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Tagebuch einer Einladung (Gelesen: 25190 mal)
24. Mai 2004 um 20:56
revolutio   Ex-Mitglied

 
Sie ist da !! Besuchervisum für 3 Monate. Jetzt will ich hier mal berichten wie es so läuft nach einer Woche. Abholung am Flughafen war sehr ergreifend - wollte am liebsten losheulen - hab mich dann aber am Sektglas festgehalten und bin cool geblieben - blos keine Tränen jetzt! Flughafen München ist schon der Hammer mit neuem Terminal und tausend Geschäften. AIIII que rico - que bonito - que bueno sollten mich in den nächsten Tagen begleiten. Probleme was die Interessen angeht haben wir nicht, da wir bei 34 Lenze jung sind. Vorgenommen hab ich mir trotzdem einiges: Zur rechten Zeit die Kosten-Bremse ziehen und nicht den Animateur mimen, der jetzt das volle Programm organisiert. Nein, sie soll schon selber rausfinden, das Alemania kein Paradies ist usw. Aber jetzt der Reihe nach.
1. Tag wurde oben ja schon beschrieben, nach kleinem Spaziergang in München am Viktualienmarkt und Cafe in Schwabing gings zu mir heim (Oriente). Spruch des Tages als wir an einer Metzgerei vorbeikamen: Werd ich bei Euch auch eingesprerrt, wenn ich hier mehr als 1kg Fleisch einkaufe? Fidel muss zur Zeit ziemlich heftig die  Daumenschrauben angezogen haben.
2. Tag. Ausschlafen und abends kurz in Kubanische Bar auf einen Drink - erstmal Jet-Lag überwinden.
3. Tag. Besuch des Schlosses Linderhof und kleine Exkursion in Sachen König Ludwig - aber am besten hat ihr glaub ich das Cornetto Stracciatella Softeis gefallen -Coca-Cola werd ich jetzt endgültig abbestellen, da sie sich jeden Tag ca.3 Flaschen 0,5 L reinzieht - o.k. ab morgen nur noch Apfelschorle.
4. Ich erklär ihr die ganzen Maschinen - Wasch-Spül-Bügel-Kaffee-Staubsauger-DVD-Video- und sie hat es sofort raus. VIVA läuft jetzt stundenlang und ich kann ihr zehnmal sagen, dass im Schlafzimmer nicht geraucht wird-scheissegal. Ja,ja tranquilo werdet ihr jetzt sagen. Am Abend hab ich Sie zum Zug gebracht-ihre Cousine woht in München und ich sollte auch mal wieder was in meiner Firma arbeiten....
5. Tag Ich hol sie am Nachmittag wieder in München ab und wir kaufen ein paar Klamotten ein und gehen was essen. Was mich wundert: Sie kauft ganz gezielt und hat meine Botschaft verstanden, dass 140,--Euro das Maximum sind und es b.a.w. in Sachen Ropas auch nix mehr weiteres gibt. Ich geb ihr 5,-- Euro Taschengeld pro Tag, das sind immerhin 35,-- Euro pro Woche die sie ausschließlich für sich hat.  Sind immerhin 420,--€ für die man in Kuba ca. 5 Jahre lang spart. Es ist immer besser wenn klar ist was man geben kann und was nicht. Klare Worte - keine Illusionen und Hoffnungen.
6. Heut ist Vatertag und ausschlafen angesagt. Danach Familienbesuch und abends in Salsa-Disse. War heute ein echt schöner Tag, harmonisch und romantisch. Ihr gefallen hier vor allem die Blumen und Bäume und sie will unbedingt auf die Berge um einen Schneemann zu bauen. Wettertechnisch ist der Sommer bei uns ja nicht da - es hat nachts 5 Grand und tagsüber 15-20. Große Probleme hat sie damit keine, obwohl ich ständig Aiiii - que frio höre. Hauptproblem bleibt die Kommunikation, da sie nur Spanisch spricht.
7.Tag. Tagüber aufgeräumt dann Heimatabend: Wir haben uns casate con migo angeschaut - und das hat ihr schon ein wenig die Augen geöffnet denk ich - sollte jeder als Pflicht-Novela einmal gesehen.
haben.
8. Tag. Salsa !!!  Bis 6 Uhr morgens -ich werd wohl meinen Rhythmus umstellen müssen;-)

Das war´s bis heute - Fortsetzung folgt ....                        
 
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