copi2k: Nun, Fotos von der "aura" Cuba's will ich keine sehen
. "Aura" ist ein Schimpfwort, das relativ häufig benutzt wird. "Aura" bedeutet "Gänsegeier", ein relativ hässliches Tier. Jemand so tituliert fühlt sich auf Kuba etwas beleidigt. Vergleichbar mit "guanajo", dem Truthahn. Sehr beliebt am Land zur Fleischproduktion, aber eben auch ob seiner Hässlichkeit als Schimpfwort gebraucht...
reisemeister: Reifenwechsel kenn ich. Ich hab immer einen grösseren, handlichen Stein im Kofferraum liegen. Besser wäre ein Hammer / ein Fäustling. Nimmt man wieder mal eines der Schlaglöcher mit carajo, muss man nur schnell anhalten, ein paar Mal auf den eingedrückten Rand der Stahlfelge schlagen und der schlauchlose Reifen ist wieder dicht - zumindest bis zum nächsten Tag / nächsten ponchero. So muss man den Ersatzreifen erst garnicht hervorkramen, geschweigedenn "el gato" (die Katze = hier: der kleine Wagenheber aus dem Bordwerkzeug).
Übrigens - muss ich dochmal wechseln nehme ich nicht "el gato", sondern Holz. Ein Stück mit gut halbem Durchmesser Schwelle/Boden als Unterlage und eine längere Stange mit einem Durchmesser, so dass diese nicht bricht. Unterlegeklotz an die Schwelle, lange Stange über Unterlegeklotz und Schwelle untes Auto stecken - fertig ist der perfekte Hebel. So hat mir mal der 10-jährige Nachbarsjunge beim Reifenwechsel geholfen. Er hat den Wagen oben gehalten, ich hab gewechselt. Kinderleicht.
Trotzdem: Bei Mietwagenübernahme immer Bordwerkzeug und Ersatzreifen prüfen. Ist "el gato" vorhanden? Wenn ja, geht das Teil auch zum Kurbeln? Drehkreuz? Bei kubanischen Mietwägen nicht immer eine Selbstverständlichkeit.