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Hauskauf (Gelesen: 24390 mal)
08. Februar 2006 um 17:32
andres   Ex-Mitglied

 
Hola companeras y companeros!

Tja, deutsche Chica hat sich in kubanischen Chico verliebt. Er hat kein Interesse aus Cuba auszuwandern, ich habe dagegen grosses Interesse nach Cuba zu gehen. Die Eltern sind 100%-ige Sozialisten und haben schon einen Sohn an die Amis "verloren". Daher sind sie total gegen diese Liebe. Eine Einladung von den Eltern zu erhalten ist also ein Wunschtraum.

Da ich keine Lust habe noch einmal als Touristen diesen Stress zu erleben, besteht die Möglichkeit in Vinales (Pinar del Rio) ein Haus zu kaufen. Dann könnte ich quasi von ihm direkt eingladen werden. Haus ist geeignet, um es an Touris zu vermieten.

Habe des Geld und weiss, dass ich "schlimmstenfalls" eine kubanische Familie zu Reichtum verholfen habe. Kann ich mit gutem Gewissen eingehen, dieses Risiko. Nun zu meiner Frage: "Hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht?"  Wie geht Cuba damit um, wenn eine arme Familie auf einmal soviel Geld hat, um ein Haus zu kaufen?

Letzte dringliche Frage: Wer kennt jemanden, der für mich ein Handy mit Prepaid-Card mit nach Havana nehmen kann, damit eine gute Kommunikation gewährleistet werden kann?

Über eure Antworten freue ich mich sehr!

Die andres
 
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Antwort #1 - 08. Februar 2006 um 18:12

derhelm   Ex-Mitglied
Cubalibre

Geschlecht: male
**
 
Zitat:
"Hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht?"  Wie geht Cuba damit um, wenn eine arme Familie auf einmal soviel Geld hat, um ein Haus zu kaufen?


Wenn du ausreichend Reserven und Zeit hast würde ich erstmal ein paar Monate vor Ort ein casa particular mieten und dort wohnen, anstatt gleich ein Haus zu kaufen.
Danach solltest Du die Lage selbst am Besten einschätzen können.
Prinzipiell ist es nämlich auch für Cubaner unmöglich ein Haus rechtssicher zu kaufen. Ein Haus kann inkl. Papiere innerhalb der Familie weitergeben (donacion) oder gegen ein anderes casa getauscht werden (permuta).
Wie die Famnilie mit viel Geld umgehen würde kann man pauschal nicht beantworten. Das kommt ganz auf die Familie drauf an.
Ausserdem solltest du zunächst mal feststellen, wie ernst es deinem Freund ist.
Des wegen lebe dort ein Zeit lang mit ihm, es ist wahrscheinlich, dass sich das Thema dann erledigt hat.
 
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Antwort #2 - 08. Februar 2006 um 18:57

Quesito   Offline
Full Member
x0|Kassel||europe|257|251|

Geschlecht: male
Beiträge: 651
***
 
Du warst bis jetzt erst einmal in Kuba und kennst Deinen Novio erst von einem einzigen schönen Urlaub? Ich würde auch erstmal abwarten. Hast ist in Kuba kein guter Berater! Vertrauen sollte man Zitat:
keinem
Kubaner.  Selbst Kubaner die es nicht bös mit Dir meinen, leben in einer Scheinwelt in der Realität und Wahnsinn dicht beisammen liegen. Schauspieler sind sie alle! Das was wir "Lügen" nennen ist für alle Kubaner völlig normal - sie kennen es von Geburt an nicht anderes.

Und dann ein Tip, behalte selbst das Heft in der Hand. Die Kubis werden erzählen, Deine Anwesenheit erhöht den Preis! Mag sein oder nicht sein, auch Deutsche können pokern oder über Details rumnörgeln! Setzt Dir ein Limit! Gib Deinem Novio bloß kein Geld in die Hand! Regel das Geschäft selbst! Wenn Du dazu zum Beispiel sprachlich nicht in der Lage bist, dann solltest Du auch nicht so ein Geschäft tätigen! Das Du es nötig hast hier im Forum zu fragen ist da schon kein gutes Zeichen!

Das es in Kuba überhaupt keine Rechtssicherheit für einen Hauskauf gibt, nicht mal unter Kubanern, ist klar.  Letztendlich gibt es ja nicht mal ein Eigentumsrecht, alles gehört Fidel, nur der vergibt so etwas wie ein Wohnrecht Aus unserer Sicht sehr dubios das ganze.

