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Wie sieht die Zukunft von Kuba aus? (Gelesen: 33622 mal)
Antwort #30 - 21. Februar 2016 um 14:40

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Die Kubaner haben ja kein Problem damit, alles zu bekommen, was aus USA kommt, inkl. Touris.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus, die USA wollen verhindern ( noch),  das Kuba/ner grosse Deviseneinnahmen erziehlen können. Daher ist nicht nur der Import von Zigarren in die USA verboten sondern alle Produkte. Eben auch Rum, Nickel, Kaffee, usw.

Und ich hoffe in meinem ( sehr egoistischen) Interesse, dass dies auch noch eine lange Zeit so bleibt. Wenn das Embargo erst mal fällt, dann ist Kuba für die Amis in etwa das, was Malle heute für die Deutschen ist. ( das 17-te Bundesland)

Saludos
 
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Antwort #31 - 21. Februar 2016 um 14:55

Mungo   Offline
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Aktuell gilt folgendes US-Recht:

US-Reisende dürfen in Kuba ihre Kreditkarten benützen. Es  ist ihnen erlaubt Souvenirs im Wert von 400 US-Dollar in die USA einzuführen - 100 Dollar davon können legal in Alkohol und Tabak investiert werden. Weiters dürfen US-Bürger nun bis zu 2.000 US-Dollar innerhalb von drei Monaten nach Kuba schicken.

Ohne Reiseantrag können US Amerikaner aus folgenden Gründen nach Kuba reisen:

Familienbesuche, journalistische Tätigkeit, professionelle Forschung und Fachtagungen, Bildungsaktivitäten, religiöse Aktivitäten, öffentliche Auftritte, Workshops, sportliche / anderen Wettbewerben und Ausstellungen, Unterstützung des kubanischen Volkes, humanitäre Projekte,
Aktivitäten von privaten Stiftungen oder Forschungs oder Bildungseinrichtungen.

Da kann man schon einiges finden, wenn man will. Sieht man auch an der Verfünffachung der US Besucher zum Vergleich zu einigen Jahren zuvor.
 
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Antwort #32 - 21. Februar 2016 um 16:12

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Und diese Verfünffachung ist schon tragisch genug. Klar, waren Popstars in Havanna, das Thema Kulturreisen hatten wir ja schon, humanitäre Hilfe darf man als Staat ohnehin nicht gesetztlich verbieten ( UN) , für Kirchenheinis gelten sowieso andere Gesetzte und Studenten haben weltweit Bildungsmöglichkeiten. Sogar kubanische Studenten dürfen praktisch überall im Ausland studieren, sofern Sie es sich leisten können bzw. ein Stipendium haben. Nebenbei ist es eine elegante Möglichkeit seine kubanische Freundin hierher zu kriegen, wenn Sie sich auf einer deutschen Uni einschreibt.

Das wichtigste bleibt: der normale Massentourismus ist verboten.

Wenn Kuba humanitäre Hilfe ablehnt ( was bisher immer der Fall war), du kein Popstar bist oder Priester bzw. ein Semester studieren willst, kannste du nur sehr hochpreisige Kulturreisen machen ( in einer Dokumentation war mal die Rede von 5000$ für 10 Tage) oder du fliegst als Ami via Mexico dorthin.

Klar darf man Dinge von der Reise mitbringen. Wobei ich über die Zigarren doch erstaunt bin. Vermutlich muss man jedoch eine Rechnung vorlegen bei der Einreise in die USA und sofern man einen guten Geschmack hat, bekommt man in offiziellen kubanischen Tabakläden für 100 $ nicht einmal eine Kiste Cohibas. Die Explenidos kosten auch in Kuba offiziell 20 $ pro Stück.

Unterstützung des kubanischen Volkes finde ich insofern witzig, weil das jeder Touri der Geld ausgibt so beschreiben könnte. Ist aber wohl anders definiert.

Saludos
 
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Antwort #33 - 23. Februar 2016 um 00:32

kubaman   Offline
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Ich kann Kubaanfänger nur zustimmen, seit vielen Jahren unterstütze ich das kubanische Volk mit meinen Ausgaben die ich mache und damit auch das System.
Ich denke der normale Massentourismus für die US Amerikaner
bleibt die nächste Zeit auch weiterhin gültig. Dafür Sorgen schon die schwerreichen Exilkubaner das das so bleibt. Die unterstützen die zukünftigen Präsidenten mit Millionenspenden während des Wahlkampfs und wollen weiterhin das Embargo aufrechterhalten solange das jetzige System besteht. Diese wollen dann ihr Eigentum wieder zurück das der Staat damals eingezogen hat.
Wie bei uns auch. Wir hatten das bei uns vor 25 Jahre, nur da wurden die ehemaligen Besitzer von der BRD entschädigt, das wird in Kuba nicht passieren es gibt in Kuba keinen grossen Bruder.

