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Scheidung - wie am besten? (Gelesen: 40697 mal)
25. April 2005 um 14:04

rolo   Offline
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Frage an alle Scheidungsexperten, insbesondere die sich in Kuba haben scheiden lassen:


Mal angenommen, ich will dem ganzen Scheidungskrieg hier in Deutschland entgehen und mich in Kuba in ihrer Abwesenheit scheiden lassen.

Würde dieses Scheidungsurteil dann überhaupt anerkannt werden?

Die Dame weilt ja noch in Deutschland - ist aber unter der neuen Anschrift noch nicht angemeldet, ob sie sich anmelden wird, weiß ich nicht. Ist aber gut möglich.

Die Unterlagen einer RAin aus Kuba habe ich vorliegen, darin steht, daß ich noch nicht mal vor Ort sein muß. Aber die Frage ist ja, wenn man nicht vor Ort ist, wielange dauert das dann wohl. Außerdem bin ich schlimmstenfalls nachher lediglich in Kuba geschieden und außer Spesen war nicht gewesen. Dann muß ich in Deutschland den gleichen Kram wiederholen.

Kennt sich jemand damit aus? Wie sieht das mit der Anerkennung des kubanischen Scheidungsurteil aus? Und wie funktioniert die Scheidung in Abwesenheit, wenn sie ja gar nicht richtig abwesend ist. Immerhin weiß ich ja, wie ich sie finden könnte.

 
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Antwort #1 - 25. April 2005 um 15:32
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Moment ???

Willste Dich jetzt in Deutschland oder in Kuba in Abwesenheit scheiden lassen ????

Gruss Tio
 
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Antwort #2 - 25. April 2005 um 15:48

rolo   Offline
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Zitat:
Moment ???

Willste Dich jetzt in Deutschland oder in Kuba in Abwesenheit scheiden lassen ????

Gruss Tio


Ich erforsche gerade alle Möglichkeiten. Am liebsten in Kuba in ihrer Abwesenheit und am liebsten gestern.

Nur habe ich eben Bedenken, da sie ja in Deutschland lebt und dann eigentlich nach deutschem Recht keine Scheidung in Kuba möglich ist.

Soweit ich weiß, muß man sich dort scheiden lassen, wo beide ihren Wohnsitz haben. Aber wenn ich darauf spekuliere, daß ich ja eigentlich nicht weiß wo sie ist, könnte eine Scheidung in Kuba vielleicht klappen.

Aber wird das Scheidungsurteil hier anerkannt und ist das nicht eine Falschaussage, wenn ich behaupte, sie ist spurlos verschwunden und auf einmal ist sie doch irgendwo gemeldet. Das weiß ich ja nicht und sie wird es mir mit Sicherheit auch nicht erzählen.

Eine Scheidung in Kuba ist mir auf jeden Fall lieber, denn hier der ganze Stress mit Versorgungsausgleich, Scheidungskrieg, möglichen Unterhaltsforderungen (wobei sie ja längst einen neuen Lover und Financier hat).



 
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Antwort #3 - 25. April 2005 um 16:00
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Na denn,

fehlen noch Informationen....

Wo geheiratet, wo legalisiert....

Wann geheiratet, wann legalisiert....

Ein paar infos währen nicht schlecht.

Gruss Tio
 
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Antwort #4 - 25. April 2005 um 16:25

rolo   Offline
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Geheiratet in Kuba in der Consultaria Juridica in Havanna 2003, hier ist sie seit Anfang 2004, seit Ende 2004 sind wir getrennt.

Mir liegt die kubanische Heiratsurkunde vor. Ansonsten keine persönlichen Sachen oder Dokumente von ihr.

Legalisiert? Direkt nach der Hochzeit und hier wurde die Hochzeit kurz nach ihrer Ankunft beim Einwohnermeldeamt bzw. Ausländeramt gemeldet. Mehr habe ich eigentlich nicht gemacht.

Sozusagen den üblichen Heiratsablauf, was ich damals im einzelnen gemacht habe, weiß ich jetzt nicht mehr. ich habe mich an die Informationen aus dem Habanero forum gehalten und es hat alles funktioniert - bis auf meine Ehe....