Und zu guter letzt - nach dem Gesetz erhalten nur echte Familienmitglieder ein A2 Visum (die Berechtigung als Ausländer bei Kubanern zu wohnen). Diese Reglung wird von den einzelnen Behörden sehr unterschiedlich gehandhabt! Das kann sich auch ändern.

Will heißen, wenn Du nicht verheiratet bist, kann es sein das Du nicht offiziell in "Deinem" Haus wohnen darfst. Ich weiß nicht, wie es derzeit in Pinar del Rio ist - in Santiago geht es auch so - im Moment! Auch da solltest Du mal nachhaken! Natürlich gibt es besonderes auf dem Lande auch Reglungen auf dem kleinen Dienstweg!

Wenn Deine Schwiegereltern sehr militante sind und auch noch gegen Dich sind, dann liegt da sicher auch ein Risiko! Eigentlich sind auch bei militanten Familien Yumas bzw. ihr Geld sehr willkommen - auch diese Story könnte ein Fake sein!
 

Scheine, kleine Sonne! Scheine!
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Antwort #3 - 08. Februar 2006 um 20:30

osvaldocuba   Offline
Full Member
I love YaBB 1G - SP1!
x1|eschweiler 52249|Marshall_Islands|europe|226|253|NW,Nordrhein-Westfalen

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***
 
@ quesito
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Träum es nicht, tu es!
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du wiedersprichst dir  Laut lachend Laut lachend Laut lachend Laut lachend
 
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Antwort #4 - 08. Februar 2006 um 21:38
errue   Ex-Mitglied

 
Die Idee mit einer gemieteten Casa ist doch viel besser! Denn dann hast du wenigstens temporär "dein" Haus.

Übrigens scheint es mir so, dass dein chico dir erzählt hat, dass das Haus als Casa particular geeignet wäre. Vielleicht um dir zu sagen, dass du dann auch dort offiziell wohnen kannst und sogar Geld reinkommt?

Dazu: Geeignet sind viele Häuser als Casa particular, aber nur die wenigsten bekommen eine Genehmigung. Ob in der Provinz überhaupt noch neue Lizenzen erteilt werden? Fidel ist nämlich gerade zurück auf dem Weg zum wahren Sozialismus, und da passen Privatbetriebe nicht rein.

Also folge lieber dem Tipp und miete eine Casa für euch.

errue
 
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Antwort #5 - 09. Februar 2006 um 11:24

uwe   Offline
Administrator

Geschlecht: male
Beiträge: 1895
*****
 
[quote author=andres  link=1139416328/0#0 date=1139416328]Da ich keine Lust habe noch einmal als Touristen diesen Stress zu erleben, besteht die Möglichkeit in Vinales (Pinar del Rio) ein Haus zu kaufen. [/quote]bevor ich in den urlaub fliege, kaufe ich mir immer ein hotel im jeweiligen ort. dann faellt der stress an der rezeption mit dem ausfuellen der anmeldung weg.
 
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Antwort #6 - 09. Februar 2006 um 17:13
andres   Ex-Mitglied

 
Ich möchte mich erstmal bedanken, dass ihr alle reagiert habt. Komisch finde ich als Neuling in diesem Forum, dass der Ton schon ganz schön heftig ausfallen kann.

Gerade bei Uwe war ich ziemlich erstaunt, dass er diesen Kommentar geschrieben hat. Mit Stress war natürlich gemeint, dass mein Novio sich mit mir nicht frei bewegen konnte. Wir bis zum Schluss versucht haben legal und illegal eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, usw..

Wir haben die Zeit mit etlichen Gesprächen verbracht, ob es überhaupt irgendeine Zukunft gibt oder nicht. Da er sich gegen den Willen seiner Mutter entschieden hat (was für uns völlig normal ist, in Cuba aber fast einem Familienverrat gleichkommt), war u.a. auch die Idee zu überlegen, dass eine eigene Casa particular in Frage käme, um natürlich Geld zu verdienen und mir die Möglichkeit zu erleichtern hinzureisen, ohne dass wir uns ständig heimlich "verdrücken" müssen.

