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Kuba , eine Stadt der Bitterkeit (Gelesen: 2878 mal)
26. Dezember 2005 um 11:45
alina   Ex-Mitglied

 
http://elmundo.es/elmundo/2005/10/25/enespecial4/1130240947.html

VIAJE LITERARIO: Cuba, ciudad amargura  
ISANE APARICIO BUSTO
El Mundo, España

Llegamos a La Habana sin intención de pisar Varadero. Creíamos que ir equipados únicamente con una mochila de menos de 9 kilos nos iba a permitir conocer el otro lado de la Cuba turística. Sin prejuicios políticos, sin planes predeterminados, y con alojamiento en casa de una amiga española que trabaja en la capital como cooperante en un organismo de Naciones Unidas.

Pero Cuba es demasiado complicada para tratar de conocerla de paso, y el choque ha sido tan enorme que muchas cosas, desde nuestra percepción del turismo, hasta nuestros principios sociales y políticos, han quedado tambaleantes.

Para llegar de la zona residencial de Vedado a la popular Habana Vieja hay dos rutas posibles: o paseas por el malecón, o te das un baño de realidad por Habana Centro.

Caminábamos sin rumbo hasta que se nos acercaron los primeros jineteros. Mareados por el calor y su discurso nos dejamos arrastrar por las calles más sórdidas de la ciudad. Podían habernos sacado hasta las uñas, pero tuvimos suerte y nuestro primer contacto con la picaresca caribeña solo nos costó 5 pesos convertibles - CUC (poco menos de 5 euros). A cambio, y sin ser la intención de nuestros improvisados guías, tuvimos una primera impresión del día a día habanero que condicionó el resto de nuestras percepciones sobre la realidad de la Revolución más institucionalizada de la historia.

Conocíamos los cinturones de pobreza que rodean México D.F, y los ranchos de Caracas… pero nunca habíamos visto favelas con escalinatas de mármol. Ninguno de nuestros conocidos que habían visitado Cuba antes que nosotros había hablado de otra cosa que no fuera la alegría cubana, la salsa, el ron, la fiesta, el Caribe. También es cierto que nadie había mencionada el sexo, así que deberíamos haber sospechado que nos ocultaban datos.  

A seguir ....

http://elmundo.es/elmundo/2005/10/25/enespecial4/1130240947.html

Eine literarische Reise: "Kuba, die Stadt der Bitterkeit"
ISANE APARICIO BUSTO
El Mundo, España

Wir kamen nach Havanna mit der Absicht, niemals Varadero zu betreten. Wir glaubten, dass, wenn wir nur mit einem Rucksack von 9 Kilo ausgerüstet losgingen, dies uns erlauben  würde, die andere Seite des turistischen Kubas kennen zu lernen. Ohne jede politische Vorurteile, ohne genauen Pläne und im Haus einer Freundin übernachtend, welche als Mitarbeiterin einer Organisation der UNO dort arbeitete.

Aber Kuba ist zu kompliziert, um es quasi im Vorübergehen kennen zu lernen, und der Schock war so enorm, dass all unsere Vorstellungen, angefangen von denen vom Turismus bis hin zu unseren sozialen und politischen Prinizipien erschüttert wurden.

Um vom Wohngebiet von Vedado in die Altstadt von Havanna zu gelangen, gibt es zwei Routen: entweder du gehst über den Malecón oder du badest in der Realität von Centro Habana.

Wir gingen ohne Ziel bis sich uns die ersten Jineteros näherten. Betrunken von der Hitze und ihrem Gerede ließen wir uns durch die schmutzigten Strassen der Stadt mitziehen. Sie hätten uns bis auf die Haut ausplündern können, aber wir hatten Glück und unser erster Kontakt mit der kubanischen Unterwelt kostete uns nur 5 Pesos Convertibles (weniger als 5 Euros). Dafür, und ohne dass dies unseren Möchtegern-Führern bewußt war, hatten wir einen ersten Eindruck vom täglichen Leben Havannas gewonnen, der unsern Vorstellung von der die Realtät der am meisten institutionalisierten Revolution der Geschichte prägte.

Wir kannten den Armutsgürtel, der Mexiko City umgibt, wir hatten die "ranchos" von Venezuela gesehen, aber wir hatten niemals Favelas mit Mamortreppen gesehen. Keiner unserer Bekannten, die Kuba besucht hatten, hatte jemals von etwas anderes gesprochen als von kubanischer Fröhlichkeit, Salsa, Rum, Festen und der Karibik. Auch hatte niemand den Sex erwähnt, also mussten wir annehmen, dass man uns etwas verschwiegen hatte ...

Wir gingen in Mitten eines schrecklichen Gestankes, beobachtet von Menschen, die in den Eingängen ihrer "Solares", ihrer zerstörten Häuser, etwas tranken, wo eine Familie in jedem Zimmer wohnt, sogar in dem Treppenabsatz des alten Kolonialhauses - und wo sie Öfen und Toiletten teilten.

Wir ließen uns in das Haus schleppen, wo "Fresa und Chocolate" gedreht wurde, wohin uns unsere Führer schleppten, weil sie dachten, dass wollten die Rucksacktouristen aus Europa sehen. Während sie sich bemühten, uns die verschiedenen Szenene des Films näher zu bringen, sahen wir das Innere der Zimmer und Häuser und fragten uns wie zum Teufel es möglich war, dass es Leute gab, die sagten, es gäbe keine Armut in Kuba ...


(weiter im Text)






 
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Antwort #1 - 28. Dezember 2005 um 10:57

Moskito   Offline
Full Member
x0||||||

Beiträge: 273
***
 
So etwas nennt man auch  'Kulturschock'    Schockiert/Erstaunt

Gerechterweise sollte es allerdings " Havanna, eine Stadt der Bitterkeit" heißen.
 
Kuba ist vielmehr als Havanna.
 

No es facil!
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Antwort #2 - 28. Dezember 2005 um 12:29

Elisabeth   Offline
Full Member
paroliño
CH

Beiträge: 1310
***
 
Na ja, Havanna ist tatsächlich nicht Cuba. Die Oriente ist aber schlimmer dran als die Hauptstadt. Wie schockiert wären die Damen dort wohl nicht gewesen!

Der Kulturschock für Spanier muss grösser als unsere sein, wenn wir das erste Mal nach Cuba kommen, stehen sie doch ihren Kusinen und Neffen gegenüber, deren Sprache sie ausserdem sofort verstehen. Sie haben also im Gegensatz zu uns Nordeuropäer die Möglichkeit, sehr rasch hinter der sozialistischen Fassade zu schauen.


 

Elisabeth
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