Ihre befristete Aufenthaltgenehmigung hat sie bis 2007.
Sie lebt jetzt woanders, vermutlich bei einem anderen. Das weiß ich aber nicht, aber ich kann sie noch über ihre Handynr. erreichen, d.h. sie wäre für mich lokalisierbar.


Reichen diese Infos?



Zitat:
Na denn,

fehlen noch Informationen....

Wo geheiratet, wo legalisiert....

Wann geheiratet, wann legalisiert....

Ein paar infos währen nicht schlecht.

Gruss Tio

 
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Antwort #5 - 25. April 2005 um 16:51
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Hat Sie ein PRE oder Asylantenstatus ?

Ich hatte das selbe vor 7 Jahren, das ist SIE aber wieder zurück nach Kuba und ich wurde in Abwesenheit geschieden.

Also ich halte mich mal zurück. ICH wüsste was "ich" machen würde,aber einige wissen es immer besser, auch wenn SIE nie, in dieser  Situation waren.

Ich warte mal ab was die "Klugscheisser" Dir raten..... Dann werde ich mich nochmal dazu äussern....

Gruss Tio

P.S. Ansonsten frag mal im "Habanero" - Forum, da sitzen doch die Spezialisten die theoretisch alles wissen, aber in der Praxis nicht den leisesten Schimmer haben.
 
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Antwort #6 - 25. April 2005 um 16:57

rolo   Offline
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PRE

Ach so, ich dachte, du hättest bereits einen heißen Tipp für mich.  Griesgrämig



 
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Antwort #7 - 25. April 2005 um 17:09
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Code:
seit Ende 2004 sind wir getrennt.  



Na ja, da haste ja gut gepennt bis jetzt !!!!

Wir haben fast MAI...... das sind 5 Monate, und jetzt willste schnelle Entscheidung....hört sich auch etwas seltsam an...

Gruss Tio
 
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Antwort #8 - 26. April 2005 um 06:31
errue   Ex-Mitglied

 
Zitat:
Nur habe ich eben Bedenken, da sie ja in Deutschland lebt und dann eigentlich nach deutschem Recht keine Scheidung in Kuba möglich ist.  

Soweit ich weiß, muß man sich dort scheiden lassen, wo beide ihren Wohnsitz haben. Aber wenn ich darauf spekuliere, daß ich ja eigentlich nicht weiß wo sie ist, könnte eine Scheidung in Kuba vielleicht klappen.

Aber wird das Scheidungsurteil hier anerkannt und ist das nicht eine Falschaussage, wenn ich behaupte, sie ist spurlos verschwunden und auf einmal ist sie doch irgendwo gemeldet. Das weiß ich ja nicht und sie wird es mir mit Sicherheit auch nicht erzählen.


Du hast doch selbst das Wesentliche schon gesagt. Klar kannst du es probieren, aber mit dem Risiko, dass du außer Spesen keinen Erfolg haben wirst, da du dich nach deutschem Recht hier scheiden lassen müsstest. Könnte natürlich auch gut gehen, aber wie gesagt könnte.

Da ihr ja seit ca. 4 Monaten getrennt seid, hast du doch schon einmal 1/3 der Trennungszeit ohne etwas zu zahlen weg. Fehlen noch 8 Monate, bis du dich hier scheiden lassen könntest.

Deine Holde hat durch eure Ehe ja noch kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht erworben, was dein Trumpf ist. Die kann sich normalerweise gar nicht irgendwoanders anmelden, ohne Gefahr zu laufen, dass ihre Aufenthaltsgenehmigung gekürzt wird. Einen Anwalt nehmen kann sie sich dennoch, was sie allerdings vermutlich solange nicht tun wird, wie keine Veranlassung dazu besteht. Ich würde einfach abwarten bis Januar 2006 und dann die Scheidung einreichen, natürlich musst du vorher dafür sorgen, dass kein Zugewinn angefallen ist, am versorgungsausgleich kommst du leider nicht vorbei, da du keinen Ehevertrag abgeschlossen hast.

Abraten würde ich von jeglichen Maßnahmen, die sie dazu zwingen, sich einen Anwalt nehmen zu müssen; z.B. weil ihr die Abh auf den Fersen ist, dann zahlst du nämlich.