Hintergrund zu mir: Bin mittlerweile über 30 und habe schon etwas über ein Jahr in Bolivien gelebt und gearbeitet. Spreche daher fliessend spanisch. Beabsichtige schon seit Ewigkeiten in ein Lateinamerikanisches Land auszuwandern und scheue keine Risiken.

Trotz alledem stellt mich Cuba natürlich vor riesigen Herausforderungen. Aus diesem Grund war ich auch "naiver"-weise davon ausgegangen, dass ich hier ganz offenherzig eine Frage stellen könnte...

Nun gut, hat ja schliesslich auch Gründe warum ich mich in einen Latino verliebe, dort alt werden möchte und nicht mit einem Europäer verrheiratet bin.   Durchgedreht

Mit der casa mieten hört sich natürlich sehr vernünftig an. Allerdings habe ich in diesem Ort niemanden gefunden, der mir mit einem Cubaner ein Zimmer oder ähnliches vermietet. Es war sogar so, dass ein Exil-Cubaner- jetzt Kanadier- nicht mit den Kanadiern in der gleichen Casa wohnen durfte.

Ich weiss von Havana, dass es dort unproblematischer gehandhabt wird. In Vinales allerdings war es wirklich nicht einfach. Daher hätte ich gerne mehr Hintergrundinfos wie ich mich mit einem Cubaner in eine casa einmieten kann!

Weiterhin erstaunte mich der Kommentar, dass ich einfach mal ein paar Monate dort leben soll. Natürlich habe ich Ende des Jahres Zeit und Lust dies zu tun. Bin bis jetzt aber nur auf drei Möglichkeiten gestoßen:

1. Normales Tourivisum mit einmaliger Verlängerung macht 60 Tage. (Kein Kontakt zu cubanischen Familien inklusive)

2. Mich als Studentin dort einschreiben, max. Dauer meines momentanen Wissenstandes 1 Jahr. (Kontakt wird legalisiert)

3. Heirat... unentschlossen (Nicht mein Lebenswunsch...es sei denn, dass das System mir kaum Alternativen aufzeigt)

4. ???


Über Tipps und Anregungen würde ich mich wirklich sehr freuen!
 
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Antwort #7 - 09. Februar 2006 um 18:53
cohiba   Ex-Mitglied

 
4)
kannst nach 2 Monaten wieder aus - und einreisen.
In anderen Ländern ist dies so möglich. In Kuba sollte es aber auch so sein.
 
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Antwort #8 - 09. Februar 2006 um 19:16

espresso   Ex-Mitglied
Cubalibre

*
 
Tipps und Anregungen in deinem Fall sind auch nicht leicht.
Ohne Heirat + Haus musst du auch immer ein- und ausreisen.
Studium in Cuba soll recht teuer sein, weiss nicht wie hoch die Gebühren sind, aber mit ein paar hundert € ist es glaub ich auch nicht getan.
Wird Haus gekauft, ist es nicht DEIN Haus, aber das weisst du ja schon.
Wenn er eh nicht auswandern will, ist eine Heirat auch nicht das grosse Problem. Scheidung in Cuba ist relativ unkompliziert, schnell und billig. Andererseits frage ich mich wie gross seine Liebe ist, wenn er nicht auswandern will. In einer Partnerschaft sollte man immer den besten Weg für die Partnerschaft finden. Aber dann "musst" du ihn wiederum heiraten, um ihn nach D importieren zu können.
Wenn du dann doch in Cuba bleiben willst, von was willst du leben (wenn du genügen Polster hast, erübrigt sich die Frage). Auch wenn ihr die Genehmigung für ein Casa Particular bekommen solltet, glaub ich nicht, dass dies für den gewohnten Lebensstandard reicht. Man will ja auch vielleicht mal nach D fliegen, bzw. muss ja auch wenn man verheiratet ist glaub ich einmal im Jahr ein- und ausreisen. Auch wenn da irgendein anderes Land reichen würde.
Wenn er immer noch so auf seine Mutti hört, nehme ich mal an dass er noch nicht über 30 ist und etwas jünger ist wie du. Da du ja lange in Bolivien warst, kennst du ja die Mentalität der Latinos/as speziell in Bezug einer Partnerschaft- also Vorsicht. (Will aber nicht damit sagen, dass ALLE gleich sind - gibt schon auch buenos/as). Und - auch nicht alle Europäer sind schlecht und durchaus partnerschaftsfähig  Laut lachend.

