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Diskretion (Gelesen: 13501 mal)
Antwort #15 - 12. Mai 2006 um 19:58
alina   Ex-Mitglied

 
@ Esperanto

also ich glaube, Du verstehst da was falsch. Mir persönlich sind alle Kubaner gleich recht, egal was sie machen.

"Karriereorientiert" ist in Kuba sicher nur ironisch zu verstehen, denn bekannterweise basieren diese "Karrieren" doch meist auf übertriebener Anpassung, wenn nicht Opportunismus.

Ist es übrigens auch so, dass diese mechanismen erst ab einer gewissen Stufe an Privilegien greifen.

Was die Partner von ausländischen Freunden / Ehepartner anbetrifft, so ist es meines Erachtens schon eher so, dass diese aus einfacheren Verhältnissen kommen, was überhaupt keine Wertung darstellen soll.

Zum Ausdruck bringen wollte ich lediglich, dass die "Diskretion" neben der interessensgesteuerten sequentiellen Mehrfachliierung mit Ausländern  Laut lachend auch noch andere Ursachen haben kann.

Augenrollen Augenrollen Augenrollen
 
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Antwort #16 - 12. Mai 2006 um 20:33

Esperanto   Offline
Administrator

Beiträge: 3149
*****
 
@ Alina

Halt Dich einfach zurück, wenn es um die Beurteilungen Anderer geht von denen Du wirklich keine Ahnung hast!
 

Saludos Esperanto
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Antwort #17 - 15. Mai 2006 um 22:03

lafayette   Offline
Junior Member
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x0|München|Germany||||BY,Bayern

Geschlecht: male
Beiträge: 16
**
 
Die Cubanos sind halt auch oft so herrlich inkonsequent. Mir unvergessen bleibt der CP-Vermieter, der mich in aller Deutlichkeit zur Vorsicht und Diskretion bei meinen CP-Besuchen gemahnt hat, da dies die Nachbarn auf keinen Fall sehen dürften.
Das hat ihn jedoch nicht davon abgehalten, am nächsten Morgen laut gackernd mit mir auf dem Fahrrad (er auf dem Lenker sitzend, ich strampelnd) durch sein Stadtviertel zu kurven.   Durchgedreht
 
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Antwort #18 - 16. Mai 2006 um 11:01

Elisabeth   Offline
Full Member
paroliño
CH

Beiträge: 1310
***
 
Na, anfangs einer Beziehung wäre ich sogar hier bei uns lieber etwas diskret und zurückhaltend. Die ganze Verwandtschaft und Wohnquartier muss das Techtelmechtel ja nicht unbedingt sofort mitbekommen. Bis hierher kann man also das Benehmen der Novia von Lafayette als normalmenschliche Reaktion einzustufen.

Weil wir jetzt aber in Cuba sind, sieht die Sache doch etwas anders aus. Abgesehen von der Tatsache, dass sich die Dame ihre Zukunft im amorösen Bereich vielleicht nicht versauen will, kann es ja theoretisch auch noch sein, dass sie einen Job hat, bei der ihr tatsächlich alle Kontakte zu Ausländern verboten sind, z.B. beim Verteidigungsministerium.

Auch Angestellte im Bereich Tourismus sind angehalten, möglichst viel Distanz zu Ausländern zu halten, auf keinen Fall dürfen sie einen Ausländer bei sich zu Hause empfangen.

Parteimitgliedern oder Mitgliedern der Jugendorganisdation werden solche Kontakte zwar nicht ausdrücklich verboten, sind jedoch verpönt und ist sicher kein guter Punkt auf dem cubanischen Karriereleiter, sofern man in Cuba von so etwas sprechen kann.

 

Elisabeth
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