Wie gesagt, versuchen kannst du es auch in Kuba (Sie könnte ja zufällig dort gewesen sein, sodass du keine Falschaussage machst.), aber das ist eben mit dem Risiko behaftet, welches du selbst genannt hat. Meldet sie sich bei dir in der Zeit (mit Anerkennung würde ich mal 6 Monate rechnen) per Anwalt, dann war die Kuba-Aktion umsonst.

errue

PS: Deine Situation ist nicht mit der von TioL zu vergleichen, da seine Holde eben freiwillig nach Kuba abgezogen war. Dann ist das alles easy.
 
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Antwort #9 - 26. April 2005 um 08:50
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Code:
 PS: Deine Situation ist nicht mit der von TioL zu vergleichen, da seine Holde eben freiwillig nach Kuba abgezogen war. Dann ist das alles easy. 



Was Du alles weisst...........

Woher kennst DU meine Situationen??? Entschuldige das ich Dir nicht alles erzähle.... Laut lachend Laut lachend Laut lachend Laut lachend

Aber es waren 3 Frauen. !!!  Schockiert/Erstaunt Schockiert/Erstaunt Schockiert/Erstaunt

Gruss Tio

P.S. Sag mal Errue, woher nimmst Du Deine Aussagen ???
Eigene Erfahrung,oder hören/sagen........ODER Copy and Paste..... Zunge Zunge Zunge
 
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Antwort #10 - 26. April 2005 um 10:02

rolo   Offline
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"Na ja, da haste ja gut gepennt bis jetzt !!!! Wir haben fast MAI...... das sind 5 Monate, und jetzt willste schnelle Entscheidung....hört sich auch etwas seltsam an..."


Nee, nicht gepennt, sondern das Trennungsjahr laufen lassen. ABer jetzt habe ich irgendwie Bedenken, daß sie in Deutschland nach Einreichung des Scheidungsurteils  zum Anwalt geht und das Verfahren bis zur endgültigen Scheidung total in die Länge zieht. Und in der Zeit wird der Anwalt auch Trennungsunterhalt für sie von mir einfordern und wenn ich Pech habe und das Scheidungsverfahren trotz Trennungsjahr noch 1-2 Jahre dauert, bin ich pleite.

Da mir letztens ein Kumpel von einem ähnlichen Fall erzählt hat, habe ich jetzt Sorge, daß es mir ähnlich ergeht.

Und da habe ich an die Möglichkeit einer Scheidung in Kuba gedacht!

Im Vergleich zu einer deutschen Scheidung ist die ja anscheinend ein Kinderspiel.



 
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Antwort #11 - 26. April 2005 um 10:24
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Auf JEDEM Fall zur ABH und anzeigen das sie seit fast 5 Monaten weg ist, sonst sagen die nämlich, warum haben Sie uns das nicht schon früher mitgelteilt......

Das war das erste was ich gemacht habe !!!

Dann beim EMA abmelden, SIE wohnt ja nicht mehr bei Dir, also weg damit.

Dann zum RA und den Rest klären. ENDE.

Das hätte ich aber schon gemacht als ich sicher wusste das Sie nicht mehr zurück kommt..... Aber nicht erst nach 5 Monaten. Die 5 Monate sind so oder so um, ob Du es damals gemeldet hättest oder jetzt.

Manchmal kann ich die Reaktionen einiger "Männer" nicht verstehen. Ist klar das die Frauen dann immer schnell die Oberhand gewinnen und Ärger machen........

Über eine Scheidung in Kuba kann ich Dir leider nichts sagen, ich war NIE in Kuba verheiratet, warum auch.
Ich weiss auch nicht was eine SCheidung in DL kostet ?
Ich habe Sie nie bezalhen müssen......(Errue rate mal warum........)

Aber das muss man mal errechen.....Flug,Aufenthalt,kosten in Kuba......oder hier den Anwalt füttern, aber das gibt ja nix grossartiges, nach so kurzer Ehe. Da würde ich mal unverbindlich nen RA fragen, bevor ich mich in Richtung Kuba bewegen würde.

Gruss Tio

P.S. Und immer schön den Verdacht erklären, das SIE Dich nur geheiratet hat damit sie hier einen Aufenthaltstitel bekommt. Auf sowas fahren die Behörden ab, und sie ist schneller weg als sie gucken kann. Ausser sie findet nen neuen Depp der für Sie grade steht, dann nicht. Und davon laufen ja hier ne Menge rum................Aber dann soll es Dir ja auch Wurscht sein.
 