Mein Resumee, hm: Augen zu und durch - Heiraten, Haus kaufen ... und schaun was dabei rauskommt oder anderen Nichteuropäer suchen.

Der Ton hier ist gar nicht mal so heftig, hat oft nur den Grund, eine Warnung auszusprechen. Übrigens gibts noch ein anderes Forum, in dem man gut stöbern kann - schreiben ist etwas gefährlicher, wenn du das tust, weisst du warum hier das "Kuschelforum" ist. Da fliegen dir ganz andere Bemerkungen um die Ohren. Ich nenne hier mal den link - ich denke hier wird er nicht rausgelöscht, so wie man es "drüben" gerne (immer) macht. http://www.kubaforum.com (Link wird automatisch verfälscht)- beim Foruminhaber muss man nicht gezwungenermassen buchen, um daran teilzunehmen.

espresso
 
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Antwort #9 - 09. Februar 2006 um 19:39
andres   Ex-Mitglied

 
Lieber Espresso,

vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Na, wenn schon Latino, dann auch jünger... Laut lachend. Nee, hatte wirklich nicht die Absicht mich zu verlieben. Aber das kann Mensch sich gewöhnlich nicht aussuchen. Entweder es passiert oder eben nicht.

Mein Interesse war einen Politurlaub zu unternehmen und mit den Menschen über das System zu diskutieren und ihnen unsere scheiss-neoliberalistische Situation im Austausch darzustellen.

Nun gut, wenn das hier das "Kuschelforum" sein soll, dann wähle ich doch lieber die Variante mit ehemaligen Kubanern hier in Berlin das Gespräch zu suchen.

Ich finde es ja auch richtig, dass Warnungen, etc. ausgesprochen werden, allerdings habe ich mich mittlerweile ganz schön durchgeklickt und war quasi noch erstaunter...!

Halte mich wahrlich nicht für eine kleine, doofe Chica, die sich nun unsterblich verliebt hat und sich deswegen gleich ein Hotel kaufen will.

Was die Partnerschaft angeht, gebe ich dir da vollkommen recht. Jeder andere Cubaner (auch Freunde) von ihm, würden dir die Sterne vom Himmel holen, wenn sie eine Einladung bekämen. Meiner jedenfalls hat kein Interesse, da es einfach zu viel Geld kosten würde, was in Cuba einfach besser angelegt wäre.

Auch auf mehmaliges Fragen, ob es irgendetwas gibt, was ich schicken oder mitbringen soll, bekam ich nur Antworten, die nie mit Geld in Verbindung zu bringen waren. (Jaja, alles Taktik, und wenn ich dann erstmal seine Frau bin, wird mir das Lachen noch vergehen...)

Nun gut, einige kann ich hier eh nicht überzeugen und will ich auch nicht!

Zunge

Habe immer noch ein gutes Bauchgefühl, werde gleich mit ihm telefonieren, hoffe, dass ich jemanden finde, der das Handy mit nach Cuba nimmt und fliege spätestens im Juli wieder rüber, um quasi die Lage zu schecken... Zwinkernd
 
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Antwort #10 - 09. Februar 2006 um 20:26
errue   Ex-Mitglied

 
Also wenn du das mit dem Haus durchziehen willst, gibt es noch eine etwas merkwürdig klingende Alternative, wie du den Kauf eventuell wenigstens etwas absichern könntest.

Klingt zwar jetzt oberhart, aber du solltest ihn vorher ein Dokument unterschreiben lassen, dass das Geld für den Kauf/Tausch von dir stammt und du es nicht geschenkt, sondern ihm für den Zweck eines gemeinsamen Geschäfts geliehen hast, und zwar bevor du es ihm übergibst und das Geschäft abgewickelt wird.

Dadurch hast du zwar keinen legalen Anspruch auf das Haus, aber immerhin die Möglichkeit ihm das Haus wieder abzunehmen, falls er dich über den Löffel zieht. Oder wenigstens an den Einnahmen zu partizipieren.

Denn Privatschulden sind auf Kuba gesetzlich verboten! Legst du dann dieses Dokument bei der Vivienda vor, ist er das Haus schneller los, als er gucken kann.

