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Reisebericht Santiago de Cuba - Dezember 2005 (Gelesen: 18711 mal)
Antwort #15 - 26. Dezember 2005 um 11:07

Quesito   Offline
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Gut, das hier meine Beobachtungen mal bestätigt werden! Gerade wenn ich den Jineteraflüsterer und Moskito so höre, dann denke ich nur im Bekanntenkreis von VC gibt es sowas und ansonsten bilde ich mir das nur ein.
 

Scheine, kleine Sonne! Scheine!
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Antwort #16 - 26. Dezember 2005 um 11:19

Alex   Offline
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Cubalibre
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Erinnert mich auch sehr an die Lebensumstände meiner Ex-Schwiegerleute im campo bei Guantanamo! Ich möchte denen sicher nicht zu nahe treten und da es eben dort sehr "normal" ist so zu wohnen erwähne ich es auch. Alles sehr sauber und ordentlich aber eben wegen der Mangelwirtschaft zerfallen und alt.
 
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Antwort #17 - 26. Dezember 2005 um 13:21

uwe   Offline
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Zitat:
Aber versuch nur weiter, jede Cubana, die was mit 'nem Yuma hat, in die Jinetera-Ecke zu drängen.

das ist nur eine definitionsfrage. ich sehe das nun mal nicht so in engen grenzen. schon gar nicht finde ich es verwerflich. man darf sich nur keine scheinwelt aufbauen. cubaner sind auch voellig normale menschen Zwinkernd. es gibt fuer sie ein leben vor, waehrend und manchmal auch nach dem yuma.
 
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Antwort #18 - 27. Dezember 2005 um 01:37

El Hombre Blanco   Ex-Mitglied
Viva Cuba, pero libre!

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Zitat:
Noch eine Frage, wie war der Strand von Mar verde?

Hier ein paar Bilder:

...
...
...
 
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Antwort #19 - 27. Dezember 2005 um 02:15

El Hombre Blanco   Ex-Mitglied
Viva Cuba, pero libre!

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Zitat:
das ist nur eine definitionsfrage.

OK, dann definieren wir es mal so, wie es gemäßigte cubanos sehen (und ich auch): Eine Jinetera ist eine, die parallel mehrere Yumas/Pepes bedient und/oder gleichzeitig einen Novio/Esposo/Chulo cubano hat.

Ersteres kann ich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit, letzteres mit (nur Zwinkernd) ziemlicher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Das Vorleben meine ich halbwegs zu kennen, das Nachleben ist mir ziemlich egal. Dass sie sich wahrscheinlich nicht nur wegen meines tollen Aussehens bzw. der hochintellektuellen Unterhaltung bei unserem ersten Treffen in mich verliebte, kann ich mir selbst denken.

Trotz alledem halte ich meine Cubana im Grunde für ehrlich und ihre Gefühle mir gegenüber für echt, vor allem, weil sich mein Eindruck meines ersten Aufenthaltes verstärkte, dass sie keine gute Schauspielerin ist, man bei ihr also recht gut erkennen kann, wenn sie nicht ganz die Wahrheit sagt.
 
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Antwort #20 - 27. Dezember 2005 um 08:55

Quesito   Offline
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x0|Kassel||europe|257|251|

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Beiträge: 651
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HB, vielen Dank für die Bilder vom "Strand"! Sieht ungefähr so aus wie ich es mir vorgestellt habe! Dann doch besser den ebenfalls schrecklichen Playa Siboney. Ich bin eh nicht so eine "Strandtyp"! Aber einmal im Meer baden pro Urlaub muß sein!

Wenn ich mir eine Frage erlauben darf, HB, was macht Deine Novia beruflich?
 

Scheine, kleine Sonne! Scheine!
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Antwort #21 - 07. Januar 2006 um 00:56

El Hombre Blanco   Ex-Mitglied
Viva Cuba, pero libre!

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Ich habe noch 'ne kleine Ergänzung zu meinem Reisebericht, ein Vorkommniss, was mir immer noch etwas den Kopf zerbricht:

Eines Morgens (ca. zwichen 9 und 10) war ich in der Bank (Banco Popular Filiale Garzón) Geld tauschen. Dazu brauchte ich natürlich meinen Reisepass (ich glaube, ich habe sogar per Kreditkarte getauscht, da ich mein Bargeldbedarf "etwas" unterschätzt hatte).

Danach war ich mit meiner Novia irgendwo im Centro Santiago unterwegs. Zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags sind wir dann wie üblich zum Almuerzo ins Alondra in der Garzón eingekehrt. Als wir dann fast fertig waren, kam ein Cubano rein und sprach uns (oder besser la Chica) an, jemand hätte einen Pass eines Extranjeros gefunden. Name und Nationalität war ihm unbekannt. Ich prüfte meine Taschen und siehe da: ich vermisste meinen Pass. Schockiert/Erstaunt Hätte noch sein können, dass ich den Pass in der Casa gelassen hatte, als ich das überschüssige Geld dort deponiert hatte.

