http://latina-press.com/news/244937-duerre-santiago-de-cuba-setzt-auf-meerwasser...

Ich habe woanders mal gelesen, dass die Rohrleitungen so marode sind, dass 40% im Erdreich versickert.

Vielleicht wäre die Reparatur der Leitungen auch keine so schlechte Idee. Dann hätten alle was davon und nicht nur Touristen.

Saludos
 
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Antwort #1 - 17. Dezember 2017 um 14:14

Esperanto   Offline
Administrator

Beiträge: 3149
*****
 
cubaanfänger schrieb am 17. Dezember 2017 um 10:51:
Ich habe woanders mal gelesen, dass die Rohrleitungen so marode sind, dass 40% im Erdreich versickert.
Vielleicht wäre die Reparatur der Leitungen auch keine so schlechte Idee.

Nicht nur im Erdreich versickert das Wasser.

In Trinidad ist öfter zu beobachten, wie ein Rinnsal klaren Wassers auf den gepflasterten Straßen des historischen Zentrum herunterläuft, obwohl es seit Wochen nicht geregnet hat. Dies ist auch insofern erstaunlich, weil dort wegen des porösen Untergrundes keine Kanalisation vorhanden ist. Die Überläufe der häuslichen Klärgruben in diesen, doch sehr eng bebauten und bevölkerten Stadtgebiet locker versickern. Nur auf den befestigten Straßen versickert das Wasser nicht ausreichend.

Den extremen Wasserverlusten wird damit begegnet, dass in diesem Stadtbereich nur für 1-2 Stunden Wasser in das Leitungsnetz eingeleitet wird, sich folglich die Wasserverluste auf diese Stunden beschränken. Die Bewohner behelfen sich mit Zisternen im Erdreich und zusätzlichem Wassertank auf dem Dach. Sie haben sich seit ewigen Zeiten daran gewöhnt.

Im Übrigen sind die undichten Stellen einfach auszumachen. Die aus einer steifen Gummimischung bestehenden Leitungen mit kleinen Durchmesser liegen ca. 30 cm unter der Straßenoberfläche, also fast direkt unter den Pflastersteinen. Ein Glück, dass es dort keinen Frost gibt.
 

Saludos Esperanto
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