Will er nicht unterschreiben, dann weißt du gleich, was Sache ist. Wenn ich es recht überlege, ist das eigentlich nur fair, denn es ist ja Vertrauen gegen Vertrauen. Du vertraust ihm Dein Geld an und er vertraut dir, dass du ihn nicht anschwärzt. Ist fast wie ein Ehevertrag! Und wenn ihr euch liebt, wo ist das Problem? Dann kann er locker unterschreiben und du locker das Geld geben. So musst du auch nie denken, dass das Geld oder der Hauskauf in eurer Beziehung eine Rolle spielen.

Übrigens deine Idee dich mit der Berliner Kubanerszene auszutauschen halte ich für wenig sinnvoll. Dort habe ich jedenfalls bisher mehr Lügengeschichten über Kuba und mehr Trugos gehört als auf Kuba selbst.

errue
 
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Antwort #11 - 09. Februar 2006 um 20:38

derhelm   Ex-Mitglied
Cubalibre

Geschlecht: male
**
 
Zitat:
Mein Interesse war einen Politurlaub zu unternehmen und mit den Menschen über das System zu diskutieren und ihnen unsere scheiss-neoliberalistische Situation im Austausch darzustellen.


Tut mir leid, aber jetzt halte ich dich für naiv.

Die meisten Cubaner werden auch nur ein müdes lächeln für dich übrig haben (falls sie ehrlich reagieren!), wenn du ihnen erklären möchtest wie scheisse doch die Situation bei uns ist. Du sitzt ihnen mit einem Haufen Geld in der Tasche gegenüber, kannst hinfliegen und leben wo du willst, musst anscheind nicht hart arbeiten, hast also jahrzehntelang von dieser "scheiss-neoliberalistische Situation" profitiert.
Unser System ist alles andere als perfekt aber immer noch besser als die meisten anderen der Welt.

Dass dein Freund keine casa particular in seinem Ort organisieren konnte spricht eher dafür, dass er dort auch keine wollte. Sorry, aber halte ich für wahrscheinlich.
Habt ihr euch mal auf der inmi nach einem A2-Visum erkundigt?
Gibt es in etlichen Provinzen auch ohne Trauschein.
 
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Antwort #12 - 09. Februar 2006 um 23:53

Quesito   Offline
Full Member
x0|Kassel||europe|257|251|

Geschlecht: male
Beiträge: 651
***
 
Zitat:
Halte mich wahrlich nicht für eine kleine, doofe Chica


So, so, wer würde denn sowas denken!  Andres, Du paßt gut nach Kuba! Dem Auswandern nach Kuba sollte nichts im Wege stehen! Er liebt DIch ganz bestimmt, weil Du so eine tolle Frau bist! Dort eine Casa particular zu betreiben  ist auch eine gute Alternative zu dem neoliberalistischen Scheiß hier! Zumindest solange der größte aller Führer am Leben bleibt! Möge er ewig leben!
 

Scheine, kleine Sonne! Scheine!
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Antwort #13 - 10. Februar 2006 um 00:01

MaierLansky   Offline
Junior Member
I love YaBB 1G - SP1!
x0||||||

Geschlecht: male
Beiträge: 33
**
 
Zitat:
...da es einfach zu viel Geld kosten würde, was in Cuba einfach besser angelegt wäre....


Genau, besonders geld ist in cuba klasse angelegt. Laut lachend

Überleg doch mal, gesetzt den fall du hättest dein latinoprinz in europa kennen gelernt.
Bekommt der nach der ersten heissen liebesnacht ein häuschen geschenkt?

Wenn man unbedingt will, kann man natürlich auch auf cuba leben, sofern für ausreichend einkommen gesorgt ist.
 
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Antwort #14 - 10. Februar 2006 um 09:20

San_German   Offline
Junior Member
nosotros son hombres
x0||Germany||||BB,Brandenburg

Geschlecht: male
Beiträge: 85
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nun hackt doch nicht auf das arme mädchen rum - ihr habt alle längere erfahrung, habt mit cubana/o zusammengelebt... für andre ist noch ziemlich alles frisch und liebe macht ja bekanntlich nicht nur blind - wer von uns ist denn nicht verfallen gewesen?

und mit der politschen reise kann ich nachvollziehen - ist doch etwas ganz anderes - aber andre erzähl uns doch mal den unterschied zwischen bolivien und cuba!

Versuch auf jedenfall mit den Eltern warm zu werden...
 

make love not war
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