Nos vemos  Smiley

 
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Antwort #34 - 23. Februar 2016 um 06:00

Kartdriver99   Offline
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Im Einigungvertrag(BRD-DDR) wurde festgelegt, dass Rückgabe vor Entschädigung kommt. Dass wurde auch so umgesetzt. Der Staat hat sehr wenig entschädigt. Nur mal wegen dem Verständnis. Dennoch wird es so kommen, dass, sollte die Kommunisten endlich mal weg sein,  die momentanen Exilkubaner ihr Eigentum, sofern vorhanden, zurück bekommen werden. Ergo werden alle die die Gelackmeierten sein die sich in guten Glauben Immobilien zugelegt haben, die von geflüchteten oder ausgewiesenen Kubanern stammen, oder einem ausländischen Konzern (Shell; Esso; American Fruitcompanie ectpp) gehörten.
 

hasta pronto
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Antwort #35 - 23. Februar 2016 um 09:01

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Da ist ja wohl klar!

Entweder kauft man sich dort ein Haus, das der Familie bereits vor 1959 gehört hat oder nach 1959 erst gebaut wurde.

Bzw. ( dies wäre meine erste Wahl) selber bauen/bauen lassen. Wenn das Grundstück einem Alteigentümer gehört, dann muss ich nur noch den Grundstückspreis nachbezahlen.

Eine enteignete Immobilie zu kaufen ist Harakiri.

Saludos
 
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Antwort #36 - 23. Februar 2016 um 12:43

Esperanto   Offline
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Mungo schrieb am 22. Januar 2016 um 19:37:
Kartdriver, woher kommt die Info, dass US Bürger ab April normal nach Kuba fliegen können? Gibts schon Pläne der Airlines?

Zwischendurch gibt es nicht nur Pläne, sondern konkrete Verträge.


... schreibt am 22.02.16:

Die Regierungen der USA und Kubas beschlossen, wieder Linienflüge zwischen ihren Staaten zuzulassen. Nun steht auch der offizielle bilaterale Vertrag dazu. Er wurde am Dienstag (16. Februar) unterzeichnet und sieht bis zu 110 tägliche Linienflüge zwischen den USA und Kuba vor.


Mehr ...
 

Saludos Esperanto
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Antwort #37 - 23. Februar 2016 um 17:22

Mungo   Offline
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Danke Esperanto.

Ich habe mir so etwas beim bevorstehenden Obamabesuch schon gedacht. Mal sehen, wann es wirklich soweit ist. Ich tippe eher auf den Herbst, nicht auf das Frühjahr.

Zitat:
Zu Beginn soll es vorerst bis zu 20 tägliche Verbindungen von US-Städten in die Hauptstadt Havanna geben. Zudem werden 10 Flüge zu den Flughäfen Camaguëy, Cayo Coco, Cayo Largo, Cienfuegos, Holguin, Manzanillo, Matanzas, Santa Clara oder Santiago de Cuba erlaubt. Amerikanische Fluggesellschaften haben nun zwei Wochen Zeit, ihre Wünsche beim Transportministerium in Washington anzumelden.


 
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Antwort #38 - 23. Februar 2016 um 18:07

Mungo   Offline
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Auch an anderen Fronten tut sich etwas. Knapp ein Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit startet US-Präsident Barack Obama einen letzten Versuch zur Schließung des umstrittenen Gefangenenlagers Guantanamo. Dem Kongress in Washington legte einen entsprechenden Plan vor.
 
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Antwort #39 - 23. Februar 2016 um 19:13

cubaanfänger   Offline
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Cubalibre

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Super! Wenn ich die Anzahl der Flüge grob hochrechne mit 200 Passagiere pro Flug, komme ich auf rund 7 Mio. Amis zusätzlich. Im Vergleich zu 3,5 Mio. Touristen bislang.

Mal locker eine Verdreifachung!

Buenas noches Kuba! Wenn das so stattfindet.

