Mietwagenrundreise im Oriente
Hallo zusammen, ich habe im März 2008 zusammen mit meiner Frau im Rahmen einer Gruppenreise mit aventoura den Westen Kubas besucht. Da uns die Reise sehr gut gefallen hat, haben wir uns entschieden dieses Jahr den Osten zu bereisen. Da wir nach längerem Suchen kein Rundreiseangebot gefunden haben, dass unseren engen Terminvorschlägen gerecht geworden wäre, haben wir uns nach kurzer Diskussion entschlossen das ganze als Mietwagenrundreise durchzuführen. Unsere anfänglichen Bedenken bezüglich Sicherheit und Versorgungsmöglichkeiten, wurden dabei während der Reise in keiner Weise bestätigt. Unseren Mietwagen und die Hotelbuchungen (bis auf eine Casa Particular in Baracoa) haben wir über "erlebe Kuba" abgewickelt und waren sehr zufrieden damit.
Unser Reiseverlauf:
Flug München- Frankfurt- Holguin am 02.03.11 2 Übernachtung Hotel Mirador Mayabe sauber und sehr ruhig
Weiterfahrt mit dem Mietwagen von REX über Bayamo in die Sierra Maestre zum Hotel El Salton Dort konnten wir leider nicht in dem Maße wandern wie wir es uns gewünscht hätten, da der hoteleigene Führer nicht vor Ort war. Dafür war das Bad im Wasserfallpool sehr schön. Das Hotel ist,was Lage in der Natur angeht ein Hit. Leider ist die Anfahrt (nur über die Straße von Contramaestre zu empfehlen) auf den letzten 7 km etwas abenteuerlich.
Nach drei Nächten ging es weiter über El Cobre nach Santiago. Dort waren wir im Hostal San Basilio untergebracht. Eine gute Wahl, da sehr zentral gelegen aber trotzdem ab Mitternacht recht ruhig gelegen. Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Die Abende in Santiago haben wir trotz umfangreichem Besichtigungsprogramm mit Tanzen verbracht. Dabei hat uns die Casa de la Tradiciones sehr gut gefallen (Abgesehen von der Anmache durch Jinetero/as aber damit muss man in allen Lokalen rechnen) Vom Artex waren wir enttäuscht da keine rechte Stimmung aufkam (vielleicht lag es ja am Werktag) Unser Eindruck von Santiago war, dass diese Stadt im Gegensatz zu Havanna, weniger Museum ist und vor allen im Zentrum deutlich lebendiger ist. Nach drei Tagen ging es dann weiter nach Baracoa Dort haben wir erst eine Nacht in der Villa Maguana verbracht um am nächsten Tag nicht so weit zum Humbold National-Park zu haben. (Die Straße dorthin ist in einem sehr schlechten Zustand (45 Minuten für 15 km) Dafür ist die Exkursion im Park ( direkt zum Besucherzenrtrum fahren und dort starten spart gutes Geld) ein echtes Erlebnis dass man unbedingt machen sollte wenn man im Osten Kubas unterwegs ist. Danach gings nach Baracoa zurück zu unserer Casa Particular bei Rafael Navarro. Diese Unterkunft war ein weiteres Highlight unserer Reise. Schönes Zimmer, leckeres Essen gute Tipps, zentral gelegen und trotzdem ruhig. Wir waren 4 Nächte dort. Sehr gut gefallen hat uns auch der cubanische Flair den Baracoa ausstrahltund eine "Afrocubanische Tanzshow" im Kulturzentrum die alles, was wir davon bisher gesehen habe, in den Schatten gestellt hat. An unserem letzten Tag war das Wetter dann auch gut genug für eine Wanderung auf den El Yunque. Die Wanderung war die Eindrucksvollste die wir in Kuba unternommen haben. Der Weg war durch die vielen Niederschläge der vorhergehenden Tage sehr rutschig, aber unser Führer hat sich sehr viel Mühe gegeben uns heil wieder zurückzubringen. Nach unserer Rundreise durch Ostkuba wollten wir dann noch einige Tage am Strand von Guadalvaca genießen. Dazu sind wir über die Küstenstrecke von Baracoa über Moa nach Guadalavaca gefahren. Für diese Strecke von 250 km sollte man mindestens 6 Stunden einplanen, da die Strecke teilweise in katastrophalem Zustand ist.
Angekommen in unserem Hotel an der Playa Pequero traf uns erstmal ein Kulturschock. (Wahrscheinlich ist All inclusiv Urlaub nichts für uns) Der Strand dort ist aber sehr schön, nur schade, dass mandort nur in All inclusiv Bunkern übernachten kann.
Vom Rückflug ist abgesehen von wohl üblichen Condor-Komplikationen nicht viel zu berichten.
Das wars in "Kürze". Nähere Infos auf Anfrage
Hola
Ricardo
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