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Antwort #12 - 26. April 2005 um 10:44

rolo   Offline
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Am Anfang habe ich noch an eine Versöhnung gehofft, ich wollte nicht wahrhaben, daß ich mich in ihr so getäuscht habe. na ja, liebeskaspar halt.




 
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Antwort #13 - 26. April 2005 um 13:06
TioLorenzo   Ex-Mitglied

 
Also,

werd endlich tätig,und berichte uns von den Ergebnissen....

Gruss Achim
 
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Antwort #14 - 26. April 2005 um 16:25
errue   Ex-Mitglied

 
Zitat:
Ich weiss auch nicht was eine SCheidung in DL kostet ?
Ich habe Sie nie bezalhen müssen......(Errue rate mal warum........)


Du warts nicht in Kuba verheiratet? Und musstest nie hier Scheidungskosten (Anwalt, Gerichtskosten) bezahlen? Wie geht das denn? Bist du so arm, dass du Prozesskostenhilfe bekommst oder hast du eine Versicherung?

Ich bin im Übrigen aus meiner Scheidung letztendlich +- 0 (inklusive Anwalt und Gericht) rausgegangen. Und meine Ex war nicht in Kuba!

Und wenn du meinst, den Leuten hier deine Tipps, die nach meiner Erfahrung mit über 20 deutsch-kubanischen Scheidungen (die ich telefonisch und per E-mail quasi mitvollzogen habe) nicht empfehlenswert sind, geben zu müssen, dann ist das ja schön; aber warum du dabei andere als Deppen und Klugscheißer abtust, solltest du dich mal fragen. Nenne mir nur einen Fall, in dem deine Vorgehensweise geklappt hat, denn nach deiner eigenen Auskunft war deine Frau in Kuba als du hier die Scheidung in Abwesenheit durchgezogen hast. Hat also mit diesem Fall gar nichts zu tun und war der denkbar einfachste Fall einer Scheidung in Abwesenheit. Manchmal habe ich den Eindruck, du willst die Leute anstacheln, es doch einfach mal auf die Tour zu probieren, damit du weißt, ob das nun klappt oder nicht. Ich weiß aus mehren Fällen, dass das böse ins Auge gehen kann. Warum dann erst ausprobieren?

Die Abh hat mit dem Scheidungsverfahren auch nicht das Geringste zu tun! Die fragen ihn mit Sicherheit nicht, warum er sich erst später meldet. Muss er nämlich gar nicht! Und vor Gericht werden die schon gar nicht gehört.
Und nochmal: Bisher ist kein einziger Fall bekannt, bei dem eine Kubanerin abgeschoben worden wäre, weil sie vor Ablauf von 2 Jahren die eheliche Gemeinschaft verlassen hat. Daher gibt es überhaupt keinen Grund die Abh zu informieren, da das nur mehr Ärger, aber keinen Nutzen bringt.
Der Poster hat doch schon gut 5 Monate rum, soll er doch noch 2 weitere warten und dann die Trennung bei der Stadt eintragen lassen, was wiederum nichts Negatives zur Folge hätte. Die Stadt informiert dann die Abh und die lädt ihn dann vor, wobei er einfach angibt, seit wann sie weg ist, das Weitere machen dann die in deutscher Behördengeschwindigkeit, schon bis er dorthin eingeladen wird, gehen Wochen ins Land.

Die einzige Chance, die er nach meiner Einschätzung hat, ist sich ruhig zu verhalten und die Scheidung dann auch in Ruhe durchzuziehen. Oder eben das Risiko einer Scheidung in Kuba mit ungewissem Ausgang.

So jetzt kann Tio wieder losbrüllen: Zur Abh rennen, Panik machen!
Letztendlich muss der Poster selbst endscheiden, sollte aber einen Anwalt fragen, der wie schon beim letzten Fall, als hier über dieselbe Problematik gesprochen wurde, meine Vorgehensweise empfehlen wird.
Was passiert, wenn man zu früh auf Panik macht, kann man im Übrigen auch im Ulli-Thread des anderen Forums lesen, dann hat man den generischen Anwalt auf dem Hals und zahlt.

errue
 
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