Saludos
 
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Antwort #40 - 27. Februar 2016 um 19:55

importado   Offline
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journalisten schreiben viel
die realitaet,teilweise geschildert s.o.andre beitraege
1.wirtschaftl.desolate situation,mangelwirtschaft,versorgung schlechter geworden,preise hoch,bauern unmotiviert,privatransporteure mit LKW (staatl.kaputt)machen ziwchengeschaefte;erhoeht endverbraucherpreis,schere arm reich groesser,versorgungsschwierigkeiten,
2.mariel hafen ,keine infra bis jetzt,projekt ganz nett aber es tut sich nix,keine invest.,keine umladecontainergesch,bis jetzt,keine ansiedlung von ind.
finanziert zu 1/3 von brasilien mit deren steuergeldern und ausgefuehrt von odebrecht ,deren lobbyist expraesi lula war und dafuer schoenes schmiergeld kassiert hat(das dreckschwein) was keinen nutzen fuer brasilien hat und ein weiteres projekt fuer bras.im ausland was nur wegen des schmiergelds interessant war,2 milliarden US plus nachgeschossen 690 mio us dollar
andren  2/3 anteile kamen von china und mex.
mittlerweile konkurrenz in mex.selber und neuer tiefseehafenhafen in USA,der neue kanal durch centralamerica laueft auch schleppend
@esperanto,lass dich nicht von fotos und statistiken manipulieren,war auf vortrag im mellia cohiba und da haben sogar die eignen cub.experten die hosen richtig runtergelassen,noch ein luftschloss wir werden sehn
3.turis,gestiegen,nur mangelde infrastruktur
  canadier an 1 stelle,briten,deutsche.. 4.spanier
4.abwanderung der geistigen elite,minimalisten bleiben
5.hochpreisig fuer turis,leihauto .....
6.vorteil sehr sicher
7.yankees werden sich da nicht so schnell etablieren,der prozess wird aber voranschreiten auch wenn gewisse us amerik, dagegen sind,laeuft soweiso einseitig auf us interessen.
8.wer will es wirklich,die alte nicht,die naechste generation ist zweigleisig,(die mehrzahl der jungen haben keine ahnung-konsum und raeggeton,hauptsache ein verwandter schickt 100dollar)
9.pharmazeutischer bereich potential,turismus,
10.investoren werden sich immer zurueckhalten in andren bereichen
11.SU hats auch gedauert,betonkoepfe wie breschnew,dann gorbi aera,dann letztendlich putin
13.rueckforderungen von exilcubaner ,sind fast alle tot aus vor 59,die andren die danach weg sind hatten soweiso in damaligem "staatseigentum" gewohnt das nach der revolution den ""wohninteressen""entsprechend der bevoelkerung zugeteilt wurde,es gab auch enteignungen bzw.freiwillige rueckgabe von imm.von dagebliebenen cubanern,welche sich dann mit einem objekt zufriedngeben mussten
 
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Antwort #41 - 27. Februar 2016 um 22:51

Mungo   Offline
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Danke für das lange "Telegramm"----- Laut lachend
 
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Antwort #42 - 29. Februar 2016 um 04:44

importado   Offline
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hoffe pers.,dass ich die naechsten 20 j.,wie die ltzt.,in ruhe vor den yankees verbringe,denn die wuerden nur ...bringen nur .....
aber es wird kommen ,da hab ich keine zweifel.
dann narco,mc.don,junk,stress,...
 
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Antwort #43 - 04. März 2016 um 17:24

Mungo   Offline
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importado schrieb am 29. Februar 2016 um 04:44:
hoffe pers.,dass ich die naechsten 20 j.,wie die ltzt.,in ruhe vor den yankees verbringe,denn die wuerden nur ...bringen nur .....
aber es wird kommen ,da hab ich keine zweifel.
dann narco,mc.don,junk,stress,...


Die sind schon lange da. Pro Quartal waren es 2015 ca. 60.000 US Bürger. 2014 waren es 4000 weniger.... Zwinkernd
 
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Antwort #44 - 04. März 2016 um 18:34

importado   Offline
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das ist noch nix,bei 2-auf gewachsene 3 mio turis jhrl.
infra fehlt etc.
ich bezog mich auf vorrev.zeit,
die amis sind auch nicht die typischen sonnenanbeterturis
kurzurlauber,sightseeing,kurztrips,kultur,kongress etc.
der grossteil zumindest,
der anteil an aelterer us amerik,turigruppen ist hoch,webnig individuell reise
DA FLIESST NOCH VIEL WASSER DEN JORDAN RUNTER
 
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