Jedenfalls gingen wir erstmal mit dem Typen mit, um den Menschen zu suchen, bzw. auf ihn zu warten, der den gefundenen Pass haben sollte. Wir platzierten uns auf einer Bank auf der Verkehersinsel vorm Las Americas. Der Typ meinte, das ganze würde 20 Pesos Finderlohn kosten. Meine Novia meinte (wohl frech): aber Pesos Cubanos . Dann kam auch so nach 5 bis 10 Minuten der Mensch mit dem Pass und siehe da, es war meiner!

Ich gab freiwillig erstmal 10 CUC Finderlohn, womit sich die (inzwischen 4) Leute, die um uns rumstanden nicht zufrieden gaben und vor allem mit meiner Novia lautstark diskutierten, ich aber nicht alles mitbekam, Tenor schien jedoch zu sein, dass ich nicht nur den Finder, sondern auch den Überbringer der Nachricht zu entschädigen hätte. Ich gab nochmals 5 CUC, womit sie dann zufrieden waren. Die Touristenkarte war übrigens auch noch im Pass drin, was ich aber erst später überprüft hatte.

Das ganze fand übringens unter "Aufsicht" eines Polizisten auf der anderen Straßenseite statt, der eindeutig das hiesige Geschehen beobachtete, aber nicht einschritt.

Was mir komisch vorkam und noch immer komisch vorkommt:
Ich meine, meinen Pass während des Verlassens der Bank in die Seitentasche meiner Hose gesteckt zu haben. Bestünde natürlich die Möglichkeit, dass ich daneben gefasst habe, und den Pass verloren habe: Wieso findet ihn aber jemand und gibt ihn nicht in der Bank oder bei der Polizei ab, sondern findet mich "zufällig" 4 Stunden später in einem restorante. ??? Wurde der Pass evtl. "weggefunden"? Hatte jedenfalls keine ungewöhnlichen "Näherungen" anderer Leute bemerkt.

Allerdings denke ich, dass die gzahlten 15 CUC Finderlohn nur ein kleines Trinkgeld sind im Vergleich zum Ärger, Aufwand und Kosten zum endgültigen Verlust und damit verbundener Identitätsfeststellung und Neuausstellung gültiger Reisepapiere gewesen sind, zumal ich nicht weiß, ob vorläufige Ausweispapiere z.B: in der Bank zur Geldabhebung akzeptiert würden.
 
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Antwort #22 - 07. Januar 2006 um 01:48

uwe   Offline
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Beiträge: 1895
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hoechstwahrscheinlich "weggefunden".
dass du es aber nicht vorher gemerkt hast beim deponieren von cc und bargeld im casa?!
die 15 cuc waren gut angelegt. jedenfalls billiger als flug nach havanna, um zur botschaft zu kommen.
 
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Antwort #23 - 07. Januar 2006 um 01:58

El Hombre Blanco   Ex-Mitglied
Viva Cuba, pero libre!

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Zitat:
hoechstwahrscheinlich "weggefunden".
dass du es aber nicht vorher gemerkt hast beim deponieren von cc und bargeld im casa?!

War unterschiedlich, d.h. in verschiedenen Taschen verstaut. Pass war woanders und wurde in dem Moment nicht gebraucht und deshalb wohl auch nicht vermisst. Ist schwierig, alles im Nachhinein nachzuvollziehen.unentschlossen

Andere (noch unwahrscheinlichere) Möglichkeit wäre, dass der Pass kurz vorm Besuch des Restorante "weggefunden" wurde.
 
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Antwort #24 - 07. Januar 2006 um 20:53

Elisabeth   Offline
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paroliño
CH

Beiträge: 1310
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Es könnte natürlich eine neue Masche sein, aber wenn nicht kann ich mir schon gut vorstellen, dass man lieber den Eigentümer sucht (immerhin steht ein Foto zu Verfügung!) und Finderlohn kassiert, als den Pass auf einer Bank oder bei der Polizei abzugeben. Dabei schaut dann garantiert nichts mehr heraus!

Ich werde mich mal in Santiago herumhören und berichten.
 

Elisabeth
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Antwort #25 - 14. Januar 2006 um 01:32

derhelm   Ex-Mitglied
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Ist eine alte Masche und einem Freund von mir schonmal 98 in HAV passiert.

Du hättest die Bullen dazuholen sollen.
 
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Antwort #26 - 15. Januar 2006 um 03:29
Conchita   Ex-Mitglied

 
Mir ist mal in einer Disse in Varadero die Kamera geklaut worden, ohne dass ich es mitbekommen habe. Nachdem ich mit der Polizei gedroht habe, bin ich mit dem Türsteher zu einem Typen gefahren, der hatte meine Kamera zufällig "auf dem Boden gefunden", die ich angeblich verloren hätte.  Natürlich forderten sie einen "Finderlohn". Aber da ich froh war, meine Kamera wieder zu haben und zusätzlichen Stress vermeiden wollte, gab ich ihnen 9 CUC.
Lehrgeld zahlt nun mal jeder!
 
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